Abend des Lebens
Bin nicht Staub
noch Wind im Dämmergrau
beim Warten auf Laub
für Sinnens Frust.
Bin kein Tropfen im Abend-Tau
kein Bildverlust im Glanz des Lebens Frucht
noch Licht noch Leichtigkeit des Seins.
Sinke in des Lebens Abend ein
wie vom Blitz getroffen
ins Heim.
© Horst Ditz
Kommentare (3)
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Die Erkenntnis, alt zu sein und nicht erst alt zu werden, ist hart wie Neonlicht.
immergruen
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Ich bin froh, lieber Freund, dass es sich bei Deinem Gedicht um fiktive Gedanken handelt. Du begleitest Deine surrealistische Lyrik wieder mit intensiven Worten. Beeindruckend!
Mit liebem Gruß
Deine Freundin Sigrun
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