Ich bin gespalten zwischen gehn und bleiben
Ich möchte halten und doch will ich weg,
Und alles Grübeln hat doch keinen Zweck.
Ich werde wieder lange Briefe schreiben,

Die dir erklären, dass ich Beides brauch.
Ich hoff so sehr, dass du es auch verstehst,
Und mir das Wort im Munde nicht verdrehst,
Und all mein Bitten geht wie Schall und Rauch.

Vielleicht ist es ganz nützlich, zu beweisen,
Dass du auch gut alleine leben kannst.
Ich mach mich auf, ich werde jetzt verreisen,

Ich lerne, wie man ganz alleine tanzt.
Ich brauche keine Hände, die mich führen.
Ein Herz brauch ich und Hände, die berühren.

immergruen




Anzeige

Kommentare (5)

Syrdal
aus den letzten beiden Zeilen Deines sinnhaften Gedichtes spricht die höchste Weisheit erfüllter Liebespartnerschaft, die allerdings vielen nicht bewusst ist, auch nur selten erkannt und noch seltener "gelebt" wird. - Leider, bedauert mit zustimmendem Gruß
Syrdal

protes das hatte ich auch nicht gedacht
ansonsten hätte ich keinen fröhlichen gruß geschickt

aber mir sind eben diese dinge zu deinem gedicht eingefallen
und daraus ist bei mir wieder ein neues enstsanden

selbst wenn ich schreibsler in der ich form schreibe
ist das meiste irgendwo aufgenommen und verarbeitet.
elge hade
immergruen bemerken, dass ich nicht meine Situation beschrieben habe, sondern ein Erlebnis, das ich wirklich während des Aufenthaltes zwischen zwei Zügen hatte.
das immergruen
protes für den anderen
so schwierig in der gemeinsamkeit
akzeptieren des anders sein
nicht besitzen wollen
sondern annehmen wie er ist
einfach nur lieben
das fällt mir ein bei deinen zügen
liebes immergruen

einen fröhlichen gruß
hade
ehemaliges Mitglied Herz und Hände die berühren, aber leider geht die Fürsorge oft auch den Weg des Führens. Das gilt es zu lernen.

Liebe Grüße
traumvergessen

Anzeige