Engelslächeln
Tiefe Dunkelheit liegt über dem Land, alles ist friedlich und still.
Die Tiere haben sich einen Schlafplatz im hohen Gras, dem Kornfeld oder in den Zweigen der Bäume gesucht.
Vögel träumen in ihren Nestern, nur ab und zu hört man den Wind leise flüstern und aus der weiten Ferne dringt leise das Murmeln eines Baches an unser Ohr.
Doch mitten in der Stadt, wo die großen Häuser stehen bewegt sich an einem kleinen Fenster ein seltsamer Schatten hin und her. An diesem Fenster sitzt ein kleiner Junge, der den Kopf empor gehoben hat, er schaut hinauf in den Himmel. Vollkommen regungslos so will es scheinen, hält er ein Zwiegespräch mit den Sternen,
oder dem Mond, der voll und rund am Himmel steht. Schaut man aber genauer hin, dann erkennt man, dass er ganz leicht die Lippen bewegt, gerade so , als ob er mit jemandem flüstern würde.
Aus dem Nebenzimmer hört man ein leises Schluchzen, der kleine Junge senkt den Kopf, als wolle er intensiv auf dieses Schluchzen lauschen, dann wendet er sich vom Fenster ab und geht seufzend in das andere Zimmer.
Leise öffnet er die Tür, tritt zaghaft ein, wendet seine Schritte hin zum Bett, in dem seine Mutter liegt und leise weint. Der kleine Junge geht zu ihr hin, hebt die Bettdecke ein wenig an, schlüpft zu seiner Mutter unter die Decke, hebt seine kleinen Ärmchen, schlingt sie der Mutter um den Hals, gerade so, als ob er sie trösten wolle.
Die Mutter blickt mit traurigen Augen zu ihm hin;
Ach mein kleiner Schatz, wieso bist Du nicht in Deinem Bett, kannst Du auch nicht schlafen, so wie ich ?
Mama; wieso weinst Du, hast Du Schmerzen, bitte lass mich Dich trösten !
Ach mein Schatz, sagte die Mutter; weißt Du, ich vermisse Deinen Vater so sehr, er fehlt mir.....
wenn ich doch nur wüsste, ob es ihm da wo er jetzt ist, gut geht, ob er keine Schmerzen mehr hat.....
und schon wieder kullerten ihr dicke Tränen über das blasse Gesicht.
Mit seiner kleinen Hand, wischte der kleine Junge, die Tränen vorsichtig von ihren Wangen und sagte ;
Mama , weine nicht mehr, ich habe gerade mit Vater gesprochen, es geht ihm jetzt so gut, er hat auch keine Schmerzen mehr und ich soll Dir einen dicken Kuss von ihm geben, was er auch sogleich machte.
Die Mutter sah den Kleinen mit großen Augen an;
Ach , mein kleiner Schatz, sagte sie; wie kannst Du mit Vater reden, er ist doch tot, Du hast sicherlich geträumt.
Der kleine Junge schaute sie an und über sein Gesicht breitete sich ein Lächeln aus, es strahlte richtig hell in der Dunkelheit.
Dann sagte er; Ach Mama, ich rede wirklich jede Nacht mit Vater , glaube mir doch bitte !
Die Mutter murmelte nur ganz leise;
warte mal ab mein kleiner Schatz, wenn Du älter bist, dann lächelst auch Du über das, was Du mir gerade erzählt hast. Sie drückte den Kleinen noch einmal feste an sich und murmelte noch;
schön wenn man noch Kind ist und an solche Sachen glauben kann !
Der Junge hatte sie aber verstanden, schaute sie ganz ernst mit großen Augen an.
Der Mutter war, als schaute sie in die Augen ihres verstorbenen Mannes, sie zuckte erschrocken zusammen, dachte dann aber;
das kann nicht sein, es liegt sicher an dem seltsamen Licht hier im Raum, auch die Dunkelheit kann mir einen Streich spielen !
Der Kleine erhob sich, ging zurück in den anderen Raum, setzte sich wieder an das Fenster.
Am nächsten Tag, kam die Oma zu Besuch. Der Junge erzählte Ihr von der letzten Nacht.
Die Oma sah Ihn lange an, sagte dann;
ja mein Kleiner, es kann schon sein, dass Du mit Deinem Vater geredet hast, so was passiert aber nur dann,
wenn man ganz feste daran glaubt, es sich aus tiefstem Herzen wünscht !
Da lachte der Junge laut auf, im ganzen Zimmer breitete sich ein helles leuchten aus, gerade so, als sei die Sonne aufgegangen.
Die Oma hielt erschrocken die Luft an, sagte dann mit belegter Stimme;
Oh mein Kleiner Liebling, Du hast tatsächlich mit Deinem Vater geredet, er hat Dich als Engel geküsst !
Da nickte der Junge nur, lachte noch lauter, als vorher..
Denn wisse :
Wenn kleine Babys im Schlaf lächeln, dann nennen wir es, das Engelslächeln.
Nun wissen wir, woher dieser Ausdruck kommt.
Denn immer, wenn ein kleines Kind, oder ein Baby im Schlaf lächelt,
ist es von einem Engel geküsst worden....
Rhiannon (Linda)
Die Tiere haben sich einen Schlafplatz im hohen Gras, dem Kornfeld oder in den Zweigen der Bäume gesucht.
Vögel träumen in ihren Nestern, nur ab und zu hört man den Wind leise flüstern und aus der weiten Ferne dringt leise das Murmeln eines Baches an unser Ohr.
Doch mitten in der Stadt, wo die großen Häuser stehen bewegt sich an einem kleinen Fenster ein seltsamer Schatten hin und her. An diesem Fenster sitzt ein kleiner Junge, der den Kopf empor gehoben hat, er schaut hinauf in den Himmel. Vollkommen regungslos so will es scheinen, hält er ein Zwiegespräch mit den Sternen,
oder dem Mond, der voll und rund am Himmel steht. Schaut man aber genauer hin, dann erkennt man, dass er ganz leicht die Lippen bewegt, gerade so , als ob er mit jemandem flüstern würde.
Aus dem Nebenzimmer hört man ein leises Schluchzen, der kleine Junge senkt den Kopf, als wolle er intensiv auf dieses Schluchzen lauschen, dann wendet er sich vom Fenster ab und geht seufzend in das andere Zimmer.
Leise öffnet er die Tür, tritt zaghaft ein, wendet seine Schritte hin zum Bett, in dem seine Mutter liegt und leise weint. Der kleine Junge geht zu ihr hin, hebt die Bettdecke ein wenig an, schlüpft zu seiner Mutter unter die Decke, hebt seine kleinen Ärmchen, schlingt sie der Mutter um den Hals, gerade so, als ob er sie trösten wolle.
Die Mutter blickt mit traurigen Augen zu ihm hin;
Ach mein kleiner Schatz, wieso bist Du nicht in Deinem Bett, kannst Du auch nicht schlafen, so wie ich ?
Mama; wieso weinst Du, hast Du Schmerzen, bitte lass mich Dich trösten !
Ach mein Schatz, sagte die Mutter; weißt Du, ich vermisse Deinen Vater so sehr, er fehlt mir.....
wenn ich doch nur wüsste, ob es ihm da wo er jetzt ist, gut geht, ob er keine Schmerzen mehr hat.....
und schon wieder kullerten ihr dicke Tränen über das blasse Gesicht.
Mit seiner kleinen Hand, wischte der kleine Junge, die Tränen vorsichtig von ihren Wangen und sagte ;
Mama , weine nicht mehr, ich habe gerade mit Vater gesprochen, es geht ihm jetzt so gut, er hat auch keine Schmerzen mehr und ich soll Dir einen dicken Kuss von ihm geben, was er auch sogleich machte.
Die Mutter sah den Kleinen mit großen Augen an;
Ach , mein kleiner Schatz, sagte sie; wie kannst Du mit Vater reden, er ist doch tot, Du hast sicherlich geträumt.
Der kleine Junge schaute sie an und über sein Gesicht breitete sich ein Lächeln aus, es strahlte richtig hell in der Dunkelheit.
Dann sagte er; Ach Mama, ich rede wirklich jede Nacht mit Vater , glaube mir doch bitte !
Die Mutter murmelte nur ganz leise;
warte mal ab mein kleiner Schatz, wenn Du älter bist, dann lächelst auch Du über das, was Du mir gerade erzählt hast. Sie drückte den Kleinen noch einmal feste an sich und murmelte noch;
schön wenn man noch Kind ist und an solche Sachen glauben kann !
Der Junge hatte sie aber verstanden, schaute sie ganz ernst mit großen Augen an.
Der Mutter war, als schaute sie in die Augen ihres verstorbenen Mannes, sie zuckte erschrocken zusammen, dachte dann aber;
das kann nicht sein, es liegt sicher an dem seltsamen Licht hier im Raum, auch die Dunkelheit kann mir einen Streich spielen !
Der Kleine erhob sich, ging zurück in den anderen Raum, setzte sich wieder an das Fenster.
Am nächsten Tag, kam die Oma zu Besuch. Der Junge erzählte Ihr von der letzten Nacht.
Die Oma sah Ihn lange an, sagte dann;
ja mein Kleiner, es kann schon sein, dass Du mit Deinem Vater geredet hast, so was passiert aber nur dann,
wenn man ganz feste daran glaubt, es sich aus tiefstem Herzen wünscht !
Da lachte der Junge laut auf, im ganzen Zimmer breitete sich ein helles leuchten aus, gerade so, als sei die Sonne aufgegangen.
Die Oma hielt erschrocken die Luft an, sagte dann mit belegter Stimme;
Oh mein Kleiner Liebling, Du hast tatsächlich mit Deinem Vater geredet, er hat Dich als Engel geküsst !
Da nickte der Junge nur, lachte noch lauter, als vorher..
Denn wisse :
Wenn kleine Babys im Schlaf lächeln, dann nennen wir es, das Engelslächeln.
Nun wissen wir, woher dieser Ausdruck kommt.
Denn immer, wenn ein kleines Kind, oder ein Baby im Schlaf lächelt,
ist es von einem Engel geküsst worden....
Rhiannon (Linda)
Diese Geschichte habe ich gerne und mit großer Freude gelesen - danke, sagt
Syrdal