Der Fruehling beginnt
Der Fruehling beginnt.
Am 1. September hatten wir Fruehlingsanfang. Die Naechte sind wieder waermer und das Federsteppbett hat den Platz geraeumt fuer eine leichte Steppdecke.
Die Sonne steht wieder frueh am Himmel und das Aufstehen faellt einem leicht.
Im Winter habe ich morgens ein Auge riskiert, um festzustellen, dass es noch daemmerig war. Dann habe ich es schnell wieder geschlossen, mich eingekuschelt und mit dem Aufstehen gewartet, bis die Sonne hinter den Baeumen hervorkam.
Beim Morgenspaziergang konnte man ganz tief kalte, klare Luft einatmen. Das war doch etwas anderes, wie die tropisch-warme Sommerluft. Wenn der Wind von Westen kam, roch er oft nach Schnee. Da wusste ich, im Hinterland von Neu-Sued-Wales hat’s wieder geschneit.
Nie schmeckt der Kaffee so gut, wie nach dem Winter-Morgenspaziergang. Und dann diese ‚Wintergerichte’ die wir von Deutschland aus kennen. Linsen – und Erbsensuppe, Sauerkraut, importiert von Deutschland, mit Rippchen vom deutschen Metzger, Rotkohl, frisch vom Farmer aus dem Hinterland, mit Rouladen. Nur Gruenkohl gab’s in diesem Winter nicht beim Farmer. Er sagte, er wuerde sich zu schlecht verkaufen, da hier nur wenige Leute wissen, wie lecker er schmeckt.
Aber jetzt ist Fruehlingszeit. Wir koennen wieder in unserer Bucht nach der Pfarrer Kneipp Methode durch’s Wasser waten. Unsere Schwalben haben ihr Nest feritg gebaut und sind am Brueten. Ameisen schwaermen aus und die Voegel, sind es Wattlebirds ? versuchen soviel wie moeglich von ihnen in der Luft zu fangen. Sie spreizen ihre Schwanzfedern zu einem Faecher, um so den Flug zu bremsen und fliegen auf und nieder durch den Ameisenschwarm. Es sieht aus, als wollten sie tanzen. Fuer sie sind es Leckerbissen, die nicht oft im Jahr zu bekommen sind.
Wo ist der Winter hin ? Na klar, nach Deutschland. Aber sein Weg dorthin ist weit und seine Ankunft wird noch ein Weilchen dauern. Er wird einmal ueber Deutschland hinwegwehen mit einem kleinen Eishauch, nur ganz schwach, gerade genug, dass die Geranien auf der Fensterbank und die Fleissigen Lieschen im Garten erfroren sind. Und weiter wird er ziehen bis hoch nach Groenland und zum Nordpol, um eisige Kraefte zu sammeln. Dann kommt er zur Weihnachtszeit zurueck nach Deutschland und beschert euch eine schoene Winterzeit, bis er uns dann wieder im Juli bis August besucht.
Am 1. September hatten wir Fruehlingsanfang. Die Naechte sind wieder waermer und das Federsteppbett hat den Platz geraeumt fuer eine leichte Steppdecke.
Die Sonne steht wieder frueh am Himmel und das Aufstehen faellt einem leicht.
Im Winter habe ich morgens ein Auge riskiert, um festzustellen, dass es noch daemmerig war. Dann habe ich es schnell wieder geschlossen, mich eingekuschelt und mit dem Aufstehen gewartet, bis die Sonne hinter den Baeumen hervorkam.
Beim Morgenspaziergang konnte man ganz tief kalte, klare Luft einatmen. Das war doch etwas anderes, wie die tropisch-warme Sommerluft. Wenn der Wind von Westen kam, roch er oft nach Schnee. Da wusste ich, im Hinterland von Neu-Sued-Wales hat’s wieder geschneit.
Nie schmeckt der Kaffee so gut, wie nach dem Winter-Morgenspaziergang. Und dann diese ‚Wintergerichte’ die wir von Deutschland aus kennen. Linsen – und Erbsensuppe, Sauerkraut, importiert von Deutschland, mit Rippchen vom deutschen Metzger, Rotkohl, frisch vom Farmer aus dem Hinterland, mit Rouladen. Nur Gruenkohl gab’s in diesem Winter nicht beim Farmer. Er sagte, er wuerde sich zu schlecht verkaufen, da hier nur wenige Leute wissen, wie lecker er schmeckt.
Aber jetzt ist Fruehlingszeit. Wir koennen wieder in unserer Bucht nach der Pfarrer Kneipp Methode durch’s Wasser waten. Unsere Schwalben haben ihr Nest feritg gebaut und sind am Brueten. Ameisen schwaermen aus und die Voegel, sind es Wattlebirds ? versuchen soviel wie moeglich von ihnen in der Luft zu fangen. Sie spreizen ihre Schwanzfedern zu einem Faecher, um so den Flug zu bremsen und fliegen auf und nieder durch den Ameisenschwarm. Es sieht aus, als wollten sie tanzen. Fuer sie sind es Leckerbissen, die nicht oft im Jahr zu bekommen sind.
Wo ist der Winter hin ? Na klar, nach Deutschland. Aber sein Weg dorthin ist weit und seine Ankunft wird noch ein Weilchen dauern. Er wird einmal ueber Deutschland hinwegwehen mit einem kleinen Eishauch, nur ganz schwach, gerade genug, dass die Geranien auf der Fensterbank und die Fleissigen Lieschen im Garten erfroren sind. Und weiter wird er ziehen bis hoch nach Groenland und zum Nordpol, um eisige Kraefte zu sammeln. Dann kommt er zur Weihnachtszeit zurueck nach Deutschland und beschert euch eine schoene Winterzeit, bis er uns dann wieder im Juli bis August besucht.
Kommentare (6)
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Herzlich Anita
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Ninna Dich beneide ich auch und würde gern mal mit Dir am Meer stehen, das hat doch auch was, lach.
Liebgruß Monika
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bringt schon etwas kühlere Luft mit sich. So wie ich es liebe. Trocken und windig und heute
ist grad solcher Tag.
Da werde ich runter ans Meer und mich so richtig durchpusten lassen.
Dir wünsche ich eine zauberhafte Frühlingszeit.
Herlinde
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Am liebsten würde ich in einem Land leben, wo immer Sommer ist, oder wenigstens Frühling. aber das gibt es wohl kaum.
Wir Menschen sind wie die Jahreszeiten, immer wechselhaft, nie ausgeglichen, ein ewiges Up and Down. Ist das interessant? Vielleicht! Es macht das Leben bunter.
Aber Du, liebe Anita, Du liebst wohl den Winter! Der frischen Luft wegen?
Alles Gute für Dich und geniesse den Frühling. LG Sonja
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