Warum „Mama“?
Warum „Mama“ und nicht „Mutti“ ? Oder umgekehrt.
Wer hat das eingeführt in der Familie? „Mutti“ …
Ich, der Erste in unserem „Club“ brachte es sicherlich relativ früh dazu, es zu sagen, zu rufen und nachzuplappern. Dann kamen die Geschwister so nacheinander, alle zwei bis drei Jahre kam eines dazu. Und jedes der Geschwister wie auch ich kannten nur unsere Mutti.
Sie, unsere Mutter, eben die „Mutti“ wollte auch gar nicht anders angesprochen werden, insbesondere auch von unseren mitgebrachten Freunden und Freundinnen. Und dann dazu Geheirateten sagten auch nichts anderes.
Riefen wir, die da verstreut waren in alle Welt, per Telefon an, dann meldete sich nicht der Vater, nein, das war Muttis Telefon: „Müller ???“. Und rief sie uns an, dann klang es herüber „Hier ist die Mutti!“, sicher, zunächst noch kritisch, bis sie uns erkannte: „Ach Dieter“ – und darin lag so etwas Dankbares, so etwas Beruhigendes, ahnte, nein wusste sie, dass alles in Ordnung ist oder da vielleicht eine gute oder weniger gute Information zu ihr kommt.
Nach vielem, wo es für mich eine mehrjährige „Sendepause“ gab, möchte ich sie heute noch einmal anrufen und „Müller ???“ hören. - „Zum 101-ten Geburtstag in ein paar Tagen würde ich dir eine Mail schicken, doch der Provider da oben ist noch nicht soweit, dir so einen Arbeitsplatz einzurichten – wir wissen, dass du es schnell kapiert hast, wie man das macht …“.
Warum „Mama“ und nicht „Mutti“ ? Oder umgekehrt.
– Nun weißt du warum.
ortwin
Wer hat das eingeführt in der Familie? „Mutti“ …
Ich, der Erste in unserem „Club“ brachte es sicherlich relativ früh dazu, es zu sagen, zu rufen und nachzuplappern. Dann kamen die Geschwister so nacheinander, alle zwei bis drei Jahre kam eines dazu. Und jedes der Geschwister wie auch ich kannten nur unsere Mutti.
Sie, unsere Mutter, eben die „Mutti“ wollte auch gar nicht anders angesprochen werden, insbesondere auch von unseren mitgebrachten Freunden und Freundinnen. Und dann dazu Geheirateten sagten auch nichts anderes.
Riefen wir, die da verstreut waren in alle Welt, per Telefon an, dann meldete sich nicht der Vater, nein, das war Muttis Telefon: „Müller ???“. Und rief sie uns an, dann klang es herüber „Hier ist die Mutti!“, sicher, zunächst noch kritisch, bis sie uns erkannte: „Ach Dieter“ – und darin lag so etwas Dankbares, so etwas Beruhigendes, ahnte, nein wusste sie, dass alles in Ordnung ist oder da vielleicht eine gute oder weniger gute Information zu ihr kommt.
Nach vielem, wo es für mich eine mehrjährige „Sendepause“ gab, möchte ich sie heute noch einmal anrufen und „Müller ???“ hören. - „Zum 101-ten Geburtstag in ein paar Tagen würde ich dir eine Mail schicken, doch der Provider da oben ist noch nicht soweit, dir so einen Arbeitsplatz einzurichten – wir wissen, dass du es schnell kapiert hast, wie man das macht …“.
Warum „Mama“ und nicht „Mutti“ ? Oder umgekehrt.
– Nun weißt du warum.
ortwin
Kommentare (3)
ortwin
Wenn ich glaube, ein Problem zu haben, dann könnte ich in kindlicher Manier den lieben Gott bitten, mir zu helfen.
Wenn ich ein Problem hatte, war es doch immer die Mutter, die einen an die Hand nahm und half, mit was auch immer, aus Schlamassel wieder raus zu kommen - ohne die oft so ausgefeilten Anleitungen des Vaters.
Auch wenn sie nicht mehr auf dieser Welt ist - gerade, wenn ich ihre Briefe abschreibe - dann habe ich immer das Gefühl, als streiche sie mir über's inzwischen auch lichte und schüttere Haar, ist bei mir.
Wer das so nicht fühlt(eben diese Einbildung), sollte versuchen, ob es nicht doch noch die Zwiesprache gibt. Wie oft war sie es, die mit Blicken Mut machte, mit Gesten ermunterte.
Und wie hätte ich das mit Gott tun sollen? Mir fehlt dazu die Ausbildung zur Kontaktaufnahme, was mindestens einmal Handfestes.
Ortwin
Wenn ich ein Problem hatte, war es doch immer die Mutter, die einen an die Hand nahm und half, mit was auch immer, aus Schlamassel wieder raus zu kommen - ohne die oft so ausgefeilten Anleitungen des Vaters.
Auch wenn sie nicht mehr auf dieser Welt ist - gerade, wenn ich ihre Briefe abschreibe - dann habe ich immer das Gefühl, als streiche sie mir über's inzwischen auch lichte und schüttere Haar, ist bei mir.
Wer das so nicht fühlt(eben diese Einbildung), sollte versuchen, ob es nicht doch noch die Zwiesprache gibt. Wie oft war sie es, die mit Blicken Mut machte, mit Gesten ermunterte.
Und wie hätte ich das mit Gott tun sollen? Mir fehlt dazu die Ausbildung zur Kontaktaufnahme, was mindestens einmal Handfestes.
Ortwin
Traute
Erst fängst Du ganz harmlos an und zum Schluss? Sagst Du was auch meine tiefe Sehnsucht ist, einmal noch ihre Stimme hören,,Traute reinkommen, Essen ist fertig, aber ein bisschen schneller wie sonst"!Einmal ihr schreiben!
Ganz besonderen Gruß,
Traute
Ganz besonderen Gruß,
Traute
Er ging mir als Kind verloren als ich "handfest" massive Gewalt an mir erlebte und ansah wie meine Mutter darin umkam, Vater überlebte weil man ihn tot glaubte. Trotz nasser Augen nichts Besonderes, nur ein Nebenproduckt der Kriege und Naturkatstrophen schlechthin. Auf diesen Augenblicken in Selbstmitleid weiter zu bestehen ist ganz sicher nicht der Sinn meines Lebens. Habe mich weiterhin im Guten an Handfestes gehalten. Nenne es für mich Gott, wie sonst?
Eine gute Woche wünscht dir
@Alwite