Strauch im Februar.

Schaue ich durch des Fensters Glas,
sehe ich erstes Grün mit zarten Spitzen.
Winzige Glasperlen, noch regennass,
ringsum von seinen Zweigen blitzen.

Schneeglöckchen blüh'n schon in der Wiese,
noch leuchtet der Christrose welkendes Rot,
Narzissensprossen schauen etwas miese,
das Februarwetter hat seine Not.

Rote und braune Hagebuttenbeeren,
lugen vereinzelt aus dem Strauch
der letzte Winter ließ sie gewähren,
Platz genug, dachte die „Wilde Rose“ auch.

Der Efeu rankt und deckt des Gartens Flächen
und Blumen zu, die mit Liebe ich gehegt,
ich sehe, das Unkraut will sich rächen,
es wuchert fröhlich unentwegt.

So nimmt die Natur sich alles wieder,
was sie vorübergehend uns gelieh'n,
bald zwitschern Vögel wieder Lieder,
und Wolken ziehen drüber hin.

Sarahkatja
Februar 2016





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Kommentare (2)

protes endlich mal wieder was von dir gefunden
freue mich sehr darüber
und mit dir auf den frühling
denn er kommt
ich denke darauf ist verlass
liebe grüße hade
ehemaliges Mitglied ergreifen mich beim Lesen dieser Verse. Ja, die Natur ist so langsam wieder am Erwachen und es gibt vor allem im Garten sehr viel zu sehen. Ein guter Gedanke, dass nach der Kälte des Winters nun bald wieder die Natur zum Leben erwacht. Ein hoffnungsfrohes Frühlingsgedicht, das mir gut gefällt.
LG Bärbel (hausfrauenlyrik)

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