Sachsen - Das Elbsandsteingebirge
Was weiß man über Sachsen?
Es ist das sechstgrößte Bundesland mit einer Fläche von 18416 km² und nicht nur wirtschaftlich stark, sondern auch landschaftlich.
Es wird behauptet, dass in Sachsen die schönen Mädchen auf den Bäumen wachsen. Kann sein, denn es gibt viele Bäume, aber auch viel Wasser.
Ich will euch mal ein wenig davon erzählen. Das mit den schönen Mädchen allerdings hat noch keiner so richtig nachgeprüft, ich glaube sie schlendern bei uns auch nur durch Straßen und Gassen. Beispielsweise durch Leipzig oder was man auch beobachten kann, im Elbsandsteingebirge sind sie oft auf Schusters Rappen unterwegs. Sie fühlen sich auf den vielen Wanderwegen wohl und wem das nicht genügt, der verschwindet mal kurz auf einem Felsen und schaut sich den Weg von ganz oben an. Hier findet er dann auch den bekannten Malerweg, wo Caspar David Friedrich viele Naturmotive für uns auf Leinwand festgehalten hat. Die Themen Einsamkeit, Ewigkeit und Vergänglichkeit haben ihn dabei am meisten beschäftigt. Eines seiner berühmten Bilder ist „Der Wanderer über dem Nebelmeer.“
Gern bezeichnet man das Elbsandsteingebirge auch als ein Märchen aus Stein wegen seiner bewundernswerten Felsformationen. Es zählt zu den einzigartigen Naturwundern in Mitteleuropa.
Zurück zum Malerweg. Er hat eine Länge von 112 km. In 8 Etappen kann man ihn erwandern. Natürlich treten innerhalb dieser Etappen verschiedene Schwierigkeiten auf. Leider kann ich selbst nicht so sehr viel dazu sagen, meine Füße schaffen das nicht mehr. Das eine oder andere Naturmotiv habe ich allerdings entdecken können und war begeistert. In Leipzig im Museum für Bildende Künste habe ich mir dann das Bild von Caspar David Friedrich angeschaut und festgestellt, es hat sich doch in dieser langen Zeit einiges in der Natur verändert.
Interessant war auch zu lesen, dass der Ursprung dieses Wanderweges bis ins 18. Jahrhundert zurückgeht. In dieser Zeit wurde das Elbsandsteingebirge als wildromantisches Reiseziel entdeckt. 2006 entstand daraus dann der Malerweg.
Viele bekannte Musiker haben sich dort inspirieren lassen, so beispielsweise auch Richard Wagner. In dem kleinen Städtchen Lohmen hat man diesem Genie ein Denkmal gewidmet. Ich habe es gesehen und war sehr beeindruckt. . Gleich nebenan, nur wenige Kilometer entfernt gibt es den Ort Graupa, dort ist aus seiner Feder die Oper Lohengrin entstanden. Auch hier erinnert man sich mit dem Lohengrinhaus gern an ihn. Mit viel Hilfe von Privatpersonen hauptsächlich aus Bayreuth konnte dieses Haus entstehen. Vielleicht hat ja jemand dieses touristische „Highlight“ schon selbst einmal bewundert.
Meine Eindrücke über die Sachsenhauptstadt erzähle ich
ein anderes Mal.
Bis bald und viel Freude beim Lesen
wünscht euch velo79
Kommentare (17)
Hallo,liebe Bärbel,
ich freue mich, dass ich mit diesen Zeilen schöne Erinnerungen
bei dir geweckt habe.
Ich hoffe, dass dir dann auch mein Bericht über Dresden
gefallen wird. Es sind Orte in Dresden, die vielleicht nicht jeder kennt.
Liebe Grüße Hanni
Hallo Kristine,
danke für das schöne Foto von der Frauenkirche.
Es ist dir wirklich gut gelungen.
Gedanklich bin ich schon in Dresden, denn von meiner Landeshauptstadt
soll der nächste Bericht handeln. Ich hoffe, dass ich nicht allzu lange brauche.
Ein schönes Wochenende wünscht dir Hanni
Danke liebe Hanni für deinen Nasenfelsen, aber meine Nase mußte ich noch eine ganze Zeit lädiert behalten.....lach.....vielleicht wurde da jemand verzaubert ? Sagen gibt es ja viele.
Liebe Grüße deine Freundin Ruth
Danke, dass ich diese Reise mit dir virtuell mitmachen durfte. Ein Stückchen auf dem Malerweg zu wandern ist bestimmt ein Erlebnis.
Vielen Dank für den Bericht und die wunderschönen Bilder.
Herzliche Grüße,
Bruny
Liebe Bruny,
danke für deine Zeilen und schön, dass du mich begleitet hast.
Ein angenehmes Wochenende
wünscht dir Hanni
Danke liebe Hanni für deinen schönen Bericht, den ich erst jetzt entdeckt habe.
Ich war eine Ewigkeit schon nicht mehr dort. Ja Caspar David Friedrich........von Einsamkeit kann heute keine Rede mehr sein.
Der letzte Besuch war auf Schloss Pillnitz aber da hatte ich eine dicke Nase. War vorher bei einem Museumsbesuch ausgerutscht und auf die Nase gefallen. Im Cafe von Schloss Pillnitz hat man mich dann mit Eisbeutel versorgt.
Das sind so Begebenheiten an die man sich erinnert.
Schade.....wo sind deine Bilder?
Mit lieben Grüße deine Freundin Ruth.
Hallo, liebe Ruth,
jetzt habe ich es geschafft mit Hilfe von Karl meine Fotos
einzustellen. Es hat sich doch etwas verändert und ich hatte
einige Schwierigkeiten.
Deine dicke Nase, von der du schreibst, hast du wohl dann
an den Felsen auf meinem Bild weitergegeben? G R I N S!
Ich freue mich aber, dass du trotz allem eine nette Erinnerung
an an Sachsen hattest und das Schloss Pillnitz ist ja wirklich sehenswert.
Einen schönen Nachmittag
wünscht dir deine Freundin Hanni
Da meine jüngste Tochter vor etlichen Jahren in Dresden studiert hat, kenne ich die Stadt und die Umgebung von mehreren Besuchen dort. Auch da ist die Elbe schön. Man kann sich Fahrräder leihen und, genau wie hier auch, lange an dem Fluß entlangfahren. Wir haben es genossen. Ich danke für den Bericht und die schönen Fotos von Kristine.
Gruß von Elbstromerin
Hallo, liebe Elbstromerin,
danke für deine netten Zeilen. Ich habe mich sehr gefreut, dass
auch du Sachsen schön findest. In letzter Zeit ist das nämlich
völlig vergessen worden. Ich selbst gehe auch öfter mit Freunden
im Elbsandsteingebirge wandern.
Herzliche Grüße
velo79
Ich kann deinen Schilderungen nur zustimmen..., denn Sachsen hat soviel Schönes zu bieten, nur leider verbindet man es zur Zeit nur mit der "rechten Szene"...
Wir waren schon sehr oft im Sachsenland..., Orte entlang der Elbe angefangen mit Dresden, Pirna (wunderschön) bis hin nach Wehlen, Rathen (mit der schönen Bastei hochoben), Königstein (mit der Festung) und Bad-Schandau sind einfach malerische Orte, die man am besten per Rad erkunden sollte, denn nur so sieht man Dinge, die man nur abseits der Strassen erleben kann.
Die sächsische Schweiz ist mit ihren hohen Felsenmassiven einfach wunderschön, selten sieht man soetwas Schönes ! Man kann immer wieder hinfahren, erlebt jedes mal etwas Neues.
Kristine
"Das blaue Wunder" im Hintergrund in Richtung Dresden
Schloss Pillnitz
Liebe Kristine,
zunächst danke ich dir, dass du so schöne Bilder hier eingestellt hast.
Ich bin jetzt einige Zeit hier im Forum nicht aktiv gewesen.
Ich muss erst wieder lernen mit den Neuerungen umzugehen.
Schön, dass dir meine Zeilen trotzdem gefallen haben, in meinen
Gedanken habe ich noch mehr über Sachsen zu berichten.
Tschüss und einen schönen
Abend wünscht dir velo79/
Zu früheren Zeiten war ein uriges Anwesen in Schellerhau im Osterzgebirge mein immer wieder sehr gerne besuchter Urlaubsort – sommers wie winters. Es ist eine begnadete Gegend, in deren stiller Natur man zu jeder Jahreszeit dem Himmel nahe sein konnte, fernab von der Hektik des Berliner Großstadtltreibens. Aber es gibt dort auch viele einzigartige Sehenswürdigkeiten, Kirchen, Schlössen, Barockgärten, Museen usw und freilich „Elbflorenz“ mit dem wunderbaren „Canaletto-Blick“.
Zu gerne würde ich das alles noch einmal sehen dürfen...
Es grüßt
Syrdal
Hallo Sydral,
danke für das wunderbare Gemälde, auch ich sehe mir dieses
Bild immer wieder gern an.
Ich werde sicher auch übr das Erzgebirge etwas interessantes
zu erzählen habe, aber auch über das "Leipziger Neuseeenland"
und viele andere schöne Regionen, die es in Sachsen zu sehen gibt.
Sachsen ist nicht so negativ, wie es oft dargestellt wird.
Ich will es mit meinen kleinen Berichten allen erzählen.
Herzliche Grüße
velo79
tut wirklich gut, mal wieder etwas Freundliches über das Sachsenland zu hören. Als gebürtiger Dresdner ist mir natürlich das Umfeld gut bekannt.
b.G.
Will
Lieber Willy,
deinen Satz zu lesen tut mir gut. Ich werde noch mehr freundliche
Dinge von Sachsen erzählen, denn der Sachse ist eigentlich
ein freundlicher und geselliger Bürger.
Es ist schade, dass er in ein so negatives Licht gerückt wird.
Einen schönen Abend wünscht dir velo79
Liebe Hanni,
danke für die Erinnerung an die Sächsische Schweiz, ein besonderes Kleinod mit einer einzigartigen Natur. Wir sind früher gern dort gewandert und geklettert, was leider nicht mehr geht. In den letzten Jahren waren es die herrlichen Radwege entlang der Elbe, die wir nutzten und dabei die z.T. idyllischen Flusstäler, den Malerweg sowie die Dörfer und Städte mit ihren Fachwerkhäusern bewundern konnten.
Jetzt freue ich mich auf deine Beschreibung der Landeshauptstadt.
LG Bärbel