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So’n kleiner Spatz
so winzige Kraft
wie der das schafft
bei dieser Kälte
nicht zu erfrieren bei Nacht
und obendrein
überm Frühstückstee
mich aus zu pfeifen im Schnee.
Joan
So’n kleiner Spatz
so winzige Kraft
wie der das schafft
bei dieser Kälte
nicht zu erfrieren bei Nacht
und obendrein
überm Frühstückstee
mich aus zu pfeifen im Schnee.
Joan
Kommentare (5)
werderanerin
da hat die Evolution "ganze Hand" angelegt und den kleinen Spatzen ein Federkleid "verpasst", indem sie sich wohl auch im tiefen und vor allem kalten Winter wohlfühlen...Hut ab, finde ich...
Mir fällt seit Tagen auf, dass Spatzen und auch Krähen wohl ähnlich gute Populationen sind..., denn sie sitzen tagsüber zwitschernd auf kahlen Bäumen und lassen es sich gut gehen. Da habe ich echt nicht schlecht gestaunt, was die Natur in den vielen Jahrmillionen so hervor gebracht hat.
Dagegen ist die Spezie "Mensch" ein weichgespültes, frierendes Weichei geworden. Was für ein Unterschied zur Tierwelt !
Kristine
Mir fällt seit Tagen auf, dass Spatzen und auch Krähen wohl ähnlich gute Populationen sind..., denn sie sitzen tagsüber zwitschernd auf kahlen Bäumen und lassen es sich gut gehen. Da habe ich echt nicht schlecht gestaunt, was die Natur in den vielen Jahrmillionen so hervor gebracht hat.
Dagegen ist die Spezie "Mensch" ein weichgespültes, frierendes Weichei geworden. Was für ein Unterschied zur Tierwelt !
Kristine
Syrdal
Der "kleine Spatz" hat - im Gegensatz zum naturentrückten, völlig verweichlichten Mensch - wie alle Tiere dieser Welt die richtigen Mechanismen entwickelt, mit allen wechselnden Erscheinungen seiner Lebensumwelt optimal umzugehen. So wird z.B. vor eintretender Kälte sein Federkleid dichter und bei Frost senkt er in seinen Füßen die Lebensströme bis fast auf Null ab, sodass er keine Erfrierung befürchten muss. Und weil er das alles in exzellenter Weise kann (und in diser Hinsicht dem Menschen weit überlegen ist), vermag er sogar bei Frost ein Liedchen zu pfeifen.
Diese animalischen Phänomene können wir nur bestaunen.
Es grüßt
Syrdal
Diese animalischen Phänomene können wir nur bestaunen.
Es grüßt
Syrdal
Willy †
Hübsche Verse- und mit bloßen Füßen in Schnee und Eis herum-hopsen- ist auch nicht ohne. Wie machen die das bloß....
b.G.
W.
b.G.
W.
Zum einen sind die Muskeln oben im schützenden Federkleid; unten in der Kälte ist nur die "Mechanik", die keine so aufwändige Blutversorgung braucht.
Und diese Blutversorgung ist ausgesprochen raffiniert (da gab es kürzlich eine Sendung im Fernsehen):
Arterien und Venen im Bein sind verdrillt, so dass sie wie ein Wärmetauscher wirken. Während das Arterienblut runter fließt, gibt es seine Wärme ans Venenblut ab, so dass
1. das Blut in den Füßen vorgekühlt ist, und wenig Energie verlorengeht, und
2. das in den Körper zurückfließende Blut wieder angewärmt ist.
Zu Kristine:
Der Mensch ist in Afrika entstanden und war schon immer an die dortigen Verhältnisse angepasst. Das hat mit Weichei nichts zu tun. Dass er sich in Regionen ansiedeln kann, für die sein Körper eigentlich nicht geeignet ist, verdankt er seinem flexibleren Gehirn.
Jede Spezies geht ihren eigenen Weg der Anpassung.