Wittenberge

Autor: ehemaliges Mitglied



Wittenberge Stadt der Dreiecke
Mit guter Laune, großer Erwartung und der Kamera im Gepäck machte sich die Fotogruppe am 22. Febr. 2014 auf den Weg nach Wittenberge.
Die Stadt der wunderschön restaurierten Fassaden, Häuser, Höfe und vieles mehr. Sie hat sich mächtig herausgeputzt. Die Eckhäuser sind ein toller Hingucker, auf den Kreuzungen rechts und links ein Haus, gegenüber eine kleine Parkanlage ebenfalls im Dreieck. Hier war das Handwerk zu Hause. Die Singerfabrik, Ölmühle, Brauerei, Ackerbürger, Elbschifffahrt, und noch vieles mehr.

Am Bahnhof nahm uns ein Stadtführer in Gestalt eines Nachtwächters, in der Uniform damaliger Zeit, in Empfang

Das Vierjahreszeitenhaus ist das am meisten fotografierte

Diese Eckhäuser ließen uns nicht los. Nur wenige die ich hier einsetzen möchte,
Es gibt soooo viele tolle Hingucker





Die Singer-Nähmaschinenwerke hatten amerikanische Besitzer und daher machten die Bomber einen großen Bogen um die Stadt. Fast alles blieb erhalten. Ein großes Glück für die Bevölkerung. Und für alle, die heute noch diese Stadt besuchen.
Allerdings gibt es noch einiges was auf Restaurieren wartet wegen ungeklärter Besitzverhältnisse. Die Lösung für die Fenster sieht so aus

Das Gymnasium trägt den Namen des Turnvaters Jahn der aus Wittenberge stammt, auf dem Marktplatz steht sein Denkmal


Das kleine Logo des Bäckerhauses ziert die Überschrift meines Berichtes


Der Stadtführer brachte uns zum Theaterkeller und sagte adieu, er eilte zum Bahnhof,in Perleberg wartete die nächste Gruppe auf ihn.
Wir hatten einen riesengroßen Hunger den stillten wir im Theaterkeller.
Danach kam die Stadtbekannte Mathilde, auch eine Figur aus der

............................GUTEN ALTEN ZEIT



Sie brachte uns zum Rathaus
auf dem Weg dorthin, sahen wir Hinterhöfe, schöne alte kleine Werkstätten

einen alten nicht mehr genutzten Bauernhof durften wir betreten,

Der alte Pflug steht ganz verdeckt am Eingang, wohl um ihn zu schützen

und dieses Veilchen lebt an einer Drahtwand

die Besitzer mögen es nicht so gerne wenn fotografiert wird, manches Tor, das früher offen war, ist jetzt verschlossen. Es wird geklaut was nicht angeschlossen ist und oft sind sinnlose Zerstörungen zu beklagen.
Der Kaukasische Flügelnussbaum ist das einige Exemplar das weit und breit wächst. Es gibt sehr wenige Bäume, in Berlin im Tiergarten steht auch einer. Flügel deshalb, die Äste sind nach oben gebogen. Im Sommer bei vollem Laub sieht man es nicht

Das Rathaus 1914 eingeweiht feiert in diesem Jahr sein hundertjähriges Bestehen

Leider waren die Lichtverhältnisse im Hause nicht kamerafreundlich
Das Wappen ist nur eines von sehr vielen, aus dem Partnerstädten, den Nachbarstädten und Dörfern

Die Fenster im Trauzimmer

Hier residiert der Bürgermeister

und das Sitzungszimmer der Stadtverordneten

mit der Uhr in der schönen Holzwand

Jetzt sollte der Turm beguckt und 135 Stufen erstiegen werden,
aber ach herrje, Mathilde hatte am großen Schlüsselbund keinen Turmschlüssel. Tja was nun, unsere Enttäuschung war grenzenlos.
Die Stadt hat noch mehr zu bieten
Die Kirchen mit vielen alten Holztüren


wurden von allen Seiten betrachtet und fotografiert
Das Theodor Körner Haus ist ein Museum. Möchte man alles ansehen wären
mehrere Tagesbesuche nötig


Das Stadttor ist das Älteste Gebäude der Stadt, ist ebenfalls begehbar





Über uns zogen die Kraniche, Singschwäne und Wildenten

Schöne Spiegelbilder, die blaue Elbbrücke und ein Anker der verflossenen Schifffahrt


begleiteten uns zur Ölmühle und der Bierbrauerei, dort finden im Sommer die Elbland-Festspiele statt und im Laufe des Jahres Konzerte und Feste

Die Riesenwurzel ist der Rest eines Baumes aus den großen Wäldern, die in der Elbgegend wuchsen

nicht nur zum Bierbrauen, das sehr lecker schmeckt,
auch Kaffee und Kuchen wird angeboten

Nach einer Kaffeepause ging es zum Bahnhof
immer noch von Hausfassaden begleitet, die sehenswert sind.
Wir wären gerne noch länger geblieben.

Gegenüber grüßte uns der Singer-Uhrenturm, --die größte feststehende
Turmuhr Deutschlands und auf dem europäischen Festland,--
die im Sommer zur Besichtigung geöffnet ist

Das Sommerfoto ist 2008 aufgenommen, der Turm ist noch höher als das Foto zeigt, Zaun und Gebüsch verdecken einen Teil

Nun aber schnell der Zug wartet nicht,
einen letzten Blick, schnell noch zwei Fotos. Aufwiedersehn
Ein schöner Tag ging zu Ende


Ich kann jedem der etwas von seiner Heimat sehen möchte
Wittenberge wärmstens empfehlen. Es lohnt zu jeder Jahreszeit.
Nur Zeit mitbringen. Im April werden die Tore der Dampflockschuppen zum Dampflockfest geöffnet. Wittenberge hat die größte Dampflockgruppe Deutschlands. Zum Fest sind wir wieder da. Versprochen.
Liebe Grüße
advise














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