Nein, oh nein ich will das nicht,
ich sehe es schon an Frauchen´s Gesicht,
die große Tasche steht bereit,
wie lange hat sie diesmal für mich keine Zeit?
Kumpel´s Auto kommt um die Ecke,
vielleicht bringt´s was wenn ich mich verstecke,
ich fahre nicht mit, das seh ich nicht ein,
ihr kriegt mich nicht in das Auto rein.
Mit gar nichts könnt ihr mich jetzt locken,
ich geh hinter´s Sofa und bleibe da hocken.
Doch mein Sträuben hat keinen Zweck,
Frauchen sagt sie muß jetzt weg.
Sie streichelt mich, ich bekomm ein Leckerli,
dass ich da mitfahren muß verzeih ich ihr nie.

Ich lege mich vor die Tür,
glaubt ja nicht, dass ich mich rühr,
bis Frauchen kommt,
kriegt mich keiner hier weg
von diesem Fleck.
An das Fressen gehe ich nicht ran,
obwohl ich kaum wiederstehen kann.
Ich pinkel noch in die Ecke,
egal, macht mich ruhig zur Schnecke.

Frauchen kommt nach Tagen zurück,
und mein kleines Herz springt vor Glück,
doch ich schaue sie nicht an,
obwohl ich meine Freude kaum verbergen kann.
Das Schwanzwedeln ist schwer zu vermeiden,
doch auch sie soll jetzt mal leiden.

Gezeichenet: M o r i t z


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Kommentare (4)

ehemaliges Mitglied ...nur mit trick 17 war unser hund zu überlisten. bei seiner rückkehr zu uns war er erstmal kurz beleidigt, aber es ging schnell vorüber. hunde sind überlebenskünstler...
schön geschrieben, hätte auf unseren hund gepasst.
danke !!!
loli Habe selbst so einen Burschen zu Hause. Der benimmt sich genau so. Das Gedicht
ist prima. Habe es laut vorlesen müssen. Danke loli
wichtel Ok , man muß alles erklären....
Also den Satz "dass ich da mitfahren muß" übersehen?
Im übrigen war es das Auto meines Schwiegersohnes, er nahm ihn mit zu sich nach Hause.
Dort legte sich Moritz vor die Tür!!! Alles klar??
Carola
stratamontana Hinterm Sofa? Vor der Tür? Oder doch tagelang alleine? Dann wäre das doch Tierquälerei,oder? In jedem Fall aber ist der Hundecharaktr treffen beschrieben. Wir haben nämlich auch so etwas zuhause. Liebe Grüße Walter

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