Eine Miniatur: „Geheimnnisvoller Zauber“
Du sagtest, etwas Fremdes erwache, erblühe in dir wie eine geheimnisvolle Blume am Wegrand, deren Namen dir unbekannt sei ....
Ich legte meine Hand in deine, ich spürte wie sich in deiner Seele Kristalle entwickelt hatten, dann fühlte ich wie sie wegschmolzen und wie sie zusammenflossen, wenn ich dein Gesicht anhob und meine Lippen sich auf deine Lippen pressten und du mir mit deinen Küssen den Atem nahmst –
dein Antlitz verlor die Traurigkeit, die zuvor Sanftmut und Güte nicht zugelassen hatte –
und dein Liebreiz hatte sich einem geheimnisvollen Zauber gleichend über dir ausgebreitet und verleitete mich, mir aufrichtig und glaubend zu beeiden, dass dein Herz kein Salzstock sei, aus dem man Liebe nur stückweise brechen könne –
meine größte Angst war, deine Liebe nicht zu gewinnen sowie deine sanfte Zärtlichkeit –
es sei meine Aufgabe, sagtest du, dein Geheimnis aufzubrechen, das Fremde aus dir hervorzulocken -
denn allein ich könne dies und müsse es auch tun, du würdest das Geheimnisvolle schon von dir lassen, wenn ich es nur ersehnte, und du sagtest, ich könne zu dir kommen, es erfülle dich mit Wonne und mit höchstem Glück, die Liebe würde uns aneinanderbinden und die gewaltigsten Kräfte reichten nicht, dieses Band zu zerreißen ich versicherte dir meine Liebe und verpflichtete mit diesem Schwur die Wahrheit meines Traumes –
und du sagtest, ich liebe dich, und du versprachst, dir Liebgewordenes festzuhalten, das versprachst du ganz fest, ja, und unsere Begegnung ergoss sich wie ein Fluss ins Meer mündend in eine unauflösbare Einheit ...
© Horst Ditz
Kommentare (3)
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und reingesteckt, man spürt tiefe Liebe und Zuneigung!!
Man kann sich selber darin fast verlieren.................
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