Patientenrechte - wichtig, wenn man sein Leben selbst bestimmen will

Autor: ehemaliges Mitglied



Nun bin ich nicht mehr berufstätig und bin Gasthörer an der Uni. Als solcher regte mich ein Professor an, ein Projekt zu gründen. Ich bin dann auf die Patientenrechte gekommen und bin noch in der Findungsphase für Mitglieder. Ich habe aber schon eine Menge gelernt. So gilt seit Februar dieses Jahres ein Gesetz zur Verbesserung der Patientenrechte. Eigentlich ist es nichts Neues, was da als Gesetz verabschiedet wurde. Es fasst nur die bisher dagewesene Rechtsprechung zusammen. So ist es für den Einzelnen leichter, seine Rechte sofort zu erkennen. Zu den Patientenrechten gehört auch das Recht, dann sein Schicksal in die eigene Hand zu nehmen, wenn man selbst dazu nicht mehr in der Lage ist. Dann ist es gut, wenn man jemand bevollmächtigt oder einen Betreuer eingesetzt hat. Als Patient hat man das Recht, selbst zu bestimmen, was mit einem geschieht. So auch für den Fall, wenn man so schwer krank ist, dass man es selber nicht mehr in der Hand hat. So z. B. wenn man schwer Krebs krank wird und es ablehnt, keine Reanimation mehr vornehmen zu lassen, keine künstliche Ernährung mehr haben zu wollen usw. Das diesbezügliche Gesetz gilt schon seit 2009.

Ich möchte einmal wissen, wer hat sich mit dem Thema Patientenrechte schon einmal auseinander gesetzt? Zum Arzt geht wohl ein Jeder. Wisst ihr, was zu einer vernünftigen Aufklärung gehört und wer sie vornehmen muss? Habt ihr für den Fall der Fälle vorgesorgt und eine Patientenverfügung verfasst und gleich dazu noch jemanden bevollmächtigt?

Ich habe da so meine Erfahrungen gemacht und bin immer noch kein "mündiger" Patient. Wie seht ihr das bei euch?

Liebe Grüße
traumvergessen

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