Weiße Wege, weiße Bäume -
alles schläft in Winter's Hand.
Wiesen sind gar Wintersträume,
alles weiß - ein laufend' Band.

Hier und da ein Reh zu seh'n -
suchend nach den Futterquellen.
Eis liegt schon auf Fluß und Seen,
wo einst wieder Fische schnellen.

Alles sehnt sich nach der Sonne,
es soll wieder Leben sein.
Auch für's Aug' sei's eine Wonne,
kehrt endlich wieder Frühling ein.

Doch die Zeit verläuft gemach,
alles muss sich noch verhüll'n.
Noch ist keine Biene wach,
die geschwind die Waben füll'n.

Ach, oh Lenz, komm doch zurück,
Warten lang im eisig Frost -
schieb die Zeit, ein kleines Stück,
bring uns mit die Frühlingspost.

(F.D. - 31-1-2013)

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Kommentare (6)

florian für eure lieben Kommentare!

Ja, der Frühling muss endlich Einzug halten!

LG
Florian
Landliebe Das ist herzerfrischend und einfach schön!!!!
Hab erst geguckt, bist ja wirklich noch so jung, da hab ich erst angefangen zu schreiben....
Schön, dich zu lesen....mehr...
Ganz herzlichen Gruß Birgit
Traute Wer Florian heißt muss den Frühling herbeisingen. Ein wunderschönes Gedicht, es kommt scheinbar auch so aus meinem Herzen. Denn auch bei uns am Fuße des Erzgebirges liegt der Schnee noch herum.
Es ist ein Trost und eine Freude ein solches Gedicht zu lesen,
mit freundlichen Grüßen,
Traute
floravonbistram singt den Frühling herbei.
Heute lacht die Sonne und singt mit
LG Flo

Frühling(floravonbistram)
florian Vielen Dank für deinen lieben Kommentar!

Wenn dieses Schild nicht schleunigst uns den Frühling bringt, dann weiß ich ja auch nicht mehr

Viele Grüße aus brandenburgischen Gefilden, Florian
ladybird Dem "Winter ade" möchte ich auch unbedingt sagen...
Dein Gedicht ließ sich richtig "melodisch" lesen, wie Du siehst, ist gar schon eine Straße angelegt


also steht der Ankunft dieser bunten Jahrezeit nichts mehr
entgegen?
Mit Gruß aus dem bereits sonnigem Rheinland von Ladybird

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