Im Atem der Nacht
Zu Marlenchen Gedicht, "Windsäuseln" vom 4.11.2010
Mitten im atmenden Nachtlicht begegnen sich stereoide Figuren auf meiner Hand,
fallen übereinander her,
erwürgen sich gegenseitig,
ehe sie die vorgefertigten Ideen
über ihrer eigenen Begrenzungen hinaus sprengen, missachten dabei sämtliche Möglichkeiten sich zu versöhnen, wenn die Kälteschauer verzogen und der Frühling sich an Bretter geheftet
für vergängliche Zeit abbildet,
um eine friedliche Aufhebung ihres Verdrängungswillens
zu ermöglichen.
Ein Käuzchen schreit durch die Nacht,
kerkert sie endlich ein,
in den unverfälschten Atem der Nacht.
© Horst Ditz
fallen übereinander her,
erwürgen sich gegenseitig,
ehe sie die vorgefertigten Ideen
über ihrer eigenen Begrenzungen hinaus sprengen, missachten dabei sämtliche Möglichkeiten sich zu versöhnen, wenn die Kälteschauer verzogen und der Frühling sich an Bretter geheftet
für vergängliche Zeit abbildet,
um eine friedliche Aufhebung ihres Verdrängungswillens
zu ermöglichen.
Ein Käuzchen schreit durch die Nacht,
kerkert sie endlich ein,
in den unverfälschten Atem der Nacht.
© Horst Ditz
Kommentare (5)
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dein gedicht im atem der nacht,
hat meinen atem kurz anhalten lassen,
ich sehe die vielen möglichkeiten vor mir,
damit aus dem kälteschauer ein wärmeschauer werden kann.
du hast vieles in deinem gedicht eingebunden,
was einem zum nachdenken anregt.
danke für deien wunderschönen zeilen,
sei lieb gegrüßt vom marlenchen.
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Liebe Grüße vom
nachdenklichen Gerd
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Der Ruf des Käuzchens bringt die nächtliche Ruhe, bannt die unruhigen Geister und lässt Deine unsteten Gedanken in atmendem Nachtlicht Frieden finden.
immergruen
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die erste Saat aufgehen läst, war man nun wach eines Traumes
da sich Menschen Kinder auf der Hand sich zeigten.
Oder war man betäubt eines schlafes, nur die auf der Hand
waren Real Wach.
Wärme läst einen menschen sanft ruhe und man muss sich nicht
wie in der Kälte zudecken, und sich davor schützen.
Wer will schon kalt sein, wenn er die Sonne für anderer sein könnte
Aber in der Kälte zieht einer dem anderen die Decke weg, und viele
wollen diese Decke für sich selber haben, das Käutzchen schreit für alle
kostenlos...frei von wollen und haben.
hört mal genau hin was der Kautz schreit ?
Herzlichen Gruss an Dich Horst
dein Bild gefält mir sehr, Noha hat viele Tage auch nicht mehr von der Erde gesehen
bevor sein Hausboot auf dem Höchsten Berg seinen Hafen erhalten hat, lag auf der Hand Kein und Abel.... nun dick und doof in der neuzeit
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