Zwei Freundinnen
Sie waren die besten Freundinnen – jahrzehntelang. Waren füreinander da, verbrachten viel Zeit miteinander. Redeten – feierten – hörten sich zu – freuten sich mit der anderen. Aber sie konnten auch miteinander weinen, wenn es nötig war. Und sich dann trösten – einfach durch ihr gegenseitiges Dasein – füreinander. Sie teilten Freud und Leid – immer und immer wieder. Kleine Wolken in ihrer Beziehung verschwanden wieder, es war alles in Ordnung. Daß es sich jemals ändern könnte, daran dachten sie beide nie.
Dann kam der Tag, da sie sich – nach mittlerweile fast 34 Jahren enger, inniger Freundschaft – vor Gericht wieder sahen. Sie saßen sich gegenüber – als Gegner in einem verbissenen Rechtsstreit. Die Gefühle fuhren Achterbahn – es waren schlimme Stunden. Es war nicht zu verstehen. Lange Jahre nicht, in denen sie sich aus dem Weg gingen. Nur interessiert von anderen hörten, wie es der ehemaligen Freundin ging, wie sie jetzt lebte. Die eine nach wie vor mit ihrer Familie – ihrem Mann und den Kindern – führte ihr Leben im selben Haus weiter. Die andere inzwischen in einem anderen Ort – wieder verheiratet, die Kinder aus dem Haus. Ein Klassentreffen fand statt, man traf sich – nur die beiden nicht. Denn eine kam nicht, wollte diesen Zeitpunkt für ein Wiedersehen nicht wählen. Dann passierte es – fast wie ein Wunder – das Internet machte es möglich. Auf einer Seite, die die Möglichkeit bot, alte Schulfreunde zu finden, entdeckte eine der beiden zufällig die andere. Verlief sich versehentlich auf ihre Seite und wurde dann – zuerst noch sehr zögerlich – von der Freundin angeschrieben. So entstand der erste zarte Kontakt – nach fast 8 Jahren. Sie schrieben sich alles von der Seele – lasen und schrieben – lasen und schrieben. Saugten jedes Schreiben auf, wie Löschpapier. Bis sie eines Tages den Mut fanden, sich wieder persönlich zu sehen. Ein unbeschreibliches Gefühl! Fast wie bei einem ersten Rendezvous mit einen geliebten Mann. Sie sahen sich und fielen sich in die Arme – wie früher. Ein wunderschönes Gefühl der Befreiung. Von Schuld? Das Verzeihen – so denke ich – wird eine sehr große Rolle bei diesem neuen Anfang gewesen sein. Aber auch das Akzeptieren des anderen – mit all seinen Fehlern und Schwächen - eben so wie er ist. Sie haben beide in den langen Jahren gespürt, dass sie einander brauchen – dass sie sich gefehlt haben.
Am letzten Samstag saßen zwei Frauen im Garten eines schönes Cafes in Bielefeld und frühstückten miteinander. Lachten und strahlten – und freuten sich über ihre wieder geschenkte Freundschaft!
Dann kam der Tag, da sie sich – nach mittlerweile fast 34 Jahren enger, inniger Freundschaft – vor Gericht wieder sahen. Sie saßen sich gegenüber – als Gegner in einem verbissenen Rechtsstreit. Die Gefühle fuhren Achterbahn – es waren schlimme Stunden. Es war nicht zu verstehen. Lange Jahre nicht, in denen sie sich aus dem Weg gingen. Nur interessiert von anderen hörten, wie es der ehemaligen Freundin ging, wie sie jetzt lebte. Die eine nach wie vor mit ihrer Familie – ihrem Mann und den Kindern – führte ihr Leben im selben Haus weiter. Die andere inzwischen in einem anderen Ort – wieder verheiratet, die Kinder aus dem Haus. Ein Klassentreffen fand statt, man traf sich – nur die beiden nicht. Denn eine kam nicht, wollte diesen Zeitpunkt für ein Wiedersehen nicht wählen. Dann passierte es – fast wie ein Wunder – das Internet machte es möglich. Auf einer Seite, die die Möglichkeit bot, alte Schulfreunde zu finden, entdeckte eine der beiden zufällig die andere. Verlief sich versehentlich auf ihre Seite und wurde dann – zuerst noch sehr zögerlich – von der Freundin angeschrieben. So entstand der erste zarte Kontakt – nach fast 8 Jahren. Sie schrieben sich alles von der Seele – lasen und schrieben – lasen und schrieben. Saugten jedes Schreiben auf, wie Löschpapier. Bis sie eines Tages den Mut fanden, sich wieder persönlich zu sehen. Ein unbeschreibliches Gefühl! Fast wie bei einem ersten Rendezvous mit einen geliebten Mann. Sie sahen sich und fielen sich in die Arme – wie früher. Ein wunderschönes Gefühl der Befreiung. Von Schuld? Das Verzeihen – so denke ich – wird eine sehr große Rolle bei diesem neuen Anfang gewesen sein. Aber auch das Akzeptieren des anderen – mit all seinen Fehlern und Schwächen - eben so wie er ist. Sie haben beide in den langen Jahren gespürt, dass sie einander brauchen – dass sie sich gefehlt haben.
Am letzten Samstag saßen zwei Frauen im Garten eines schönes Cafes in Bielefeld und frühstückten miteinander. Lachten und strahlten – und freuten sich über ihre wieder geschenkte Freundschaft!
Kommentare (6)
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Vielleicht treffen wir uns auch mal liebe Conny...denn treffen wir uns nicht in dieser Welt, dann sehen wir uns in Bielefeld.
Liebe Grüße Moni
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Herzlichst, Therese
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So kann es zwischen Frauen gehen - viele Umwege - aber das Ziel gemeinsam erreichen. Und der Vorsatz, diese Freundschaft nie wieder auf's Spiel zu setzen. Denn sie ist einfach zu wertvoll.
Grüß dich mal ganz lieb Conny
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Liebe Grüße schickt Dich dat Meli
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Es freut sich darueber
Koala aus Australien
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