Textil- und Webereimuseum Forst 2. Bericht

Autor: ehemaliges Mitglied



Fortsetzung des Tages 31.08.2013
Die Fotogruppe wanderte voll mit den Eindrücken des Rosengartens
dem nächsten Höhepunkt entgegen.
Im Museum angekommen wartete ein schön gedeckter Kaffeetisch auf uns.
Der Kaffee tat so gut. Bei Kaffee und Kuchen lief ein Film über Forst.
Da wurden wir ganz leise und die Gedanken wanderten 70 Jahre zurück.
Ich muß es sagen, ich brauchte ein Extra-Taschentuch. Welch eine Tragödie, die schöne blühende Stadt ein Trümmerhaufen und nur weil Stoffe für Uniformen hergestellt wurden. Was sollten die Weber tun, ablehnen und sich erschießen lassen??? Der Bombenhagel muß infernalisch gewesen sein.

Im 18. Jahrhundert fing alles an. Die Webereien wurden auf Initiative von Graf Heinrich von Brühl gegründet.

Große Hallen mit, bis zu, 100 Webstühlen boten Arbeit und Einkommen für viele Menschen. Nach dem Krieg wurde vieles hergestellt und aufgebaut, so das die Webereien und Textilfabriken wieder voll arbeiteten, bis 1994 die Produktionen eingestellt wurden, das Ausland bot billigere Stoffe an. Jetzt werden Stoffe in der Museumshalle gewebt, aus denen Taschen und viele Dinge für Märkte, Sonderverkäufe usw hergestellt werden. Alle Maschinen sind voll funktionsfähig. Fast auf allen Webstühlen steht das Herstellungsdatum 1910, 1913. Wir haben gestaunt.
Kleider Ausstellung


Die Frau am Spinnrad ist die Besitzerin des Museums,
ihr ist zu verdanken das die Produktion im Kleinen fortgeführt wird.
Sie hat jeden Webstuhl laufen lassen
das war angenehmer als ellenlange Erklärungen



Die Webstühle machen einen Höllenlärm,
wer keinen Ohrenschutz trägt,
für den muß bald laut gesprochen werden.
Für uns waren es nur wenige Minuten,
wir waren beeindruckt.

















Das Regal und die kleine Büroanlage bietet alles,
einschließlich des alten Pulvers für die Farben, was man so braucht.
Ebenso die alte Stoffschneidemaschine tut immer noch guten Dienst.







Wir hörten auf unsere fragenden Blicke, "--wozu den neue Sachen kaufen ist doch noch alles in Ordnung für das was wir brauchen reicht es allemal."
So was nennt man Sparsamkeit.
Die Dinge die im Lädchen verkauft werden sind erschwinglich,
verschiedenes wanderte in die mitgebrachten Täschchen.



Ich würde mich freuen, wenn ich Euch auf den Weg durch die Halle
einen kleinen Eindruck vermittelt habe.

Schade, die Zeit war um der Bahnhof rief.
Wir sagten Adieu, es war ein schöner Tag.

Was für ein Wunder der Zug war pünktlich, in Cottbus ebenfalls,
so das der Tag mit viel Erzählen um 19,30 Uhr in Berlin zu Ende ging.
Liebe Grüße advise



























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