Der Kuchen
Wer war als Erste(r) drauf gekommen,
dass man was Süßes backen kann?
Welche Produkte dann genommen,
umrühren, los in die Backpfann‘?
Wer hat die Hefe da gezwungen,
dass sie den Teig gern machen groß?
Wem ist‘s mit Backpulver gelungen?
Da schmecken Kuchen anders bloß.
Wenn man bedenke, was da musste
der Mann schon jagen, stolz wie Pfau -
Backen, das nur sein „Weibchen“ wusste.
Auf die Idee kam die Frau!
Kommentare (12)
@Federstrich
Hallo, Federstrich, und vielen Dank für deinen netten Kommentar. Da konnte man noch vieles dank deinem Googeln zusätzlich erfahren. :) Wie üblich also, waren Frauen und Männer ähnlich "wichtig" dabei, etwas Neues zu erfinden.
Und was die Backrezepte anbetrifft, da kann man sie natürlich haargenau nachmachen (manche sind sehr präzise, vor allen diejenigen aus den alten Zeiten), oder auch, wenn ein wenig Erfahrung vorhanden, selber etwas versuchen. Hauptsache: Süß. :)
Mit Grüßen
Christine
Liebe Christine,
bei Deinem schönen Gedicht bekomme ich fast ein schlechtes Gewissen, denn ich habe schon lange keinen Kuchen mehr selber gebacken.
Viele Grüße
Rosi65
@Rosi65
Ha, liebe Rosi, das wäre gerade ein Anlass jetzt, wo es schon Beeren gibt. Die einfachsten Backrezepte, und so viel Genuß! :)
Mit herzlichen Grüßen
Christine
"backe,backe Kuchen..." so beginnt ein Kinderlied hier in Deutschland,
liebe Christine,
das fällt mir gerade zu Deinem Gedicht ein.....
und ich würde lieber Kuchen essen (auch hier Deinen, den abgebildeten) statt selber zu backen..
So wünsche ich Dir viel Spaß beim Backen, ich komme gerne zum Kaffeetrinken mit Kuchen, zu Dir,
herzlichst mit Gruß
Renate.
@ladybird
Liebe Renate, nun ist es nicht mehr unmöglich! Ich würde mich sehr freuen, mit Dir mal Kaffee trinken zu können. Und einen Kuchen da würde ich einen ganz ausserordentlich schmackhaften zu dem Anlass backen. :)
Mit lieben Grüßen
Christine
@Christine62laechel
das ist ja beinahe eine Einladung, und ich würde es übrigens mit Dir ebenso machen. Und mit halt besondere Mühe geben....
winke-winke mit Gruß
Renate
@ladybird
Das ist eine ganze Einladung, liebe Renate. :) Zwar nicht früher als im August, möglich aber absolut. Ich schreibe Dir dann mehr per PN. :)
dein Reim hat mir ein Schmunzeln entlockt, liebe Christine
ich bin mir nämlich nicht sicher, ob es nicht doch ein Mann war, der die süßen Plätzchen entdeckte
wie auch immer - wenn es sie noch nicht gegeben hätte, dann hätte Vater sie erfunden und natürlich Mama mit dem Backen beauftragt - gegessen hat er schon immer doppelt so viel Süßes, wie wir alle 😂
danke für die geniale Idee, sich mal darüber Gedanken zu machen, wie sich das Backen entwickelt hat
🌺
liebe Grüße
WurzelFluegel
@WurzelFluegel
Da hast du recht, liebe WurzelFluegel: Es musste doch ein Mann gewesen sein, der sich (und vielleicht den Anderen auch 😉) eine süße Frucht auf das trockene Plätzchen gelegt hatte. :)
Danke für deine netten Worte. :)
Mit herzlichen Grüßen
Christine
Höchste Zeit wurde es, liebe Christine, dass mal der Kuchen in einem Gedicht gewürdigt wird. Das ist dir gut gelungen. Beim Anblick dieses leckeren Kirsch-Streusel-Kuchens läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Interessant wäre es wirklich zu wissen, wer hat den allerersten Kuchen gebacken und wie hat er geschmeckt?
Feststeht, ein Fest ohne Kuchen, ein Nachmittagskaffee ohne Kuchen kann man sich doch wirklich nicht vorstellen. Geeignet ist er auch als kleiner Trostspender in misslichen Lagen. Du musst wissen, liebe Christine, als Töchterlein eines Konditormeisters habe ich einen ganz besonderen Bezug zu Kuchen. An die Leckereien in meiner Kindheit kann ich mich noch gut erinnern. Schon allein der Duft, der beim backen durch die Wohnung zieht, ist doch unvergleichlich.
Mit Dank für dieses kleine Kuchen-Gedicht grüße ich dich herzlich
Brigitte
@Roxanna
Da bist du also eine echte Sachkennerin, liebe Brigitte!. Na ja, wenn von deinem Vater - einem Profi - gebacken, mussten die Düfte schon wunderbar sein, und geschweige denn die Kuchen selbst.
Die Geschichte des Kuchens musste wahrscheinlich mit einfachen Plätzchen begonnen haben. Als Schulkind habe ich mal so einen Film gesehen, wo die Menschen gerade so weit waren, aus dem Getreide Mehl zu gewinnen, und eine Brei daraus am offenen Feuer zu kochen. Mal war zufällig ein wenig davon auf einen heißen Stein gekommen - und so konnte ein Urplätzchen entstanden sein. Zucker, und Anderes, das kam natürlich viel später dazu.
Ohne Kuchen da kann ich mir wirklich nicht nur ein Fest vorstellen, liebe Brigitte, sondern auch einen jeden herkömmlichen Nachmittag. :)
Mit herzlichen Grüßen
Christine
Ein leckerer Kuchen und ein gelungenes Gedicht, liebe Christine, das die Frage nach dem "Erfinder" des Kuchens aufwirft.
Sehr wahrscheinlich, dass es eine Frau war bei der damaligen Arbeitsteilung. Ja, Herr Google meint auch heute noch, es soll ihr zufällig passiert sein, als ein Klecks Brei auf einen heißen Stein getropft ist und "fertig gebacken" wurde. Die Römer verwendeten schon Graupen, Milch, Eier und Honig, Anis, Kümmel, Mohn, Rosinen, Mandeln und Käse. Dann lief später die Verfeinerung über den Zucker und im 19. Jh. das Backpulver, das dann ein Mann (Justus Liebig) erfunden hat.
Rezepte zum Nachbacken gibt's auch. Wohl bekomms.😁
LG, Federstrich