Zeit zieht still
in Windeseile vorüber.
Sie poltert und lärmt nicht
Ich nehme sie kaum wahr
Sie zerrinnt in der Menschen
Weh und Leid
Schlägt Wunden und heilt zugleich
Sie hält sich nicht auf und
lässt Vergangenes hinter sich
Will den Tod dessen Braut sie ist

Ein wehender Ast bin ich
Sie rüttelt an mir bis ich ihr folge
leise damit es niemand bemerkt



© Horst Ditz

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Kommentare (4)

ehemaliges Mitglied ...zerrinnt leise und unaufhörlich. Lieber Horst, Du hast die ablaufende Lebensuhr mit leisen und bewegenden Worten beschrieben, in einem Gedicht, das mich wehmütig stimmt.

Deine wundervolle Lyrik enthält auch folgende Botschaft: Lebe jeden Tag, als sei es dein letzter.

Danke, mein lieber Freund, für diese unvergleichlich schöne Poesie.

Herzlichst
Deine Freundin Sigrun
iverson und auch sehr still.Es sind sehr klare Worte über die Vergänglichkeit unser Zeit und ihre Spuren,die sie hinterläßt.Es sind eindrucksvolle Zeilen.Einen Gruß von Brigitte
marlenchen Ich schliesse mich von Britt an,zur richtigen Zeit-die richtigen Worte,an richtiger Stelle wieder gegeben,einfach schön,lieb Horst liebe Grüße von Marlenchen
Britt da hast du dich stark, schön und sehr offen ausgedrückt....
Dieses Thema in solch berührende Worte zu kleiden, das ist richtig kunstvoll.
Vielen Dank und lieben Gruß - Britt

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