Damen und Göttinnen
(In der Hoffnung, dass es mir Wirius nicht übel nimmt - von seinem Gedicht inspiriert)
Wem es zu wenig scheint, dass er
Nur liebt erwählte Dame,
der macht sie gern zu etwas mehr,
egal wie lang‘ zusammen.
Die herkömmliche Dame dann
Sieht es auch gern geschehen;
ob Liebestanz lässt irgendwann
auch sie so höflich sehen?
Je mehr Mühe in dem Tanz,
je schöner Bild der Liebe,
desto geringer eine Chance,
sie gnädig mal zu kriegen.
Wer sagt das? Sei ich etwa ‘ne,
die ihren Herrn vernichtet?
- Verwandte von Göttinnen eh‘,
die davon nur berichtet.
Kommentare (2)
Du kennst mich wirklich nicht, Manfred… Ich bin keine Göttin, die gerne nach „mehr” strebt; in der letzten Strophe ist ja die Rede davon. Wörtlich: In meiner Familie gab und gibt es "Göttinnen", ich bin nur ihre Verwandte von ihnen; vielleicht habe ich mich nicht ganz deutlich ausgedrückt. :)
Und übrigens, der Titel meines Gedichts könnte genauso gut lauten „Herren und Götter“; es gibt ja auch Frauen, die ihre (Ehe)partner vergöttern. Ob sich das lohnt? John Lennon sang in einem Lied: „Hey, you’ve got to hide your love away“. Oder ein solcher Spruch, auch im Englischen: Don’t give too much importance to someone…
Mit Grüßen
Christine
Was du für „ne“ bist, -au au au,
das weiß ich nicht genau.
Doch scheint dir zu gefallen sehr
das Bild von „etwas mehr“.
Doch mir liegt das Tanzen nicht:
Verlier ich mein Gesicht!