Fruchtfolge Mischkultur Kompostierung

Pflanzen als
Schädlingsabwehr
Mulchen Jauchen und Tees
Wie diese Homepage entstand

Ein Besucher meiner Seite will von mir wissen, wie diese Homepage entstanden ist. Er meint, dass dies ein Thema sei, das viele Senioren interessieren könnte. Denn schließlich sei ich ja auch schon 75 Jahre alt.

Bevor ich beginne, muss ich etwas weiter ausholen.
Schuld an allem war - man glaubt es kaum - die Kirche! 
Vor sieben Jahren (ich wohnte zu der Zeit noch in Italien) hatte ich in meiner katholischen Gemeinde meine Hilfe für Büroarbeiten angeboten, da das Büro verwaist war. Meine Hauptarbeit bestand anfänglich darin, die Korrespondenz zu erledigen. Dazu hatte man mir eine alte sperrmüllreife Schreibmaschine vor die Nase gesetzt.
Auf dem Schreibtisch thronte auch ein Computer und ich fragte, ob ich den mal benutzen dürfte. Entsetzt warf der Pfarrer die Arme in die Luft: An dieses gute Stück würde er nur  Kenner ranlassen. Solche gab es aber  weit und breit nicht. Da die Schreibmaschine jedoch meine letzten Nerven kostete, nahm ich mir fest vor, auf den PC umzusteigen. Leider wusste ich nicht einmal, wie man das Ding anmachte. Ein junger Bekannter von mir erklärte es mir und sagte mir auch, wie ich in Windows hineinkäme. Das war meine ganze 
PC - Ausbildung!

Nun benutzte ich jede freie Minute in der Gemeinde dazu, mich mit dem Word vertraut zu machen. Ich probierte einfach jede Funktion aus und klickte an, was man nur anklicken konnte. Nach einer Woche hielt ich einen toll gestylten Brief in den Händen. Der Pfarrer war überglücklich und überhaupt nicht sauer, dass ich nicht auf ihn gehört hatte. 
Da mir das Briefeschreiben nicht genügte, plante ich, ein Kirchenblatt herauszugeben. Das konnte ich aber unmöglich im Gemeindebüro machen , denn dann hätte ich mein Bett dort aufstellen müssen. So kratzte ich meine Ersparnisse zusammen und kaufte mir einen kleinen Macintosh. Mein Sohn hatte mich diesbezüglich beraten, weil die Applecomputer nicht nur sehr einfach zu bedienen seien, sondern auch so gut wie nie abstürzten.
Bald konnte ich die erste kleine Zeitung herausgeben. Um so weit zu kommen, saß ich fast Tag und Nacht am Computer, denn ich musste mir ja alles selbst erarbeiten.

Als ich 1997 wieder nach Deutschland zog, machte ich mich daran, mein Buch über die Kohltherapie noch einmal neu zu schreiben . Nebenher beackerte ich meinen Garten. Nun begann ein reger Gedankenaustausch mit den umliegenden Hobbygärtnern.
Mittlerweile hatte ich die Ergebnisse vieler meiner Recherchen im Computer gespeichert und wollte sie auch anderen Menschen zur Verfügung stellen.

So begann ich im Sommer 2000, meine erste Website zu basteln.  Ich war seit wenigen Monaten im Internet.
Das erste was ich tat, war ein Konzept aufzustellen, so wie man das auch für ein Buch macht. Und dann wurde erstmal gesurft, um zu sehen, was andere so machen, welche Programme ich brauchte und wie ich möglichst kostengünstig meine Seiten ins Netz stellen könnte. Natürlich hatte ich keine Ahnung von der html-Sprache. Aber bald fand ich heraus, dass ich mit dem Composer diese Hürde erstmal umgehen konnte.
Auch hatte ich das Wichtigste für den Anfang gelernt,nämlich bevor man noch ein Wort geschrieben hat, die leere Seite zu speichern. Nun probierte ich wieder alles aus, was man so anklicken konnte. Inzwischen hatte ich auch viele Hintergründe und Gifs gefunden, die ich alle speicherte, um meine Seiten schön gestalten zu können.
Nach zwei Monaten hatte ich beide Homepages fertig und da stand ich zum ersten Mal vor einem Problem, dass ich nicht selber lösen konnte. Nämlich das Übertragen der Seiten ins Netz. Ich fragte alle Leute nah und fern, die ich so kannte, aber keiner hatte auf diesem Gebiet eine Ahnung. Schließlich  fand ich in meiner Nachbarschaft einen jungen Mann, der mir helfen konnte. Ja, und dann war ich endlich drin. Es war ein unglaubliches Gefühl!
Inzwischen befasse ich mich auch einwenig mit html, aber nur soviel, wie ich unbedingt brauche.

Wieviel Nerven und schlaflose Nächte mich dieses Abenteuer gekostet hat, möchte ich hier lieber nicht weiter ausführen. Ich möchte ja anderen Mut machen anstatt sie abzuschrecken. Wichtig ist, dass man immer davon überzeugt ist, es zu schaffen. Diese Gewissheit muss man sich erhalten, dann klappt auch alles irgendwann mal.
 

Der Biogarten

Einen Garten naturgemäß zu pflegen bedeutet,die Gesetze des Lebens zu achten.

Die Erde an sich ist tote Materie, aber  die obersten Schichten sind von unzähligen kleinen Lebewesen bevölkert wie Würmer, Bakterien, Pilzen, Insekten Mikroorganismen u.a. Diese Lebewesen sorgen durch ihr geschäftiges Hin und Her für eine lockere Erde, in der Luft und Wasser frei zirkulieren können. Außerdem zerkleinern und zersetzen sie pflanzliche und tierische Abfälle, die sie in fruchtbaren Humus verwandeln.

Es ist der Humus, aus dem die Pflanzen die nötige Nahrung ziehen und der für eine gute Bodenstruktur sorgt. In einem Boden, dem man synthetische Düngemittel und Gifte zuführt, werden die kleinen Bodenlebewesen zerstört und somit auch der Humus, sodass die Pflanzen künstlich ernährt werden müssen. Das bedeutet aber, dass man ihren natürlichen Rhythmus und ihre wahren Ansprüche nicht berücksichtigt.

Der Biogärtner, der die natürlichen Gesetze respektiert, sorgt vor allem durch eine schonende Bearbeitung der Erde und durch Beigaben von organischen Substanzen in Form von Pflanzenresten und Kompost, für ein gesundes Bodenleben. So können die Pflanzen sich ihre Nährstoffe direkt aus dem Boden holen, wenn sie sie brauchen. Dadurch wird das ökologische Gleichgewicht des Gartens wieder hergestellt und aufrecht erhalten und gesunde Bodenverhältnisse erzielt.
Das bedeutet auch,dass die Pflanzen sich besser gegen Schädlinge und Krankheiten wehren können.

Um eine immer bessere Bodenstruktur und optimale Nahrungszufuhr zu erreichen, wendet der Biogärtner Mischkulturen, Fruchtfolgen und die Gründüngung an. Die alten prachtvollen Bauerngärten sind hierfür 
das beste Beispiel.
 

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