Rentnerleut-Frühstücksgespräch
Im Großarl-Tal im Pongau lebt der Heimatdichter „Toni“ Aichhorn
In seinem Gedichte-Band „für dih“ (für dich)
Hat er ein Rentner-Paar belauscht:
Im Dialekt geht es so an:
Sie: Houst deine Tabletten?
Er: Ja!
Sie: Schon gnumma?
Er: Nit eu.
Sie: We(l)chane?
.........
Zum bessernen Verständnis
Meine Übersetzung:
Rentnerleut-Frühstücksgespräch
Anton Aichhorn
Sie: Hast du deine Tabletten?
Er. Ja!
S: Schon genommen?
E: Nicht alle.
S: Welche denn?
E: Die blauen.
S: Und die anderen?
E: Welche?
S: Die weißen, die für dein .. Dingsda,
für’n Pros-da-ta . . . oder was . .
E: Die? – die brauch ich nicht!
S: Freichlich brauchst die!
E: Ja, zum Mittag.
S: Achso, ... und die andern?
E: Welche andern?
S: Die er dir neulich verschrieben hat!?
E: Ach die! Ba; da weiß ich nicht wie viel dass
ich nehmen muß.
S: Muß’t die schon in der Früh’ nehmen?
E: Weiß ich nicht. .. .Überhaupt: hast du deine schon genommen?
S: Meine?
E: Ja, hast sie schon genommen?
S: Die darf ich ja nicht nüchtern nehmen . .
E: Dann nimm’s jetzt!
S: Welche?
E: Ja, die, die du halt noch nicht genommen hast!
S: Ach die. Ja. . . und die einen?
E: Was - die einen? Hast die auch noch nicht genommen?
S: Nicht alle.
E: Was, nicht alle.. – darfst ja sowieso nur eine nehmen!
S: Von jeder?
E: Freilich; von jeder!
S: Wie viel Tabletten hast du denn noch? Hast genug?
E: Von den roten und den blauen schon; aber die gelben
und die weißen gehen mir aus. . . .
S: Mir die grünen und die violetten .. und von
den anderen hab ich auch nicht mehr viel...
E: Ach so! Dann mein ich, geh ich gleich hin zum
Docta und hol uns welche;
frühstücken kann ich ja später auch noch . . .
© by Toni Aichhorn und kolli
In seinem Gedichte-Band „für dih“ (für dich)
Hat er ein Rentner-Paar belauscht:
Im Dialekt geht es so an:
Sie: Houst deine Tabletten?
Er: Ja!
Sie: Schon gnumma?
Er: Nit eu.
Sie: We(l)chane?
.........
Zum bessernen Verständnis
Meine Übersetzung:
Rentnerleut-Frühstücksgespräch
Anton Aichhorn
Sie: Hast du deine Tabletten?
Er. Ja!
S: Schon genommen?
E: Nicht alle.
S: Welche denn?
E: Die blauen.
S: Und die anderen?
E: Welche?
S: Die weißen, die für dein .. Dingsda,
für’n Pros-da-ta . . . oder was . .
E: Die? – die brauch ich nicht!
S: Freichlich brauchst die!
E: Ja, zum Mittag.
S: Achso, ... und die andern?
E: Welche andern?
S: Die er dir neulich verschrieben hat!?
E: Ach die! Ba; da weiß ich nicht wie viel dass
ich nehmen muß.
S: Muß’t die schon in der Früh’ nehmen?
E: Weiß ich nicht. .. .Überhaupt: hast du deine schon genommen?
S: Meine?
E: Ja, hast sie schon genommen?
S: Die darf ich ja nicht nüchtern nehmen . .
E: Dann nimm’s jetzt!
S: Welche?
E: Ja, die, die du halt noch nicht genommen hast!
S: Ach die. Ja. . . und die einen?
E: Was - die einen? Hast die auch noch nicht genommen?
S: Nicht alle.
E: Was, nicht alle.. – darfst ja sowieso nur eine nehmen!
S: Von jeder?
E: Freilich; von jeder!
S: Wie viel Tabletten hast du denn noch? Hast genug?
E: Von den roten und den blauen schon; aber die gelben
und die weißen gehen mir aus. . . .
S: Mir die grünen und die violetten .. und von
den anderen hab ich auch nicht mehr viel...
E: Ach so! Dann mein ich, geh ich gleich hin zum
Docta und hol uns welche;
frühstücken kann ich ja später auch noch . . .
© by Toni Aichhorn und kolli
Kommentare (5)
Kommentar bearbeiten
[size=12]Das Frühstücksei (von Loriot)
Kommentar bearbeiten
Kommentar bearbeiten
Kommentar bearbeiten
Kommentar bearbeiten