Haben wir doch keine Angst
Es gibt schon Tage, die kaum bringen
etwas, das Einen könnt‘ erfreuen;
Tage, wo keine Lust zum Singen,
eh‘ zum Befürchten und Bereuen.
Kann ganz dumm klingen, doch wenn g‘rade
so einen Tag sollt‘ geben morgen -
mach zu mit Traurigkeit Schublade,
verschließ im Keller deine Sorgen.
Wie viele Tage schon gegeben,
wo keine Hoffnung wollt‘ man sehen?
Einfach gehören sie zum Leben.
Sind weg – wird Gutes gleich geschehen.
Kommentare (20)
@Roger_Rabbit
Hallo Roger,
das stimmt absolut: Realität liegt im Blickwinkel des Betrachters. Und dass sie viele von uns nun nicht gerade in Rosa sehen können, ist ja keine Marotte, oder schlechte Laune. Ich bekomme auch immer wieder den Eindruck, dass mir die Welt immer mehr fremd wird. Natürlich dachten die älteren Menschen schon immer so; und schon immer änderte sich die Welt auch. Jetzt geht das Ganze aber irgendwie nur runter... Werden wir aber nicht ganz pessimistisch. Vielleicht geschieht doch ein Wunder, und alles wird - nicht so wie früher, natürlich, aber gut, richtig, schön.
Mit Grüßen
Christine
ich versuche so zu denken ... ich bin noch da .... viele mussten schon gehen
8 Stunden Schlaf und ein Vater unser ist mein Rezept für all das ungerechte im Alltag
@reflex
Nicht falsch. :) Gesundes Ernähren dazu noch, und immer wieder eine angenehme Beschäftigung, Hobby, evtl. ein wenig Bewegung.
die gesunde Ernährung besteht auch in den 10 Geboten und im Glauben an Gott für mich jedenfalls - denn ich war nicht immer Gläubig aber als ich Ratlos war und die innere Leere mich und meine Familie fast zerstört hätte -fand ich diesen Weg und ich bin sehr glücklich auch in dunklen Tagen diesen Halt gefunden zu haben .
ich möchte es nicht missen , egal wie schwer der Alltag ist oder noch werden kann - einen gesegneten Tag wünscht jochen
@Christine62laechel
ja alles ergibt eine sinnvolle Einheit - weil Kochkunst und Lebenskunst zusammengehören :-) @Christine62laechel
Liebe Christine,
gestern war mal wieder so ein Tag, denn das dreiste Anschreiben einer Behörde machte mich fassungslos.
Es war natürlich keine Angst im Spiel, sondern nur purer Ärger. Der Ärger über die Unzulänglichkeiten von anderen Menschen, der einem schon mal den schönen Tag verderben kann. Nach mehreren Telefonaten klärte sich der Vorfall dann plötzlich als „Missverständnis“ auf.
Trotzdem habe ich danach versucht es einfach mal mit Galgenhumor zu sehen.😉
Viele Grüße
Rosi65
@Rosi65
Liebe Rosi, solche Situationen, wo man vielleicht nicht gerade Angst verspüren muss, einen unangenehmen Stress aber, sind oft nur mit Hilfe von Galgenhumor eben zu beseitigen. Weil einfach, oder sogar grob - Hauptsache, man lacht das Problem aus, und dabei, erleichtert, oft auch gleich eine Lösung finden kann. Wie es bei Dir der Fall war. :)
Mit lieben Grüßen
Christine
Liebe Christine, auf Regen folgt Sonnenschein!
Das ist wie wir wissen ein ehernes Lebensgesetz…
...erinnert mit sonnigen Grüßen
Syrdal
@Syrdal
So ist das, lieber Syrdal. :) Der Regenschirm möge doch - trotz des Herbstes - nicht oft nötig sein.
Mit Grüßen
Christine
Alles gehört zum Leben dazu, man kann es sich oft nicht aussuchen..., aber oft genug kann man etwas tun, um sich wohlzufühlen.
Angst sollte man eh nicht haben, das lähmt nur, aber auf der Hut sein, kann durchaus wichtig sein, liebe Christine.
Kristine
@werderanerin
Manchmal ist es nicht leicht, liebe Kristine. Doch man sagt mit Recht: Da ist nicht Derjenige echt mutig, der/die keine Angst kennt, sondern der/die damit zurechtkommen kann...
Mit Grüßen
Christine
Tage ohne Lust zum Singen - sie nehmen zu im Alter. Und die Stimme wird auch stets brüchiger. Eigentlich eher eine Bestätigung der eigenen Unfähigkeit.
Aber singe, wem Gesang gegeben, mag es auch noch so kratzig klingen!
ja wo mann singt da lass dich nieder denn böse Menschen kennen keine Lieder :-) singen wir - denn es ist unser Leben - wer weiß wie lange @silesio
@silesio
Ja, wen stört das schon, wenn es ein echter Ausdruck der Freude, oder wenigstens der inneren Ruhe und Zufriedenheit wäre. :)
Ich höre von Ferne dich singen.
zwar wohl nur für Katze bestimmt.
Doch im Geiste will mir's gelingen,
dass mein Ohr auch den Ton aufnimmt.
Am besten ist es, liebe Christine, wenn wir mit den Wellengängen des Lebens einfach mitschwingen können, wie auch immer sie sind. Ständig geht es auf und ab und nichts bleibt. So ist es eben das Leben. Aber ich stimme dir zu, manchmal muss man auch ein wenig gegensteuern und sich nicht in jede Stimmung, vor allem die traurige, fallenlassen.
Herzliche Grüße kommen von
Brigitte
@Roxanna
Mal so, und Mal so, liebe Brigitte, genau. Und auch noch richtig erkennen, wann was... :) Das Wort "Demut" mag ich nicht mehr, klingt irgendwie scheinheilig; "abgefunden" dafür - in Ordnung. Und ab und zu: Dagegen! Wir Steinböcke (obwohl mit welchen Aszendenten) können es ja gut. :)
Mit herzlichen Grüßen
Christine
Hallo,
seit fast 3 Jahren werden wir in Angst gehalten. Von allen Seiten.
Ich lebe jeden Tag so, als wäre es mein Letzter . Ich wache auf, atme, ja ich lebe, heute ist ein schöner Tag .
Manche Sachen sind ganz einfach.
Ich bin mit 62 Jahren noch recht jung, bin Contergankind, behindert, aber, damit kann ich gut leben. Ich weiss mir zu helfen. Anderen Menschen zu helfen, fällt mir leider schwer. Bin wohl etwas Egomane geworden, in meinen Augen aber nicht verwerflich. Ich bin für mich verantwortlich, das ist schon Abenteuer genug.
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Wenn ich mich in meinem Umfeld so anschaue, das zugegeben etwas begrenzt ist, sehe ich, Ich mich nicht mehr . Da passe ich irgendwie nicht mehr rein. OK, ich war schon immer ein schräger Vogel, aber..... ich habe ein ganz ganz mieses Gefühl.
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Wir gehen Zeiten entgegen, die ich nicht gutheissen können kann, beim bestem Willen nicht. Manchmal denke ich : Bin ich bei Walking Death gelandet ?
Realität liegt natürlich im Blickwinkel des Betrachters, wie immer. Nur wenn ich mich so umschaue, den Medien folge, den alternativen Medien folge, denn sehe ich einer riesigen Graben. just 4 fun now : Graben ums Reichstaggebäude .
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just my 2 cents. Sonst liest es eh niemand.
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Machts juuut, und danke für den Fisch .
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Liebe Grüsse, Roger