Zauberwald
Es ist noch früher Morgen, ich stehe am Fenster und schaue hoch in den Himmel. Die Sonne kriecht gerade aus ihrem
Bett und lächelt mich freundlich an. Es sieht aus, als ob es Heute warm werden würde, aber ich weiß, es ist schon Herbst
somit schon recht kühl. Meine Tasse Kaffee in der Hand ist schon ausgekühlt und ich verziehe mein Gesicht, als ich den
letzten Schluck austrinke. Leise gehe ich in die Küche, hole mir eine frische Tasse Kaffee, nehme vom Tisch eine Zigarette und zünde sie an. Sinnend gehe ich wieder zum Fenster, etwas zieht mich magisch an, ich weiß nicht was es ist und schon denke ich, ein Morgenspaziergang, dass wäre jetzt fein....
Leise schleiche ich ins Schafzimmer, denn mein Freund schläft noch, ich möchte ihn nicht aufwecken, denn er hatte Gestern einen stressigen Tag. Schnell habe ich mich angezogen, jetzt nur noch die Jacke überstreifen, meinen kleinen Rucksack auf den Rücken nehmen und schon kann es losgehen.
Ich gehe die Strasse hinunter, Richtung Wald. Niemand begegnet mir und so summe ich ein Liedchen, komme dem Wald immer näher. Sehe wie sich die ersten Netzte der Spinnen zwischen den schon recht kahl gewordenen Büschen wie silberne Fäden im leichten Windhauch bewegen. Das Laub raschelt unter meinen Füssen, ein leiser Seufzer kommt von meinen Lippen.... Ja es ist Herbst geworden, bald kommt der Winter, er ist schon ganz nahe, ich kann ihn schon riechen... Da, auf der Wiese stehen 4 Rehe friedlich in der Morgensonne, ich bleibe stehen, um sie nicht zu erschrecken.....
Plötzlich fällt etwas auf meinen Kopf... Autsch... ertönt leise meine Stimme, ich greife in meine Haare und halte eine Haselnuss in der Hand. Verdutzt schaue ich in den Baum.. oh, weh, ich stehe unter einem Haselnussbaum, sicher hat der Wind sie zu mir hinunter geweht, denke ich. Als mir die nächste Nuss auf die Nase fällt....
Hoppla murmelte ich leise, wo kommst Du denn her, dass ist aber komisch, dass Du mich genau auf meiner Nase getroffen hast..
Na dann will ich mal schnell weitergehen, sonst kommen noch mehr Nüsse herab, denke ich und schon kommt die nächste Nuss angesaust, sie trifft mein Ohr... Jetzt reicht es mir aber, sage ich laut um im nächsten Moment meine Luft anzuhalten, denn ich hörte ein leises Lachen, nein es war eher ein Kichern... Ich schaute mir den Baum jetzt genauer an, ließ meine Augen Zweig für Zweig absuchen, konnte aber nichts entdecken, dafür kamen nun mehrere Nüsse durch die Luft gesegelt.
Aua...Aua... laut erschallte meine Stimme die jetzt schon recht ärgerlich klang. Da war es wieder dieses Lachen nur noch viel lauter als vorher...
Verflixt.. wer oder was bist Du, rief ich laut.. das Lachen wurde jetzt hell es klang wie feine Glöckchen, wer aber konnte so lachen, die Blätter des Baumes etwa.. oder waren es die Nüsse....
Unsinn sagte ich, die können nicht lachen..
Da erklang eine feine Stimme.. huhu hier bin ich, kannst Du mich nicht sehen. Ich hob meinen Kopf hoch, schaute in den Baum, kniff die Augen zusammen, weil ich dachte, da hätte sich etwas bewegt.. Ich sah einen hellen Silberschimmer, die Sonne reflektierte einen Spiegel... Im Baum dachte ich, dass ist doch absurd.. Leicht meinen Kopf schüttelnd wollte ich weiter gehen, denn die ganze Sache kam eher komisch vor, wollte mich jemand foppen...
Da sah ich sie, klein mit feinen Flügeln die in der Sonne silbern schimmerten, mit langen blonden Haaren, nicht größer als ungefähr 30 cm... was oder wer bist, flüsterte ich verwundert..
Ich bin eine Elfe und Du hast mich doch gerufen, antwortete das kleine Wesen.
Ich Dich gerufen, niemals sagte ich, wieso sollte ich Dich rufen?
Na Du hast doch geklingelt und schwups war ich da..
Ich geklingelt, womit denn ?
Na mit dem Elfenglöckchen, ihr Menschen seit schon komische Wesen, wisst ihr überhaupt was ihr wollt ?
Ja sagte ich, dass weiß ich ganz genau und dazu weiß ich, dass ich dich nicht gerufen habe.
Schwups flog mir die nächste Nuss an den Kopf.
Bist du noch ganz gescheit, fragte ich die kleine Elfe, bückte mich und hob eine Nuss auf, wollte sie zurück werfen.
Da erklang ein helles Klingeln, ich fasste verwundert in meine rechte Jackentasche und hielt meinen Schlüssel in der Hand, an ihm befand sich ein Elfenglöckchen... Als ich mich vorhin bewegt habe, da hat es geklingelt, sagte ich ganz leise.
Siehst Du , triumphierend erklang die Stimme der Elfe, wir Elfen lügen nie, dass solltest Du eigentlich wissen.
Oh, verzeih mir, sagt ich zerknirscht, aber ich habe nicht geglaubt, dass ihr Elfen auf das Glöckchen reagiert.
Glaubst Du an uns, fragte sie mich.
Ich schaute sie verlegen an, druckste herum, sagte dann aber, Ja ich glaube an Euch.
Das war mir klar, sagte die Elfe, sonst könntest Du mich nicht sehen.
Jetzt musste ich lachen, na Du bist mir ja eine, sagte ich dann ein wenig atemlos.
Ja aber eine liebe und süsse Elfe, fragte sie mich.
Ja Du bist eine besonders hübsche Elfe, antwortete ich ihr.
Wieso, hast Du schon viele Elfen gesehen, fragte sie mich.
Nein, Du bist die erste Elfe, die ich zu Gesicht bekomme.
Siehst Du, und das wirst Du auch so schnell nicht vergessen,..
Nein sagte ich , denn Die Beulen schmerzen sicher noch einige Tage.
Die Elfe lachte wie kleine Silberglöckchen und ich stimmte freudig in ihr Gelächter mit ein.
Plötzlich war um mich herum alles stille, ich rief nach der Elfe, aber nichts, kein Lachen, kein Kichern, keine Antwort folgte auf mein Rufen.
Nur um mich herum auf dem Boden, lagen viele Haselnüsse verstreut, ich fasste an meinen Kopf, fühlte mehrere kleine Beulen... hatte ich geträumt am hellen Tage, oder woher kamen die Nüsse, denn der Baum unter dem ich stand, war eine Kastanie.........
Rhiannon (Linda)
Bett und lächelt mich freundlich an. Es sieht aus, als ob es Heute warm werden würde, aber ich weiß, es ist schon Herbst
somit schon recht kühl. Meine Tasse Kaffee in der Hand ist schon ausgekühlt und ich verziehe mein Gesicht, als ich den
letzten Schluck austrinke. Leise gehe ich in die Küche, hole mir eine frische Tasse Kaffee, nehme vom Tisch eine Zigarette und zünde sie an. Sinnend gehe ich wieder zum Fenster, etwas zieht mich magisch an, ich weiß nicht was es ist und schon denke ich, ein Morgenspaziergang, dass wäre jetzt fein....
Leise schleiche ich ins Schafzimmer, denn mein Freund schläft noch, ich möchte ihn nicht aufwecken, denn er hatte Gestern einen stressigen Tag. Schnell habe ich mich angezogen, jetzt nur noch die Jacke überstreifen, meinen kleinen Rucksack auf den Rücken nehmen und schon kann es losgehen.
Ich gehe die Strasse hinunter, Richtung Wald. Niemand begegnet mir und so summe ich ein Liedchen, komme dem Wald immer näher. Sehe wie sich die ersten Netzte der Spinnen zwischen den schon recht kahl gewordenen Büschen wie silberne Fäden im leichten Windhauch bewegen. Das Laub raschelt unter meinen Füssen, ein leiser Seufzer kommt von meinen Lippen.... Ja es ist Herbst geworden, bald kommt der Winter, er ist schon ganz nahe, ich kann ihn schon riechen... Da, auf der Wiese stehen 4 Rehe friedlich in der Morgensonne, ich bleibe stehen, um sie nicht zu erschrecken.....
Plötzlich fällt etwas auf meinen Kopf... Autsch... ertönt leise meine Stimme, ich greife in meine Haare und halte eine Haselnuss in der Hand. Verdutzt schaue ich in den Baum.. oh, weh, ich stehe unter einem Haselnussbaum, sicher hat der Wind sie zu mir hinunter geweht, denke ich. Als mir die nächste Nuss auf die Nase fällt....
Hoppla murmelte ich leise, wo kommst Du denn her, dass ist aber komisch, dass Du mich genau auf meiner Nase getroffen hast..
Na dann will ich mal schnell weitergehen, sonst kommen noch mehr Nüsse herab, denke ich und schon kommt die nächste Nuss angesaust, sie trifft mein Ohr... Jetzt reicht es mir aber, sage ich laut um im nächsten Moment meine Luft anzuhalten, denn ich hörte ein leises Lachen, nein es war eher ein Kichern... Ich schaute mir den Baum jetzt genauer an, ließ meine Augen Zweig für Zweig absuchen, konnte aber nichts entdecken, dafür kamen nun mehrere Nüsse durch die Luft gesegelt.
Aua...Aua... laut erschallte meine Stimme die jetzt schon recht ärgerlich klang. Da war es wieder dieses Lachen nur noch viel lauter als vorher...
Verflixt.. wer oder was bist Du, rief ich laut.. das Lachen wurde jetzt hell es klang wie feine Glöckchen, wer aber konnte so lachen, die Blätter des Baumes etwa.. oder waren es die Nüsse....
Unsinn sagte ich, die können nicht lachen..
Da erklang eine feine Stimme.. huhu hier bin ich, kannst Du mich nicht sehen. Ich hob meinen Kopf hoch, schaute in den Baum, kniff die Augen zusammen, weil ich dachte, da hätte sich etwas bewegt.. Ich sah einen hellen Silberschimmer, die Sonne reflektierte einen Spiegel... Im Baum dachte ich, dass ist doch absurd.. Leicht meinen Kopf schüttelnd wollte ich weiter gehen, denn die ganze Sache kam eher komisch vor, wollte mich jemand foppen...
Da sah ich sie, klein mit feinen Flügeln die in der Sonne silbern schimmerten, mit langen blonden Haaren, nicht größer als ungefähr 30 cm... was oder wer bist, flüsterte ich verwundert..
Ich bin eine Elfe und Du hast mich doch gerufen, antwortete das kleine Wesen.
Ich Dich gerufen, niemals sagte ich, wieso sollte ich Dich rufen?
Na Du hast doch geklingelt und schwups war ich da..
Ich geklingelt, womit denn ?
Na mit dem Elfenglöckchen, ihr Menschen seit schon komische Wesen, wisst ihr überhaupt was ihr wollt ?
Ja sagte ich, dass weiß ich ganz genau und dazu weiß ich, dass ich dich nicht gerufen habe.
Schwups flog mir die nächste Nuss an den Kopf.
Bist du noch ganz gescheit, fragte ich die kleine Elfe, bückte mich und hob eine Nuss auf, wollte sie zurück werfen.
Da erklang ein helles Klingeln, ich fasste verwundert in meine rechte Jackentasche und hielt meinen Schlüssel in der Hand, an ihm befand sich ein Elfenglöckchen... Als ich mich vorhin bewegt habe, da hat es geklingelt, sagte ich ganz leise.
Siehst Du , triumphierend erklang die Stimme der Elfe, wir Elfen lügen nie, dass solltest Du eigentlich wissen.
Oh, verzeih mir, sagt ich zerknirscht, aber ich habe nicht geglaubt, dass ihr Elfen auf das Glöckchen reagiert.
Glaubst Du an uns, fragte sie mich.
Ich schaute sie verlegen an, druckste herum, sagte dann aber, Ja ich glaube an Euch.
Das war mir klar, sagte die Elfe, sonst könntest Du mich nicht sehen.
Jetzt musste ich lachen, na Du bist mir ja eine, sagte ich dann ein wenig atemlos.
Ja aber eine liebe und süsse Elfe, fragte sie mich.
Ja Du bist eine besonders hübsche Elfe, antwortete ich ihr.
Wieso, hast Du schon viele Elfen gesehen, fragte sie mich.
Nein, Du bist die erste Elfe, die ich zu Gesicht bekomme.
Siehst Du, und das wirst Du auch so schnell nicht vergessen,..
Nein sagte ich , denn Die Beulen schmerzen sicher noch einige Tage.
Die Elfe lachte wie kleine Silberglöckchen und ich stimmte freudig in ihr Gelächter mit ein.
Plötzlich war um mich herum alles stille, ich rief nach der Elfe, aber nichts, kein Lachen, kein Kichern, keine Antwort folgte auf mein Rufen.
Nur um mich herum auf dem Boden, lagen viele Haselnüsse verstreut, ich fasste an meinen Kopf, fühlte mehrere kleine Beulen... hatte ich geträumt am hellen Tage, oder woher kamen die Nüsse, denn der Baum unter dem ich stand, war eine Kastanie.........
Rhiannon (Linda)
Kommentare (3)
Drachenmutter
Auch mich hast Du mit dieser entzückenden Geschichte eingefangen. Ich habe sie gerne gelesen. Danke dafür.
LG,
woelfin
LG,
woelfin
Monika1
Das ist eine zauberhafte Geschichte ich möchte mich dafür
bedanken.
Herzliche Grüße von Monika
bedanken.
Herzliche Grüße von Monika
Du hast wirklich eine hübsche Geschichte geschrieben! Danke.
nnamttor44