Zum Egoismus mal
Der Egoismus sei gesund,
konnte man irgendwo mal lesen;
wirst egoistisch einfach, und
vom Altruismus frei, genesen?
Sollt‘ man dann nicht mehr an die Katz‘,
nicht an die Nachbarn armen denken?
Und keine Körnchen für den Spatz,
und für die Meise gerne schenken?
Die Zeit wird schwer nun. Kauf man ein,
sollt‘s tonnenweise sein getragen?
Kann‘s für die And‘ren genug sein?
Bislang rhetorisch noch die Fragen...
Kommentare (4)
@Rosi65
Genau, liebe Rosi. Man sollte auch an sich selbst denken können. "Schließlich muss man sich erst mal um sein eigenes Wohlergehen kümmern, um Selbstbewusstsein und Stärke aufzubauen. Erst dann ist man auch in der Lage vernünftig zu handeln, und anderen tatkräftig zu helfen." Ja, genau. So wie in einem Flugzeug, wenn mal eine Panne: Erstmal selber eine Maske anziehen, und erst dann den Anderen zu helfen versuchen. Das habe ich erst spät gelernt, aber noch nicht zu spät. Und obwohl ich natürlich schon immer gerne altruistisch bleibe, lasse mich nicht mehr ausnutzen. Und behalte immer ein gemütliches Eckchen nur für mich. 😊
Mit herzlichen Grüßen
Christine
@Manfred36
Ich habe mal gelesen, dass die Tiere gern altruistisch sind - denn es sich ihnen lohnt... Da musste der Spatz denselben Presseartikel gelesen haben. 😁
Liebe Christine,
es gibt, meines Erachtens, zwei Arten von Egoismus, die positive und die negative Variante.
Schließlich muss man sich erst mal um sein eigenes Wohlergehen kümmern, um Selbstbewusstsein und Stärke aufzubauen. Erst dann ist man auch in der Lage vernünftig zu handeln, und anderen tatkräftig zu helfen.
Wer selber schon mal etwas Gutes für Mensch und Tier getan hat, weiß wie zufrieden man danach ist. Dieses Bewusstsein, hier gut gehandelt und alles richtig gemacht zu haben, macht uns richtig glücklich. Alles zusammen könnte man dann als positiven Egoismus bezeichnen.
Nur vor dem negativen Egoismus sollten man sich hüten, wenn man die Notlage anderer Menschen schamlos für sich selber ausnutzt.
Herzliche Grüße
Rosi65