Organspende ja oder nein
Vor kurzem wurde ein geliebter Mensch todkrank und ich wollte ein Organ
spenden., Die Krankenkasse,die Ärzte machten mir es sehr schwer. Erst solle
ich mal auf eine Liste und dann käme der dran, den sie bestimmten, also nicht
der geliebte Mensch. Die Kosten , die dann jährlich entständen wären horrend.
Soweit so gut, es ging auch ohne mich und ohne Transplantation . Nochmal
gut gegangen.
Dann fiel mir ein Buch in die Hände pro und contra. Ich zitiere nur eine
Stelle.
" Ein totes Organ kann man nicht transplantieren " .
" Der totgeweihte Mensch bekommt eine Vollnarkose "
Über allem die Frage " Wann ist der Mensch tot ? "
Ist hirntot wirklich schon tot oder ist da noch etwas.
Vor 4 Jahren bei meinem Bruder musste ich und auch sein Sohn darüber entscheiden,
ob die lebenserhaltenden Geräte abgestellt werden sollten oder nicht und wenn ja
ob ........
Der Sohn sagte, ich höre es zu meinem Trost heute noch "KEINER RÜHRT
MEINEN VATER AN !
Bruder ruhe in Frieden !!!
Nun der Mensch ist ein Individium und zwar in einer Demokratie.
Kommentare (9)
Das ist Eure Meinung / Erfahrung - akzeptiert
Falls noch Interesse besteht, empfehle ich von Herzen das Buch
Regina Breul im Gespräch
mit Wolfgang Waldstein
Hirntod - Organspende
und die Kirche schweigt dazu
Artikel 48131067 Koppverlag
Und das Buch Zwischenwelten ( 48131284 )
es schaudert mich, aber ich nehme die Lösung hin, die unsere Vertretung, der Bundestag, beschliesst. Ich will keine Ausnahme, für mich.
😦
Ich verstehe das nicht, was du schreibst, so wie du es schilderst, kann es nicht sein.
Wenn Du als lebender Mensch einem bestimmten, todkranken, dir nachstehenden, Menschen einen deiner Organe spenden möchtest, dann geht das ohne wenn und aber und niemals würde weder die Krankenkasse noch die Ärzte sagen, dass dein Organ auf eine Liste kommt und du es dann dem spenden müsstest, der es am dringendsten braucht.
Das wäre gegen das Gesetz.
Gesetzlich vorgeschriebene Voraussetzung für eine Lebendspende ist:
Man muss mit dem Empfänger verwandt sein oder ihm in besonderer persönlicher Verbundenheit nahestehen (Verwandte ersten oder zweiten Grades, Ehegatten, eingetragene Lebenspartner, Verlobte oder enge Freunde).
Und du musst gesund sein.
Und zu dem Hirntod:
Ein hirntoter Mensch ist tot, es gibt kein zurück mehr ins Leben
@Gitte1709 und Seija
1.) Es ist mir passiert, als ich meiner Tochter meine halbe
Leber spenden wollte. Bitte schreibt mich nicht mehr an,
wenn Ihr mich der Lügen bezichtetet. Vllt. ist ja jeder Fall
etwas anders.
2.) es gibt wissenschaftliche Studien, die sich mit dem
Hirntod " beschäftigen, denn das Gehirn des Menschen
ist bis zum letzten i - Tüpfelchen noch nicht erklärbar.
3.) Eine Münze hat nie nur eine Seite
4.) auf wie3 tot man bei der Entnahme ist, ist sowas
von egal. Fakt ist, das Leben ist nicht mehr lebenswert.
Mich schauderst
@Distel1fink7
Ich habe folgendes geschrieben:
"Wie tot" ich bin bei der Entnahme, ist mir sowas von egal .
Fakt ist, mein Leben wäre nicht mehr lebenswert.
Du hast geschrieben:
4.) auf wie3 tot man bei der Entnahme ist, ist sowas
von egal. Fakt ist, das Leben ist nicht mehr lebenswert.
Mich schauderst
Du hast mir die Worte im Mund rumgedreht.......
Über mich und mein Leben kann ich selbst entscheiden, da muss es Dir nicht schaudern.......
Es steht fest, dass ich meinen Organspendeausweis behalte -
ohne Wenn und Aber.
Seija
@Distel1fink7
Ich habe dich nicht der Lüge bezichtigt sondern gesagt, dass ich deine Artikulation nicht verstehe.
Ich habe dich nicht angeschrieben, sondern hier im Blog auf Grund deines Postings eine legitime Antwort gegeben.
Mich schauderst, wenn über etwas spekuliert wird, was wissenschaftlich vollkommen erklärbar ist.
Mich schauderst, wenn die Arbeit der Ärzte so missgünstig betrachtet wird.
Und mich schauderst, wenn man sich nicht ausreichend informiert, und trotzdem ein Urteil fällt.
im übrigen ist es jedem selbst überlassen, ob er spenden will oder nicht.
Mein Sohn weiss, dass ich einen Spenderausweis habe.
Wenn ich durch meine Spende einem Menschen helfen kann,
dann würde mich das sehr glücklich machen.
Es würde meinem Tod sogar mehr Sinn geben.
"Wie tot" ich bin bei der Entnahme, ist mir sowas von egal .
Fakt ist, mein Leben wäre nicht mehr lebenswert.
Seija
Vielleicht interessiert auch unser Interview mit dem Organspendebeauftragten Dr. Lücking von der Uniklinik Freiburg:
Karl