Die Zwerge an Weihnachten


[b] [/bDie Zwerge an Weihnachten
Die Zeit verging und so langsam rückte Weihnachten immer näher. Die Mutter bemerkte , das oben auf dem Speicher ein Poltern zu hören war. Sie wusste vom Vorjahr her, das die Zwerge um diese Zeit bei ihr einzogen. Die Mutter hatte schon vorgesorgt, und Reisgrütze in Milch gekocht und eine kleine Butterkugel in die Mitte von der Milchreisgrütze getan, und Zimt drüber gestreut, und sagte zu den Kindern: „So, ich glaube , das nun unsere Weihnachtszwerge auf dem Speicher wieder eingezogen sind. , also geht vorsichtig nach oben und stellt die Schüssel auf den kleinen Tisch.“ „Oh ja„, riefen die Kinder. Der Grossvater ermahnte die Kinder, schön leise zu sein, um die kleinen Zwerge nicht zu erschrecken. Es war höchste Zeit, dass die Weihnachtszwerge ihre Reisgrütze bekamen, denn sonst würden die Streiche sehr unangenehm sein.
Michael nahm die Schüssel und die Kinder schlichen ganz leise die Treppe zum Speicher hinauf. Peter konnte vor Aufregung die Treppe beinahe nicht rauf kommen, er stolperte und verlor seine Pantoffel, die die Treppe hinunter kullerten. Bum, bum bum hüpften sie von Stufe zu Stufe.
Auf der obersten Stufe sass Rapp der kleine Zwerg , der das Treiben auf der Treppe beobachtete . Er holte Peters Pantoffeln und legte diese vor die Tür zum Speicher, dann lief er schmunzelnd zu den anderen Weihnachtszwergen und tanzte vor Freude mit Mille dem kleinen Bruder., „Wir bekommen Reisgrütze, rief er, “die Kinder sind auf der Treppe mit einer Schüssel Reis“.
„Leise, seid ganz leise“, sagte Paff der grössere Zwerg. . Michael und Susi standen vor der Speichertür und wagten kaum zu atmen, nun war auch Peter auf der letzten Stufe und schaute total verwirrt auf seine Pantoffeln. „Michael“, rief er aufgeregt, “meine Pantoffeln, meine Pantoffeln stehen vor der Tür, aber die hab ich doch….….er durfte nicht mehr weiter reden. ..“. „Pssst“, flüsterte Michael und öffnete ganz vorsichtig die Türe „Aber...“,wieder versuchte Peter ihm zu erzählen, was es mit seinen Pantoffeln auf sich hatte... Vergebens, Michael und Susi waren schon in den Speicher hineingegangen.. Peter versteckte sich hinter Michael, es war ihm etwas unheimlich. Was war das? Rupp pustete in sein Haar, Mille zog Susi an ihrer Bluse und Rapp kitzelte Michael am Ohr.
Vater Paff und Mutter Molly sassen schmunzelnd auf der Fensterbank.
Die Kinder sahen sich ängstlich um, aber da war niemand auf dem Speicher. Erschrocken kratzte er sich am Ohr, aber da war doch was. ???Peter und Susi waren schon auf dem Weg nach unten, Michael setzte die Schüssel auf den kleinen Tisch und lief schnell hinter den Geschwistern her.
In der Küche sassen die Mutter und der Grossvater bei einer Tasse Kaffee. Bauer Klug gesellte sich zu ihnen, als die Kinder aufgeregt hereinstürmten und von ihren Erlebnissen auf dem Speicher erzählte.
Mille, der kleine Zwerg - war hinter den Kindern hergelaufen und sass nun mitten auf dem Küchentisch. Der Grossvater konnte Mille sehen ,und freute sich, dass das kleine Zwergenkind bei ihnen war.
„Ruhe“, brummte Bauer Klug. “Ich will diesen Unsinn nicht hören, hört doch auf damit, wir haben anderes zu tun, als an Weihnachten und Zwerge zu denken.“ Er nahm seine Tasse und nahm einen grossen Schluck Kaffee: „Pfui“, rief er und schlug mit der Faust auf den Tisch, „soll das Kaffee sein? Das schmeckt wie verbrannte Milch.“ „Siehst du, das sind die Weihnachtszwerge“, sagte Grossvater schmunzelnd und nahm einen grossen Zug aus seiner Pfeife. Den Rauch pustete er Mille direkt ins Gesicht. Dabei wäre Mille beinahe vom Tisch gefallen, und sie bekam einen Hustenanfall, dass ihre kleine Mütze vom Kopf flog. Sie wusste nicht, das der Grossvater sie sehen konnte.
Bauer Klug ging verärgert aus der Küche und brummte, so ein Unsinn, !Weihnachtszwerge, ----Er bemerkte aber das schon merkwürdige Dinge hier vor sich gingen. Vor dem Stall wollte

Bauer Klug seine Gummistiefel anziehen, Aber was war nun das? Jedes mal, wenn er einen Stiefel anziehen wollte bewegte der sich einen Schritt zurück. Er konnte ja nicht sehen, dass Rupp und Rapp in den Stiefeln sassen und die Stiefel so ihre eigenen Wege gingen. Die beiden lachten, dass ihnen der Bauch weh tat, und die Stiefel nun auch noch anfingen zu hüpfen. Bauer Klug kratzte sich hinter den Ohren, machte die Augen zu und schüttelte den Kopf. Das ging doch nicht mit rechten Dingen zu, Stiefel, die selber gehen konnten und sogar hüpfen, ob es doch Weihnachtszwerge hier auf dem Hof gibt?
Er machte die Augen auf und da standen seine Stiefel, wie er sie hingestellt hatte. Vorsichtig nahm er einen Stiefel in die Hand und siehe da, der bewegte sich nicht ! Und Bauer Klug konnte seine Stiefel wieder anziehen.
Ich muss geträumt haben, das glaubt mir kein Mensch, Weihnachtszwerge? Das ist und bleibt Unsinn. Aber so ganz sicher war er nicht mehr.! Er begann zu zweifeln .
Die ganze Zwergenfamilie stand dabei -- und sie rieben sich die Hände: „Warte nur ab Bauer, du wirst noch merken, dass es uns gibt“, sagte Zwerg Paff und lachte.!.
Als Bauer Klug in den Stall kam, dachte er, was geht hier wohl vor sich ? Alles ist ja nicht an seinem Platz.? Wo sind denn die Melkeimer ?? Ich muss doch die Kühe melken,? Wo ist meine Heugabel ? und noch schlimmer wo ist denn das ganze Heu ,das ich eben vom Heuboden runter warf ? nein was geht wohl hier vor sich ? Der Bauer Klug wurde unruhig. Er bekam in seinem eigenen Stall mit der Angst zu tun. Aber ich muss doch die Kühe melken , Die Kühe müssen doch ihr Heu haben. – Voller Sorge ging er ins Haus zurück, setzte sich zu seiner Frau, und mit blassem Gesicht berichtete er , was er im Stall alles beobachtete. Was soll ich denn tun? Die Frau antwortete , lieber Mann, das kann ich dir gleich sagen. !!
Schicke du unsere Kinder mit besonders gutem Essen auf den Speicher, und gebe einen Zettel mit hoch ,worauf du schreibst , das du die Zwerge in unserem Haus unter dem Dach herzlich begrüsst. Dann schreibst du noch , das die Kinder gleich mit gutem Essen auf den Speicher kommen. Dann schreibst du noch , das du die ganze Zwergenfamilie herzlich unter unserem Weihnachtsbaum einlädst..
Er war für den Rat seiner Frau sehr dankbar, und begann gleich mit dem Schreiben. Die Kinder gingen mit dem Zettel und gutem Abendessen auf den Speicher ,und kamen strahlend und glücklich wieder runter. Unsere Weihnachtszwerge kommen Heilig Abend zu uns. .Juchhu, juchhu ,die ganze Familie jauchzte, und von dem Lärm wurde der Opa im Nebenzimmer wach. Die ganze Familie war nun sehr stolz ,das sie Frieden mit den Zwergen geschlossen hatten Als dann der Bauer Klug ,in seinen Stall zurück kam, waren seine Heugabel, sein Heuhaufen ,seine Milcheimer alles wieder auf seinem Platz. .Kopfschüttelnd stand er nun da. Er zweifelte jetzt nicht mehr, das es wirklich Weihnachtszwerge auf seinem Speicher gab..Dankbar versprach er nun seiner Frau und den Kindern , das er gerne die Zwerge verwöhnte, und stolz ist , das diese in seinem Hause auf dem Speicher wohnen. Noch glücklicher war die ganze Familie an Weihnachten, über diesen seltsamen Besuch.
Der Weihnachtszwerge.
Erzählt von Sternfee Ruth


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Kommentare (4)

ehemaliges Mitglied Liebe Ruth.
das ist eine wunderschöne Geschichte.Schade daß meine Enkel schon groß sind.Die Weihnachtszwerge hätten sie auch verzaubert.
Ein Danke für diese Geschichte.Elisabeth
omasigi auch ich habe manche Geschichten meinen Kindern von den Zwerge erzaehlt.
Doch im Haus hatten wir nie welche.
Draussen in der Natur aber fanden wir immer Anzeichen von ihnen, wo sie
wohnten. Solche Entdeckungen waren dann ein grosses Geheimniss.

Finde solche Geschichten regen die Fantasie an. Meine Enkel belaecheln mich
und meinen: Naja die Oma
aber sie hoeren trotzdem solche Geschichten gerne.

Adventliche Gruesse
omasigi
indeed Auch heute noch lese ich gerne Märchen. Deine Zwergengeschichte erinnert mich an Pumuckl. Mir hat deine Geschichte sehr gut gefallen und ich schreibe dies mit einem Lächeln.
Was wären wir heute ohne Fantasie? Ich danke dir fürs einstellen.
Mit lieben Gruß
Ingrid
tilli Und die Weihnachtszwerge verzaubern die Kinder.
So schön erzählt, das haben alle Kinder gern.
Die Omas auch.
Viele Grüße Tilli

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