Streifzug durch das Saarland, durch Saar-Lor-Lux und Rheinland-Pfalz

Autor: ehemaliges Mitglied





Oktober 2013 und schon wieder bin ich auf dem Weg ins Saarland zu meiner Freundin miechen.
Ich sitze im Zug und ab Köln geht die Fotosafari für mich los. Mit mir im IC nach Trier sitzt eine lustige Damenriege auf den Weg nach Wittlich. Weil ich pausenlos fotografiere, teilweise aus dem geöffneten Fenster, sprechen mich die Damen an. Meine Mitreisenden, nette Damen waren auf Tour in Münster. Sie sind schon jahrelang befreundet durch den Turn- und Tanzverein und unternehmen jedes Jahr einen Kurztrip.Ich habe ihnen fürs nächste Jahr Freiburg vorgeschlagen und einiges von der Region erzählt. Natürlich habe ich mich ordnungsgemäß vorgestellt und über mein Hobby und den Seniorentreff erzählt. Visitenkarten habe ich auch überreicht. Ein Foto durfte ich auch machen und es auch veröffentlichen.


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Wir unterhielten uns über Münster, über Köln, den Rhein und die Mosel. Ich habe dann auch noch Tipps bekommen, wann wieder eine Sehenswürdigkeit kommt und welche es ist.
Die Zeit verging wie im Flug und rucki zucki war ich in Saarlouis.

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Miechen und kathie haben ja schon so einige kleine Touren geplant. Miechen hat mir mein hungriges Mäulchen dann mit einem strammen Max gestopft und mich mit Schokolade gefüttert. Entzugserscheinungen hatte ich schon, denn ich hatte keinen süßen Proviant mit.


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Die erste Tour ging dann nach Saarburg, das ca. 50 KM entfernt in Rheinland-Pfalz an der Saar liegt. Saarburg sollte eine Pflichtveranstaltung für jeden, der auch die Gegend außerhalb des Saarlandes erkunden möchte, sein.
Hoch über der Stadt thront die Saarburg, die einen wunderbaren Ausblick über die Saar und die Stadt bietet. Auch die Altstadt und der Wasserfall mitten in der Stadt sind sehenswert. Das war schon ein erstes Highlight.


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Saarburg/Clip von Omaria


Auf dem Weg nach Saarburg, wir fuhren über Land, hielten wir kurz in Schmelz an der Bettinger Mühle an. Von der Mühle habe ich nicht viel gesehen, denn die roten Äpfel an den Bäumen lockten mich in den Lehrgarten. Einige Blumen zeigten sich noch in satten Farben und ein Bienenhaus gab es dort auch. Natürlich bin ich nicht ohne Äpfel aus dem Garten gegangen. Ich habe keine Äpfel geklaut, sondern ordnungsgemäß erbettelt. Mit dem Verwalter, den ich um die Wegzehrung bat, hielt ich noch ein Pläuschchen. Ich erzählte ihm dass ich über sein schönes Saarland schreibe. Sein Kommentar war dann : " Muss datt sin". Schade, dass ich keine Tasche dabei hatte. So konnte ich nur ein paar Äpfel mitnehmen.


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Der zweite Streifzug ging nach Saarbrücken. Die Hauptstadt, die musste ich doch wenigstens einmal gesehen haben. Heute war Kathie mit an Bord und es war eine Premiere für uns, denn wir fuhren mit der Saarbahn. Das Schloss, einige Kirchen, die Altstadt mit dem St. Johanner Markt und das Rathaus war unser Ziel.


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Mit Dibbelabbes, Grumber-Kriechelcher und Kartoffel-Ravioli haben wir uns am St. Johanner Markt in der "Kartoffel" gestärkt.


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Kathie hatte dann noch zwei Überraschungsbonbons für uns. Sie fuhr mit uns zu den Burgruinen Bucherbach nach Köllerbach und dann noch zu einem ehemaligen Bergwerk mit einem kleinen Freilichtmuseum. Der Viktoria-Stollen, Freude kam bei mir auf, dass dieser industrielle Zeitzeuge noch gut erhalten war. Mit seiner Turmuhr ist er schon eine Besonderheit, die ihresgleichen sucht.


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Am nächsten Tag fuhren wir an die Mosel nach Nennig. Eine Besonderheit ist dort die römische Villa mit ihrem Mosaikfußboden.

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Auch Schloss Berg stand auf unserem Touristenzettel.


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Wir waren in Grenznähe und so bot sich ein kleiner Streifzug zu unseren Nachbarn an.

Schengen in Luxemburg bot sich als erstes Ziel an. Eben mal auftanken und dann noch frischen Luft an der Mosel tanken und weg waren wir wieder. So haben wir von Schengen, außer jede Menge Kaffee, Schokolade und Zigaretten nicht viel gesehen

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Die französischen Nachbarn wollten wir auch noch besuchen. Das Chateau Malbrouck haben wir dann ganz schnell auch ohne Navi gefunden. Besichtigen konnten wir von innen nichts mehr, denn wir waren erst nach 17.00 Uhr dort. Es war nicht mehr geöffnet und trotzdem war es ein Erlebnis, das Chateau mit den vier Türmen und den besonders dicken Mauern zu sehen.


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Der Rückweg führte uns durch einige kleine französische Dörfer. Ein Unterschied wie Tag und Nacht zu unseren Dörfern. Einen Kulturschock habe ich nicht bekommen, denn ich kenne die Franzosen, deren Lebensart und Mentalität.


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Kathie war beim nächsten Streifzug nach Sankt Wendel wieder mit an Bord. St. Wendel, Kreisstadt und Namensgeberin des Umlandes, des St. Wenderler Landes, war wie ein Überraschungsei.
Von außen unscheinbar, aber von innen präsentierte es uns seine Schokoladenseite.
Der Altstadtkern mit der St. Wendelinus-Basilika ist schon ein besonderes Schmuckstück des Saarlandes. Auch Schlossplatz und das Rathaus präsentieren sich in einem schönen Gewand.
Ich kann mir vorstellen, dass im Sommer und bei Sonnenwetter dort das Leben genossen wird.


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Auch der Missionshauskirche in St. Wendel statteten wir einen Besuch ab. Dort unterhielten wir uns mit einigen älteren Männern, die früher als Missionare tätig waren. Jetzt leben sie dort in einem Altenwohnheim.

Auf einer Anhöhe liegt dann der Wendelinushof. Auch dort gibt es viel zu sehen. Tiere werden dort gehalten, in der Gärtnerei können Blumen gekauft werden. Im Gastronomiebetrieb mit Biergarten
kann der Besucher gut essen. Einen Markt für Produkte aus der Region gibt es auch.


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Jetzt habe ich schon wieder mit miechen und kathie viel gesehen und erlebt.

Den letzten Tag, den ließen wir dann mal ganz langsam angehen. So ging es an die Prims und an die Fischteiche, die durch Kiesgruben entstanden sind. Unser Vorhaben war, die Natur mit ihren bunten Farben zu sehen und zu erleben. Leider hatte Meister Herbst noch nicht sein ganzes Füllhorn ausgesschüttet. Er war teilweise mit der Farbenpracht sehr sparsam. Auf der Primsbrücke kamen uns zwei Männer entgegen, die von mir fotografiert werden wollten. Wir kamen mit ihnen ins Gespräch und es stellte sich heraus, dass es saarländisch sprechende Franzosen waren. Sie bekamen erstmal den katastrophalen Zustand ihrer Dörfer serviert. Sie haben aber ganz schon pariert indem sie sagten, sie wären eben Lebenskünstler. Die Lebenskünstler wollten dann noch unbedingt ein Foto von uns machen, bevor sie sich auf den Weg zu ihren Frauen machten.

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Am späten Nachmittag wurden wir dann noch mit einem blauen Himmel und Schäfchenwolken beglückt.
Petrus meinte es gut mit uns. Obwohl Regen angesagt war, blieben wir verschont.


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Eine mal wieder schöne Reise mit vielen erlebnisreichen Tagen ging zu Ende. Und endlich habe ich datt Seelchen kennen gelernt. Wir trafen uns bei Kathie, unterhielten uns über dies und das. Leider kann datt Seelchen nicht mit uns auf Tour gehen, was ich sehr schade finde.

Zu den einzelnen Streifzügen durch die Landschaft erfolgen dann noch ausführliche Beschreibungen im Kommentar.

Wir freuen uns, wenn ihr wieder so zahlreich hier herein schaut, wie im ersten Saarland-Blog.

Und immer wieder schön, ist die Saarschleife, die bekannteste Sehenswürdigkeit des Saarlandes. Omaria hat einen Clip erstellt.

Saarschleife von Omaria

Mit saarländischen Gruß
anjeli


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