Preußisches Pompeji

Autor: ehemaliges Mitglied



Altes und Neues

Wie versprochen kamen wir zum zweiten Mal, am 31. Mai 2014, nach Küstrin.
Herr Ahrendt führte uns durch die Neustadt über die Warthe





in das Küstriner Pompeji, die preußische Festung, erbaut 1560 bis 1578,
vom Soldaten König Wilhelm, dem Vater Friedrichs des II. dem späteren
Alten Fritz.

1945 waren die Altstadt, das Schloß, die Schloßbauten, die Kirche, der gesamte Stadtkern, dem Erdboden gleich. Es stand nicht ein einiges Haus.
Nichts wurde aufgebaut, nur aufgeräumt. Es soll als Mahnmal so bleiben.
Unser Aufenthalt war nur um den alten Marktplatz und einige Seitenstraßen herum.
An der Stelle, wo der Altar der Kirche stand ist das Holzkreuz



Auf diesem Sockel stand Johann von Brandenburg-Küstrin
den die Bevölkerung Hans von Küstrin nannte, er soll wieder auf seinem angestammten Platz stehen



Die Originalstelle der Hinrichtung Leutnant von Katte.
Küstrin war der Verbannungsort Friedrichs



Die große Eingangshalle des Schlosses, mit ein bischen Fantasie läßt sich die Größe erahnen.



Neben dem Schloß ist jetzt die Grenze zwischen Polen und Deutschland.



Bleibende Reste



Hauseingänge, Stufen, Kellereingänge und Mauern rechts und links der
Straßen



Das Berliner Tor ist restauriert



Die Straßenschilder rund um den Markt habe ich zu einem Bild gemacht.
Sie vermitteln einen Eindruck von der Größe der Altstadt. Wir haben nicht die Hälfte der Altstadt gesehen.



Die Mauer der Bastion, die die Stadt vor der Oder schützt ist originalgetreu nachgebaut. Die Bastion wird wieder komplett aufgebaut.







Es war Mittagszeit, die gab es im Restaurant Bastion
Dann stand der Bus vor der Tür, der uns zum Oder Nationalpark brachte.
Eine Fahrt von 50 Minuten, wir waren am Ziel. Der Parkweg besteht aus Betonplatten. Abweichen geht nicht, die Oder schwappt sofort in die Schuhe.
Wir haben alles gesehen was in und an der Oder zu Hause ist.

Familie Biber war nicht zu Hause, das Biberrevier



Seeschwalben



seltene Pflanzen



Schwäne gibt es unzählige.
In der Ferne sollen es Graugänse sein.
Um sie zu erkennen waren sie zu weit weg.



Schwäne




Die Vogelkundlerin mit einem Gänseei,



Die fütternde Schwalbe ist nicht gut zu erkennen, die Entfernung war sehr groß. Laut der Erklärung der Vogelkundlerin aber eine sehr seltene, daher beachtenswert.



Fliegende Schwäne



Einen Schmetterling haben wir gesehen, hier ist er.
Eine Libelle, einige Muscheln, eine Wasserschnecke und den original Gullydeckel waren die Ausbeute.

Schmetterlinge sind in diesem Jahr Fehlanzeige.
Der Fischadler war zu hoch und zu weit weg für ein Foto. Ein schwarzer Strich am Himmel mehr nicht, die Silberreiher wollten sich nicht niederlassen, da haben wir uns mit Hingucken begnügt.



War die Zeit aber schnell vergangen.
Am Bus angekommen hatten wir insgesamt 12 Kilometer geschafft.
Strahlendblau der Himmel nicht zu warm, ein gelungener Tag.

Der Bahnhof wird restauriert und erstrahlt im alten Glanz.
Im März war er noch eingerüstet, nun geht es der Vollendung zu.







Der Fries nach Originalzeichnungen








In dem knallroten Telefonhäuschen
hängt dieses nostalgische Telefon.
Der Taxiruf




Dann war es wieder so weit. 18.00 Uhr der Zug wartete.
Groggy aber selig stiegen wir ein und es ging nach Hause.
Liebe Grüße
advise













































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