Wer steigt schon am Bahnhof Bellevue aus?!


Ich bin noch nie im S-Bahnhof „Bellevue“ ausgestiegen, hatte dazu keinerlei Veranlassung. Ich bin eben nur immer durchgefahren auf den Stadtbahngleisen der S-Bahn in Berlin.

Ein Bahnhof, der in seinem Erscheinungsbild noch so aussieht, wie man ihn zum Bau der Stadtbahn schon vor der Elektrifizierung aufgebaut hatte. So ähnlich sieht auch der S-Bahnhof aus, der in seinem Leben schon diverse Umbenennungen mitgemacht hatte: bis 1945 hieß der Bahnhof „Börse“, dann nannte man ihn „Marx-Engelsplatz“, und heute schimpft er sich „Hackescher Markt“.

Der Bahnhof „Bellevue“ liegt im Stadtbezirk „Moabit“. Der Gleiskörper befindet sich auf der auf der so bekannten Viadukt-Anlage, auf der die Stadtbahn Berlin aufgeständert durchschneidet.

Hierzu kann man bei Wikipedia lesen:
„Die Stadtbahn ist eine Hochbahn, sämtliche Straßen und anderen Verkehrswege sind unter ihr hindurchgeführt. Als Vorbild der Baumaßnahme diente die Hochlegung der Bahn in der Innenstadt von Hannover 1872. Die Berliner Stadtbahn wurde so hoch gebaut, daß die Straßenunterführungen eine lichte Höhe von mindestens 14 preußische Fuß (4,394 m) er-hielten. Die Straßen durften dabei nicht abgesenkt werden. Der Höhenunterschied zwischen den beiden Endpunkten beträgt 70 cm, zwischen dem höchsten Punkt an der Brücke über die Straße Alt Moabit und dem tiefsten Punkt beträgt er 3,6 m.
In der ehemaligen Feldmark Charlottenburg verläuft die Stre-cke auf einer gewöhnlichen Dammschüttung, im Osten auf einer mit Futtermauern eingefaßten Dammschüttung. Für die Strecke durch den Tiergarten und das innere Stadtgebiet wurden gemauerte Viaduktbögen vorgeschrieben: Die Bahn sollte das Stadtgebiet weder zerschneiden noch verschandeln. Weitere Abschnitte baute die Bahn freiwillig mit den teureren Viadukten, um die Räume unter den Viadukten selbst nutzen zu können oder zu vermieten.“


Aber nun gab es die Verabredung zu einer Wanderung durch den Bereich um den Bahnhof „Bellevue“. Ich bin etwas früher angereist, weil ich mir den Bahnhof mal in Ruhe ansehen wollte, ehe es mit der Führung losging.

Bevor ich nun meine Fotos anbringe, noch etwas zum Bahnhof selbst: die Halle durchfahren nur die S-Bahnzüge; die Fern- und Regional-Züge rattern außerhalb und seitlich vorbei. Da der Bahnhof keine Weichen hat, ist er auch nur ein Haltepunkt und eben nur für die S-Bahnzüge.

Am ostwärtigen Bahnsteigende – zum Hauptbahnhof


Wir haben herbstliches Wetter, reichlichen Nebel, aber keinen Regen. Fröste hat es auch schon gegeben.


Auf Gleis 3 der Zug S75 nach Wartenberg über Ostbahnhof



Gleis 4, da geht es weiter nach Charlottenburg



Es gibt nur diesen Aufgang am westlichen Bahnsteigende



Gleis 3, hier käme der Zug vom Bahnhof Tiergarten



Auf Gleis 1, außerhalb der Bahnhofshalle,
fährt der Regional-Express
von Magdeburg nach Eisenhüttenstadt über Ostbahnhof



Die S-Bahnzüge werden in Bellevue noch beaufsichtigt abgefertigt; es fehlen die Signale ZAT



Blick in Richtung Friedrichstraße, Ostbahnhof



Die S7 kommt von Tiergarten auf Gleis 3 an



Das Treppenhaus



Im Treppenhaus



Die Rolltreppe. Talwärts musst du die Beine in die Hand nehmen.



Der Bahnhof ist in vietnamesischer Hand



So sieht das Ganze von unten aus



Und das ist der Eingang zum Bahnhof.
So wird manches Fahrrad „entsorgt“
Da fehlt z.B. das Vorderrad



Ich bin nicht ins Untergeschoss abgestiegen.


Wir haben uns, wie verabredet, oben auf dem Bahnsteig getroffen; nach zweieinhalb Stunden waren wir wieder zurück am Bahnhof Bellevue

Belleveu(ortwin)

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