Weihnachten 2014


Wieder naht das Fest der Liebe und des Lichts,
erleuchten Kerzen die Finsternis
auch die Sterne strahlen in der Nacht,
auf dass unsere Herzen werden weit gemacht.
Erzählen die Geschichte von vor zweitausend Jahren,
als wir durch die Geburt Christi, die Rettung erfahren.
Gilt die Botschaft auch heute noch in dieser Welt,
wo nur noch Macht und Reichtum zählt.

Millionen Menschen sind in Angst und Not,
ihr Leben ist durch Krieg und Vertreibung bedroht
für sie ist kein Licht des Friedens zu seh`n,
wissen nicht, wohin mit der Familie noch flieh`n,
kein Raum für sie im Heimatland,
Hab und Gut, selbst die Ernte auf dem Feld verbrannt,
alles grausam vernichtet von Menschenhand,
im Namen des Glaubens und der Macht zerstört,
die verzweifelten Rufe auch vom Schöpfer nicht erhört.

Wie heißt nun die Weihnachtsbotschaft in diesem Jahr?
Sind Licht und Frieden nicht mehr für alle da?,
Vertrauen in die Mitmenschlichkeit macht sich rar,
wir hoffen, dass eine Umkehr zum Guten gelingt,
und die Weihnachtsbotschaft auch heut` stimmt:

"Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen"

Ekaterina




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Kommentare (1)

Syrdal
Wichtiges zeigst Du auf, benennst aktuelle, brennende Probleme unserer Welt und stellst sehr berechtigt die Frage, ob die durch die Geburt des HERRN vermittelte göttliche Botschaft auch heute noch gilt - in einer Welt, "wo nur noch Macht und Reichtum zählt". Auch prangerst Du an, was alles "im Namen des Glaubens und der Macht zerstört" wird. Doch das Zerstörerische ist kein Glaube, es ist eine irregeleitete machtbesessene, menschenfeindliche, zutiefst rückschrittliche Machtideologie geistig minderbemittelter, unmenschlicher Kreaturen, die mit ehrlichem Glauben an einen Schöpfer nichts, aber auch gar nichts zu tun haben.
Gott hat die Erde dem Menschen anvertraut. Was dieser daraus macht, ob und wie er sie pflegt und wie er mit ihr umgeht, liegt nun allein in des Menschen Hand und damit auch, ob er sich der Botschaft der Christgeburt öffnet. - "Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen" müssen wir im göttlichen Auftrag also selbst schaffen, zuerst jeder für sich alleine und dann alle gemeinsam. Wenn wir heute bei uns selbst damit beginnen, ist ein erster wichtiger Schritt getan, hin zu diesem ersehnten Frieden. Möge einem jeden dieser kleine, aber ungemein wichtige Schritt gelingen, dann erfüllt sich die Weihnachtsbotschaft in allerbestem Sinne. - Dein Gedicht, liebe ekaterina, ist hierzu ein wichtiger Impuls.
Ein besinnliches Weihnachtsfest wünscht Dir
Syrdal


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