Weihnachten
- eine nicht ganz ernst zu nehmende Betrachtungsweise

Schnee zu Weihnachten? – out,
gerade vor paar Tagen weggetaut,
der Frost - vom Winde verweht,
die Temperatur nach oben geht,
morgens, die dicken Nebelsuppen,
schemenhaft die Sträuchergruppen,
die Tage düster, trist und trübe,
Menschen träge, mürbe und müde,
zähneknirschend stehen sie auf,
tagsüber nicht viel besser drauf,
von oben fällt es nass herunter,
Pfützen Bäche plätschern munter,
Weihnachten nicht mehr weit?
Weihnachtsstimmung macht sich breit?
Petrus greift richtig schön daneben,
wie soll sich da die Stimmung heben,
auch wenn an den Fenstern Lichter blinken,
die Weihnachtsmänner den Kindern winken,
auf den Weihnachtsmärkten in der Luft,
magisch anziehend, verführerisch der Duft,
das Geld sitzt locker in den Taschen,
die Leute langen kräftig zu und naschen,
Crepes, gebrannte Mandeln, Currywurst,
Punsch und Glühwein stillen den Durst,
Funkeln, Glitzern, alle Düfte nutzen nicht,
Weihnachtsstimmung? - nicht in Sicht,

so viel Glühwein kann man gar nicht trinken,
um in festlichen Gefühlsrausch zu sinken,
die Leute sind zu vielen Schandtaten bereit,
siehe die Umstellung Winter- auf Sommerzeit,
die langjährige Erfahrung uns dies lehrt,
vielleicht wäre es, eine Überlegung wert,
statt sich in Trübsinn zu berauschen,
Oster- und Weihnachtsfest zu tauschen.
Womöglich sind wir dann wieder in der Norm,
Weihnacht, Wetter, Gefühle sind konform.

MB 122016
Laurette63

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Kommentare (7)

Laurette63 wie das Klima in Betlehem vor vielen hundert Jahren war, wissen wir nicht, die Hirten hatten jedenfalls Feuer an ,
die Geschichte hat überliefert, dass dort auch mal Getreide angebaut wurde, also wird dort nicht immer das Klima so wie jetzt gewesen sein.
Die Weihnachtsgeschichte haben wir vor einigen Jahren als Theaterstück zu Weihnachten in der Kirche aufgeführt.
Laurette63 Danke für die wohlgemeinten Wogen glättenden Worte, ich war mir sicher, dass es Menschen gibt, die denken und fühlen wie ich
werderanerin auch wenn hier schon ein wenig Mißstimmung sich breit macht, kann ich auch nur sagen, dass ich gerne zu Weihnachten etwas Schnee hätte, so habe ich es aus früheren Kindertagen in schöner Erinnerung...auch wenn "Pan" das so garnicht verstehen wird...aber egal, schön wäre es dennoch.
Wünschen kann man sich ja so einiges...stimmts?

Kristine
Willy Weihnacht- die Geburt des Heilands im Stall zu Bethlehem, nein, da schneite es wahrscheinlich nicht.
Aber inzwischen ist Weihnacht ein Volksfest geworden und eine weiße Weihnacht, nun auch vielfach besungen, wird erwünscht und bleibt sie aus- fehlt etwas.
So in etwa jedenfalls habe ich das hübsche Gedicht von Laurette verstanden.
b.G.
W.
Laurette63 Ein Stern

Oben am Himmelszelt
leuchtete er den Weisen
die in Liebe für diese Welt,
nach Jerusalem reisten.

Baltasar, Melchior, Caspar,
Könige aus dem Morgenland,
vor einigen tausend Jahr‘ n,
mit Gaben in der Hand,

der Liebe treu verschworen
auf dem Weg zu dem Kind,
dass gerade neu geboren,
die Eltern glücklich sind,

die Suche nach einer Bleibe
nicht wirklich geglückt,
strickt weiterverwiesen,
immer wieder fortgeschickt,

rastlos suchten sie überall,
fanden nah bei den Tieren
die schützende Krippe im Stall,
mussten nicht frieren,

gerade noch vor der Frist,
nun geschah das Wunder,
geboren war Jesu Christ,
….

In Marias Arm das Kind,
in Windeln gehüllt,
innig geliebt, gewiegt,
gewärmt und gestillt,

beschenkt mit vielen Gaben,
Gold, Weihrauch, Myrrhe;
die Heiligen gewidmet haben
dem der Hoffnung gibt der Welt,

viele Legenden und Gedanken
dazu erzählt und geschrieben,
sich um die Geschichte ranken,
dass die Reise sicher geblieben,
Ist dem Stern von Betlehem zu verdanken.

Damit diese rührende Geschichte,
nie vergessen,
bleibt in der Menschen Herzen
brennen zu Advent die Kerzen.

MB Nov 2016
Laurette63
Laurette63 Danke für den netten Kommentar, sehr oberflächlich gelesen.
Ich weiß sehr wohl, was das mit Weihnachten auf sich hat.
Wir Europäer verbinden, diese Zeit sehr wohl trotz des christlichen Hintergrundes mit Eis und Schnee. Das belegen viele Weihnachtslieder.
Aber Menschen, denen der Humor total abhanden gekommen ist,
verstehen so etwas nicht.
Sorry, Du tust mir leid...Gute Besserung!!!
Pan da fragt sich der Laie: Was hat Weihnachten mit Schnee und Eis zu tun?
Ist doch schon seltsam, diese grundverschiedenen Dinge miteinander zu verknüpfen. Was machen denn die armen, armen Menschen auf der Südhalbkugel unserer Erde? Für die ist das Fest ja mitten im Sommer - welch ein berauschender Gedanke, Whisky-Soda statt Glühwein?
Tut mir echt leid, Weihnachtsstimmung und Schneefall hat nichts, nothing, mit dem Christfest zu tun. Wer das miteinander in eine Beziehung bringt, weiss nicht, worum es überhaupt geht. Der sollte tatsächlich Ostern und Pfingsten und Weihnachten in einen Topf werfen und gut durchkochen. Vielleicht kommt dann ein Fest dabei heraus, das für alle Menschen gilt!
meint Pan~

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