Sachsenhauptstadt Dresden
Hier findet man nicht nur den Zwinger, die Frauenkirche und die Brücke „Das Blaue Wunder“, sondern auch den umstrittenen Bau der Waldschlösschenbrücke, die lange Zeit nicht gebaut werden durfte wegen einer Fledermaus namens Hufeisennase. Gesehen hat sie niemand, aber egal, der Bau wurde gestoppt. Inzwischen ist die Brücke da und Dresdens Verkehr ist entlastet. Allerdings hat man der Stadt nun den Titel „Weltkulturerbe“ gestrichen.
Sehr schön ist aber auch die Semperoper, die eine lange Richard Strauß Tradition hat.
Als Erinnerung, in der kleinen Stadt Lohmen und in Graupa hat dieses Genie seinen
Lohengrin geschrieben.
Die Semperoper ist nach den Entwürfen des Architekten Gottfried Semper erbaut worden.
Die Geschichte dieses Hauses ist schwierig wiederzugeben, deshalb möchte ich nur
erwähnen, dass die Semperoper im 18. Jh als Königliches Hoftheater begonnen hat.
Gottfried Semper hat später auch lange Zeit in Österreich gelebt und dort als Architekt
das Wiener Burgtheater entworfen und beim Bau mitgewirkt.
Heute zählt die Semperoper am Theaterplatz in Dresden zu den bedeutendsten Bauwerken
der Stadt und zu den schönsten Opernhäusern in Europa. Hier findet alljährlich der Semperopernball statt, wo bedeutende Persönlichkeiten, die sich für Sachsen verdient gemacht haben, ausgezeichnet werden.
Man kann hier die Eleven beim Walzer bewundern. Es ist eine sehr attraktive Veranstaltung, die nicht nur auf einer großen Leinwand auf dem Theaterplatz,
sondern auch im Fernsehen übertragen wird.
In Dresden gibt es aber noch mehr zu entdecken. So findet man etwa 20 Minuten entfernt
vom Zentrum der Stadt an den Elbhängen die drei Elbschlösser.
Das Schloss Eckberg, das Schloss Albrechtsburg und das Lingner Schloss. Man kann dort
unter anderem in sehr schönen Gärten spazieren gehen.
Das Schloss Eckberg beispielsweise ist von 1859-1869 im Stil der englischen Neugotik
erbaut worden und steht auf einem Felsen über der Löschwitzer Elbhöhe.
Es wir heute als Restaurant und Luxushotel genutzt.
Das Schoss Albrechtsburg erbaute der Schinkel-Schüler Adolf Lohse im Stil
einer italienischen Renaissancevilla von 1850-1854.
Heute wird es hauptsächlich für Konzerte genutzt.
Das Lingner Schloss trägt heute den Namen O D O L – Königs Karl August Lingner.
Erbaut wurde es in der Zeit von 1850-1853.
Dieses Schloss kann besichtigt werden, dient aber auch für Veranstaltungen
verschiedenster Art.
Der Rückweg führt dann über den berühmten „Weißen Hirsch“ von Dresden,
wo die Prominenz der Stadt ihr Zuhause hat.
Von dort aus ist es möglich mit der Bergbahn oder Schwebebahn wieder ins Tal
in die Stadt Dresden zu gelangen.
Die Standseilbahn wurde 1895 erbaut. Sie überwindet 95 Höhenmeter und
legt eine Strecke von 547 Meter bei einer maximalen Steigung von 29%
zurück. Mir hat es viel Freude gemacht hier ein Fahrgast zu sein.
Die Schwebebahn ist seit 1901 in Betrieb. Sie ist bis heute die älteste Bergschwebebahn ihrer Art. Seit 1975 steht sie unter Denkmalschutz und nach umfänglichen Bauarbeiten ist sie seit
2001 wieder mit ihren Fahrgästen unterwegs.
Ihre Streckenlänge beträgt 273,8 Meter und die Fahrzeit sind 4,5 Minuten mit dem Ziel
einer wunderschönen Plattform mit Blick ins Elbtal.
Das war mal ein anderer Blick auf Dresden und mit dem Goldenen Reiter, den man auch
in dieser Stadt finden kann wünsche ich allen viel Freude beim Entdecken.
Herzlich grüßt euch velo79
Kommentare (14)
@velo79
Ich freue mich immer wieder, wenn mir ein Stückchen Dresden vor die Augen kommt - weiß schon gar nicht mehr ,wie oft ich dort war. Das erste, was ich angesehen habe, war das Grüne Gewölbe, das weiß ich noch - ich war hin und weg. Und das war 3 Monate nach dem Mauerfall, für mich eine tief beeindruckende Zeit, und ich habe mich sofort in Dresden verliebt, obwohl die Strassen damals noch Mordinstrumente für Autos waren.
Dann wollte ich das Hotel "Weißer Hirsch" kaufen 
(natürlich nicht für mich) habe dort auch übernachtet, damals hing noch eine Glühbirne an der Decke, aber der Frühstücksraum samt Frühstück war super.
Ich erinnere mich heute noch gerne an meine erste Entdeckungsreise, aber auch an alle anderen.
Ohjee, ich komme ins Plaudern, aber so ist das mit alten Erinnerungen. Und es hat sich ja so viel verändert.
Grüßle
Luchs35
Liebe AgnesR,
danke für deine nette Begleitung auf meiner Reise
durch Dresden.
Herzlich grüßt dich Hanni
Liebe Hanni,
wie schön, dass Du mich durch Dresden geführt hast. Ich mag es sehr und war gleich nach der Wende mit meiner Schwester dort. Wir hatten einen Vetter in Radeberg.
Dann war ich nochmal einige Tage alleine 1996 dort, ich schenkte mir die Reise als Lob für 10 Jahre Praxisgründung.
Der Goldene Reiter ist August der Starke, von J. J. Vinache 1732 entworfen.
Ihn hab ich besonders ins Herz geschlossen, denn von ihm aus geht es in die Neustadt, ich wohnte dort und besuchte immer mal wieder das Kügelgen-Haus.
lieben Dank und Gruss
Ingeborg
Danke liebe Ingeborg,
ich freue mich über deinen Kommentar und dass ich Erinnerungen
in dir wach gerufen habe. Du kennst dich ja wunderbar in
Dresden aus. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, freue ich ich darauf,
wenn du mich durch diese Stadt führst.
Herzliche Grüße
schickt dir Hanni
Hallo, liebe Hanni,
ein sehr schöner, intensiver und mit schönen Bildern gestalteter Bericht, den ich mit Interesse gelesen habe und wieder mal Lust verspürte, die Landeshauptstadt zu besuchen.
Vielen Dank und liebe Grüße von Bärbel.
Hallo liebe Bärbel,
ja, es hat sich viel verändert in Dresden und es lohnt sich
bestimmt mal wieder dorthin zu fahren.
Übrigens gibt es auch wunderbare Radwege entlang der Elbe,
denke einfach mal darüer nach.
Liebe Grüße
Hanni
Liebe Hanni,
auch ich habe Deinen Rundgang sehr genossen, weil dabei meine Erinnerungen an diese so prächtige Stadt wieder belebt wurden. Ich habe Dresden mehrmals besucht und konnte somit die Fertigstellung der Frauen-kirche sogar beobachten.
Was mich noch peinlich berührt: ich habe damals in der "Molkerei" fotografiert, weil ich das Schild übersehen habe, dass Fotografieren nicht erlaubt ist, und habe mir einen Rüffel (zu recht) gefallen lassen müssen.
Dein Bericht ist hervorragend und ich habe ihn gerne voller Interesse gelesen
herzlichen Dank
an die Elbe vom Rhein
ladybird
Deine Fotos sind sehr gut und runden den Bericht richtig ab.
LIebe Renate,
danke für den "Rheinischen Gruß" ich nehme ihn gern entgegen.
Natürlich habe ich auch den Bau der Frauenkirche beobachtet, denn
der Trompeter Ludwig Güttler hat durch persönliche Spenden und
Konzerte viel für diesen Aufbau getan.
Es ist ein großartiger Musiker und ich habe schon sehr viele Konzerte
von ihm gehört. Da hat jeder so seine Erinnerung, wenn er in
dieser wundervollen Stadt ist.
Liebe Grüße schickt
von der Pleiße (die fließt in Leipzig)
an den Rhein Hanni
Danke liebe Hanni für Deinen schönen Bericht über Dresden.
Man sollte wirklich sehr viel Zeit mit bringen um diese schöne Stadt und deren Umgebung kennen zu lernen. Mein Aufenthalt war leider auch viel zu kurz.
ein Blick auf die Albrechtsburg.
Viele Grüße von Deiner Freundin Ruth.
Liebe Ruth,
ich freue mich, dass du an angnehme Zeiten erinnert wirst.
Ja, diese Stadt ist wirklich imer wieder ein Reise wert, vielleicht
klappt es ja mal wieder bei dir und du schipperst mit dem Raddampfer
auf der Elbe.
Liebe Grüße deine Freundin Hanni
Herzlichen Dank velo79 für diesen Rundgang durch Dresden. Ich bin gerne mitgegangen, Dresden ist wirklich eine wunderschöne, geschichtsträchtige Stadt. Leider war mein Aufenthalt vor ein paar Jahren viel zu kurz um mir wirklich einen Eindruck zu verschaffen.
Herzlichen Gruß
Roxanna
Liebe Roxana,
ich freue mich, dass du mich begleitet hast an diesem schönen
sonnigen Tag. Ja, diese Stadt hat viel zu erzählen, auch außerhalb
vom Dresdener Zwinger.
Einen schönen Sonntag
wünscht dir velo 79
Liebe luchs 35,
liche Grüße velo79
schön, dass du die Hauptstadt der Sachsen gefunden hast.
Ja, Dresden ist schon eine Reise wert, aber ich kann auch meine Stadt
Leipzig empfeheln, mal sehen ob ich diesen Beitrag, den ich mal geschrieben habe
finde.