Funktionieren
Wie gut, wenn alles funktioniert,
wie’s funktionieren soll:
in Sonne schwitzt man, im Frost friert;
man spürt, man hat Kontroll’.
Der Strom soll fließen, Wasser lauf’n,
die Lampe bringen Licht;
an Wochentagen kann man kauf’n
(an Sonntagen doch nicht).
Die Türen gehen zu und auf,
das Auto hält und fährt.
Mög‘ man auch bleiben gut darauf -
all, was die Seel‘ begehrt.
(Titelbild aus dem Internet)
Kommentare (10)
@JuergenS
Na ja, darauf beruht eigentlich das Funktionieren von diesem schönen Gerät: dem Gehirn. Schaffen, Verarbeiten, Speichern, Teilen... Mögen das nur Gedanken im Sinne "interessante Gedanken" sein, und nicht im Sinne: "Kummer"...
Das Gedicht gefällt mir, Christine, obwohl ich hier bei uns durchaus auch Sonntags einkaufen kann. Unter anderem auch in einem Baumarkt, falls es Probleme mit dem Strom, dem Wasser oder den Lampen gibt. 😎
@Songeur
Und das finde ich richtig, Hubert. Hier konnte man es auch früher, dann hat es die komische PiS-Partei geändert, in der Hoffnung, die Leute werden dann massenweise die Kirchen besuchen. Es ist natürlich nicht der Fall. Ich glaube, ruhiges Einkaufen sonntags, Treffen in den zahlreichen Cafés und Restaurants in den Handelszentren, ist eine ganz gute Form der Freizeitgestaltung. Vor allem, die Menschen gehen mal aus, und sitzen nicht den ganzen Sonntag lang auf ihren Sofas herum, mit ihren Smartphones und vor den Fernsehern.
Malheur
Was für ein schreckliches Malheur,
schlägt heut bei mir zu mit voller Wucht,
dabei hab ich bei meinem Friseur
einen festen Termin gebucht,
doch nun fließt das Wasser über,
die ganze Wohnung ist schon pitschnass,
ach was für ein schlimmer Ärger,
nein, das macht wirklich keinen Spaß!
...konstatiert Syrdal
@Syrdal
Ich hoffe, lieber Syrdal, dass dies nur eine ganz fiktive Anekdote wäre? Ganze Wohnung nass, davon müssten also auch die Nachbarn von unten etwas mitbekommen haben. Ein echtes Malheur. Und zum Friseur, hoffentlich würde er deine charakteristische Frisur nicht ändern; sie steht dir gut, und betont deinen Schönheitstyp.
Mit Grüßen
Christine
Alles ist immer so schön und selbstverständlich, bis mal etwas passiert, liebe Christine.
Früher hatte ich nie viele Vorräte im Haus, denn schließlich gibt/gab es hier genügend Läden und Geschäfte in der Nähe.
Doch seit der Corona-Zeit, als plötzlich einige Grund-Lebensmittel und Hygieneartikel zu Raritäten wurden, habe ich dazu gelernt. 
Deshalb, ein wenig zu "hamstern" dürfte manchmal gar nicht so verkehrt sein.😊
Viele Grüße
Rosi65
NS. Foto pixabay.de
@Rosi65
Oh ja, liebe Rosi, dies ist auch mein Fall. :) Natürlich lässt sich nicht alles lange aufbewahren, aber Reinigungsmittel, zwei zusätzliche Fläschchen mit meinem beliebten Duft, guter Tee, Kaffee... Ich habe auch immer eine kleine Werkstatt auf alle Fälle in einer Schublade, auch wenn ich allein wohne. Mit einem Schraubenzieher, Hammer, oder mit einer Zange weiß ich umzugehen. :)
Süß das Hämsterchen, und nicht dumm.
Mit herzlichen Grüßen
Christine
So ist es, liebe Christine..., solange alles gut läuft, ist die Welt In Ordnung. Wer hat das nicht schon erleben müssen...die Waschmaschine gibt den Geist auf, der Haartrockner sagt ade, Die Mikrowelle hat auch keine Lust mehr...
...und das immer zu einem ungünstigen Zeitpunkt.
Kristine
@werderanerin
Ja, liebe Kristine, erst wenn etwas versagt, kann man die Ruhe richtig schätzen, die uns eine "Normalität" sichert. Selbst wenn es eine Kleinigkeit ist, schnell zu reparieren, in Ordnung zu bringen, wird man oft nervös und aufgeregt. Natürlich gibt es Wichtigeres, doch - auch normal funktionierender Haushalt kann glücklich machen. :)
Mit Grüßen
Christine
Mein Vorrat ist eher immaterieller Natur: Gedanken, die kreisen ganz von selbst, obwohl man sie oft gar nicht braucht, nicht will. Das funktionieren hört nicht auf, der Vorrat wird immer größer.