Ruth Referat Feig Juli 08
AK HGB 182. Treffen / 03.07.2008
An die Redaktion
Westerwälder Zeitung
Bild: 0839_043 Ruth Frink berichtete bei dem WWV-Arbeitskreis über Heimat und Brauchtum aus ihren Erinnerungen
Ruth Frink bei dem Arbeitskreis Heimatgeschichte und Brauchtum
MONTABAUR. Ruth Frink entdeckte ihre Fähigkeit, Erzählungen und Anekdoten in schriftlicher Form festzuhalten, erst vor vier Jahren, als sie dem Aufruf folgte: Senioren schreiben. Inzwischen ist sie eifrig dabei, die Erinnerungen aus ihrer Kinder- und Jugendzeit in Montabaur aufzuzeichnen.
Bei dem 182. Treffen des von Guido Feig geleiteten Arbeitskreises Heimatgeschichte und Brauchtum im "Haus Löwenburg" trug Ruth Frink, die diesem Kreis bereits seit zwei Jahrzehnte angehört, nun einen Teil ihrer schriftlichen Arbeiten vor und regte so zu einer lebhaften Diskussion über frühere Zeiten an. "Es sind Erinnerungen, wie ich sie selbst als Ruth Müller in der Bahnhofstraße erlebt habe", führte die nun 80-jährige aus. Die Zeiten haben sich geändert und "nichts geht mehr so wie früher", bedauerte die Autorin teils wehmütig.
Mit verschiedenen Bildern schmückt Ruth Frink ihre Erzählungen aus, so beispielsweise die "Kindermode 1936", als die Kinder mit Schürzchen zur Schule gingen. Einen Beitrag widmet sie den Maifeiern in den 30-er Jahren, wo auch in Montabaur ein Maibaum am Steinweg aufgestellt und darunter getanzt wurde. Lebhaft erinnert sie sich auch noch an die Einquartierung eines Soldaten in ihrem Wohnhaus, für die die Familie ein Zimmer räumen und dafür selbst auf engeren Raum zusammenrücken musste.
Das Kapitel "Was die Haustür erzählen könnte", ist derzeit in Bearbeitung. Wie viele Menschen sich wohl in der Montabaurer Bahnhofstraße bei Hanni Müller begegnet sein mögen und welches Schicksal sie begleitete, von der Familie mit Geburt, Taufe, Hochzeit und Alltag?
Das soll bei ihr Niederschlag finden. Eine Begebenheit findet auch Platz in den Ausführungen: "Ein Koffer ging verloren". Sie können sich vorstellen, wie es jemanden ergeht, dessen Koffer im Urlaub nicht ankommt, beschäftigt Ruth Frink, die dies selbst erlebte. Der Leiter des Arbeitskreises und die Teilnehmer wünschten der "jungen Autorin" viel Freude beim Schreiben und einen guten Erfolg bei einer Veröffentlichung der Erinnerungen.
An die Redaktion
Westerwälder Zeitung
Bild: 0839_043 Ruth Frink berichtete bei dem WWV-Arbeitskreis über Heimat und Brauchtum aus ihren Erinnerungen
Ruth Frink bei dem Arbeitskreis Heimatgeschichte und Brauchtum
MONTABAUR. Ruth Frink entdeckte ihre Fähigkeit, Erzählungen und Anekdoten in schriftlicher Form festzuhalten, erst vor vier Jahren, als sie dem Aufruf folgte: Senioren schreiben. Inzwischen ist sie eifrig dabei, die Erinnerungen aus ihrer Kinder- und Jugendzeit in Montabaur aufzuzeichnen.
Bei dem 182. Treffen des von Guido Feig geleiteten Arbeitskreises Heimatgeschichte und Brauchtum im "Haus Löwenburg" trug Ruth Frink, die diesem Kreis bereits seit zwei Jahrzehnte angehört, nun einen Teil ihrer schriftlichen Arbeiten vor und regte so zu einer lebhaften Diskussion über frühere Zeiten an. "Es sind Erinnerungen, wie ich sie selbst als Ruth Müller in der Bahnhofstraße erlebt habe", führte die nun 80-jährige aus. Die Zeiten haben sich geändert und "nichts geht mehr so wie früher", bedauerte die Autorin teils wehmütig.
Mit verschiedenen Bildern schmückt Ruth Frink ihre Erzählungen aus, so beispielsweise die "Kindermode 1936", als die Kinder mit Schürzchen zur Schule gingen. Einen Beitrag widmet sie den Maifeiern in den 30-er Jahren, wo auch in Montabaur ein Maibaum am Steinweg aufgestellt und darunter getanzt wurde. Lebhaft erinnert sie sich auch noch an die Einquartierung eines Soldaten in ihrem Wohnhaus, für die die Familie ein Zimmer räumen und dafür selbst auf engeren Raum zusammenrücken musste.
Das Kapitel "Was die Haustür erzählen könnte", ist derzeit in Bearbeitung. Wie viele Menschen sich wohl in der Montabaurer Bahnhofstraße bei Hanni Müller begegnet sein mögen und welches Schicksal sie begleitete, von der Familie mit Geburt, Taufe, Hochzeit und Alltag?
Das soll bei ihr Niederschlag finden. Eine Begebenheit findet auch Platz in den Ausführungen: "Ein Koffer ging verloren". Sie können sich vorstellen, wie es jemanden ergeht, dessen Koffer im Urlaub nicht ankommt, beschäftigt Ruth Frink, die dies selbst erlebte. Der Leiter des Arbeitskreises und die Teilnehmer wünschten der "jungen Autorin" viel Freude beim Schreiben und einen guten Erfolg bei einer Veröffentlichung der Erinnerungen.
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