ohne Titel
Eingekapselt in Einsamkeit
lebst du in fahlem Licht.
Schatten spielen
mit deinem Schmerz,
rühren an wunde Punkte.
Einen Ort der Ruhe
Will ich dir schenken.
Behalte den Mantel an,
der dich schützt
und setze dich zu mir.
Wenn du willst,
decke ich für uns den Tisch.
Teller und Krug,
Blumen, Brot und Kerzenlicht.
Wein und Obst,
festlich.
Probier von der Hoffnung.
Koste auch
von der Freundschaft.
Komm wieder.
Willkommen
steht neben
der Klingel.
Einladung
lebst du in fahlem Licht.
Schatten spielen
mit deinem Schmerz,
rühren an wunde Punkte.
Einen Ort der Ruhe
Will ich dir schenken.
Behalte den Mantel an,
der dich schützt
und setze dich zu mir.
Wenn du willst,
decke ich für uns den Tisch.
Teller und Krug,
Blumen, Brot und Kerzenlicht.
Wein und Obst,
festlich.
Probier von der Hoffnung.
Koste auch
von der Freundschaft.
Komm wieder.
Willkommen
steht neben
der Klingel.
Einladung
Mein erstes Gedicht, das keine Überschrift, aber eine Unterschrift hat. 21.Okt.2009/IBü
Kommentare (24)
pusteblume
...um solch ein Gedicht zu verfassen, muss man ein großes Herz haben!
Dir kam dabei wohl der Gedanke:"Kommet alle, die ihr mühselig und beladen seid" in den
Sinn!?
Liebe Grüße von
Deiner Pusteblume
Dir kam dabei wohl der Gedanke:"Kommet alle, die ihr mühselig und beladen seid" in den
Sinn!?
Liebe Grüße von
Deiner Pusteblume
Drachenmutter
Was soll ich noch schreiben, die anderen Kommentare sagen alles, was ich auch fühle, wenn ich diese schöne Einladung lese.
So sage ich einfach nur DANKE.
LG,
woelfin
So sage ich einfach nur DANKE.
LG,
woelfin
ehemaliges Mitglied
und warmherzig, liebe Inge, echt DU und es tut richtig gut.
Ich bin schon unterwegs, bringe Himbeereis mit!
nina
PS; auch den tieferen Sinn kann ich sehr gut nach spüren.
Ich bin schon unterwegs, bringe Himbeereis mit!
nina
PS; auch den tieferen Sinn kann ich sehr gut nach spüren.
ehemaliges Mitglied
danke, für wohl die schönste Einladung die ich je gelesen habe,
da würde ich sehr gerne einkehren, bei Dir fühlt man sich behütet und wohl!!
Da ist alles im Einklang, der Ort der Ruhe.........
danke dass wir das Alle lesen dürfen!!
l.g. Silvy
da würde ich sehr gerne einkehren, bei Dir fühlt man sich behütet und wohl!!
Da ist alles im Einklang, der Ort der Ruhe.........
danke dass wir das Alle lesen dürfen!!
l.g. Silvy
kolli †
Liebe Pelagia.
Deine "Einladung" ist wohl die liebevollste, schönste,
die man überhaupt bekommen kann kann!
Einfach und Großartig!
(ick sitt blang di, markst dat ?! )
Gruß kolli
Deine "Einladung" ist wohl die liebevollste, schönste,
die man überhaupt bekommen kann kann!
Einfach und Großartig!
(ick sitt blang di, markst dat ?! )
Gruß kolli
pelagia
zu viel der Ehre. Auch wenn ich gern diese Gastgeberin sein möchte, ob es mir immer so gelingen würde? Ich weiß es nicht. Wieviele Menschen habe ich schon enttäuscht oder haben sich in mir getäuscht? Das "Ich", das hier zu Euch spricht, ist für jede/jeden ein anderes "Ich". Hört nicht auf danach zu suchen, seid neugierig, lasst nicht zu, dass die Enttäuschungen oder Eure Einsamkeit siegen.
Danke für Euer Lesen.
Danke für Euer Lesen.
harfe
dich als den Menschen aus, der nur einer von wenigen ist, in dieser oft kaltschnäuzigen und lieblosen Welt wie der unsrigen. Wie sprichst du mit einfühlsamen und herzlichen Worten all jene an, die auf genau diese Art Einladung hoffen: Von Freunden angenommen und beachtet zu werden – ohne Wenn und ohne Aber. Du befreist sie aus der Einsamkeit, schenkst ihnen einen Ort der Ruhe und deckst für deine Gäste reichlich den Tisch mit Liebesgaben. Dein Herz ist wie ein Kleiderschrank offen für eine Welt, die von Liebe geprägt ist und jeden Verzweifelnden ermutigen kann. Danke für diese Worte, liebe Inge.
Dein Freund Horst.
Dein Freund Horst.
putty
Form Deiner formulierung geht unter die Haut und dafür danke ich Dir. Komm wieder! Liebe Grüße von Karin
pelagia
der freundlichen, offenen Kommentare, erlaubt mir bitte eine Anmerkung.
Es freut mich, Gastgeberin sein zu dürfen. Ihr seid willkommen, dürft Euch persönlich angesprochen fühlen. Aber meine „Einladung“ meint mehr und geht über das Persönliche hinaus.
Was ich damit meine? Es gibt diese Hoffnungsorte, wo wir das finden, was wir gerade brauchen. Sie kommen meist nicht auf uns zu, wir müssen uns auf den Weg machen. Die Frage „Willst du? Will ich?“ steht am Anfang, braucht unsere Antwort und dann unser Handeln.
Ich muss auf den Klingelknopf drücken und aus Erfahrung weiß ich, man muss es immer wieder neu tun, bis man da ankommt, wo man Freunde findet, die uns so annehmen, wie wir sind. Manchmal ist uns das Resignieren näher, das Einkapseln die einfachere Lösung. Das Gedicht soll Mut machen, der mir manchmal fehlte.
Danke für Eure Beiträge.
pelagia/ Inge
Es freut mich, Gastgeberin sein zu dürfen. Ihr seid willkommen, dürft Euch persönlich angesprochen fühlen. Aber meine „Einladung“ meint mehr und geht über das Persönliche hinaus.
Was ich damit meine? Es gibt diese Hoffnungsorte, wo wir das finden, was wir gerade brauchen. Sie kommen meist nicht auf uns zu, wir müssen uns auf den Weg machen. Die Frage „Willst du? Will ich?“ steht am Anfang, braucht unsere Antwort und dann unser Handeln.
Ich muss auf den Klingelknopf drücken und aus Erfahrung weiß ich, man muss es immer wieder neu tun, bis man da ankommt, wo man Freunde findet, die uns so annehmen, wie wir sind. Manchmal ist uns das Resignieren näher, das Einkapseln die einfachere Lösung. Das Gedicht soll Mut machen, der mir manchmal fehlte.
Danke für Eure Beiträge.
pelagia/ Inge
hisun
Dein erstes Gedicht ist Dir wunderbar gelungen – herzlichen Glückwunsch!
Man fühlt sich willkommen und angenommen -
einfach sehr schön und zu Herzen gehend.
Man möchte der Einladung folgen !
Man fühlt sich willkommen und angenommen -
einfach sehr schön und zu Herzen gehend.
Man möchte der Einladung folgen !
ehemaliges Mitglied
Dein Gedicht ist sehr einfühlsam . Deine Worte fließen wärmend in mein Herz.
Denke ich doch, dass Du schon manchem Menschen, der einsam in seinem Schmerz lebte, zu Dir eingeladen hast, um ihm ein Gefühl von Willkommensein und Freundschaft zu geben und somit ein Stück Geborgenheit.
Ich empfinde Deine Herzlichkeit als Licht in unserer oft unterkühlten Gesellschaft.
Mit lieben und dankbaren Grüßen
Sigrun
Denke ich doch, dass Du schon manchem Menschen, der einsam in seinem Schmerz lebte, zu Dir eingeladen hast, um ihm ein Gefühl von Willkommensein und Freundschaft zu geben und somit ein Stück Geborgenheit.
Ich empfinde Deine Herzlichkeit als Licht in unserer oft unterkühlten Gesellschaft.
Mit lieben und dankbaren Grüßen
Sigrun
iverson
an einsame Menschen und die Behutsamkeit in Deinen Worten habe ich mit Berührung gelesen.Dabei kamen mir Gedanken über die Wirklichkeit.
Dein einfühlsames Gedicht und das Bild ist sehr nachdenklich .Danke für das Lesen.
Dein einfühlsames Gedicht und das Bild ist sehr nachdenklich .Danke für das Lesen.
ladybird
Herzen kommt, geht zu Herzen, eine wunderbare Einladung, der auch ich gerne folge, gerade weil ich keine gezierte Distanz zwischen GAST und GASTGEBER spüre, sondern gerne geschenkte Wärme, ein Zuhören, ein Verstehen, erfahren würde. Wenn Du nicht so herzlich wärest, hättest Du diese wunderbare Einladung nie SO schreiben können,herzliche Gruß von Renate
ehemaliges Mitglied
Deine behutsame Art der Einladung ist es, die dem Verletzten und Einsamen die Annahme der Einladung möglich macht - kein Zwang, keine Auflagen, sondern Wärme und Verständnis - sich nicht entblößen müssen - das ist wunderbar und sehr selten in unserer so Profit orientierten schnellen Welt geworden. Daher sind solche Zeilen so unsagbar wichtig. Danke, dass Du sie geschrieben hast und ich sie lesen konnte.
Liebe Grüße
Hanne
Liebe Grüße
Hanne
immergruen
Gerade diese Unterschrift macht Dein Gedicht zu dem, was es ist. Eine herzliche Einladung, Gast zu sein an Deinem Tisch. Nicht allein das Brot teilen und den Wein, sondern auch der Kumme und das Leid, das der Gast Dir mitbringt, sind Dir willkommen. Selten öffnen sich Herzen so weit.
immergruen mit einem lieben Gruß
immergruen mit einem lieben Gruß
nasti
ein sehr gutes Gedicht liebe Inga
für die graue Herbsttage, leider ist kein Goldenen Herbst. Ich lebe meistens alleine. Und muss ich fragen. Wer fühlt sich einsamer: der All-ein in All existierende, oder der/Die in einem Zwei-sam-keit alleine sich schleppend?
LG
Nasti
für die graue Herbsttage, leider ist kein Goldenen Herbst. Ich lebe meistens alleine. Und muss ich fragen. Wer fühlt sich einsamer: der All-ein in All existierende, oder der/Die in einem Zwei-sam-keit alleine sich schleppend?
LG
Nasti
ehemaliges Mitglied
mit vollem Einfühlungsvermögen, ein wunderbares Sprachbild, ich folge gerne Deiner Einladung, die sowohl sprachlich als auch vom Gefühl her ganz besonders ist. Ich brauche keinen schützenden Mantel, da Deine Worte so tief gehen, dass dieser nur stören würde.
Ich danke Dir fürs Lesen.
Liebe Grüße von
Gerd
Ich danke Dir fürs Lesen.
Liebe Grüße von
Gerd
Britt
Gekonnt dichterisch finde ich dieses Gedicht. Der Leser entkommt nicht mehr dieser intensiven liebevollen Einladung, weil er sich erkennt in seiner Einsamkeit. Er dürfe den Mantel anbehalten... er könne von der Freundschaft kosten, er sei willkommen. Inge - ich finde dieses ungereimte Gedicht fabelhaft - Britt
Medea †
kommen aus dem tiefen Herzen und sie gehen
bei mir auch dorthin. Ich fühle mich Willkommen
geheißen und werde an dem auch für mich gedeckten
Tisch Platznehmen. Neben jeder Klingel sollte
Willkommen stehen.
bei mir auch dorthin. Ich fühle mich Willkommen
geheißen und werde an dem auch für mich gedeckten
Tisch Platznehmen. Neben jeder Klingel sollte
Willkommen stehen.
kedishia
... die Zeilen für mich sehr gut verstehen zu können - schließlich sind sie eindeutig (und eindringlich) genug geschrieben. Ich würde mir auch wünschen, dass jemand dergleichen Sätze mal sagen würde. Aber komischer Weise bieten einem viele einen Stuhl an - nur um einen dann hinterher rauszuwerfen oder "unbekannt verzogen" als Adresse zu hinterlassen...
pelagia
oder sogar deswegen. Ehrlichkeit ist sehr wichtig und ein Zeichen für Vertrauen und Freundschaft. Bei Gedichten sind Vorlieben wohl besonders ausgeprägt und das darf so sein. Ich danke Dir, lieber Hade.
protes
vermutlich magst du mich ab sofort nicht mehr,
ich kann mit gedichten die sich nicht reimen und nur erzähhlen oder erklären nichts anfangen
also sollte ich lieber nichts schreiben.
aber ich möchte einfach, dass du das weißt.
hier geht es mir wie mit der modernen malerei ich verstehe es/sie nicht
bei reimen ist man einem gewissen zwang unterworfen
gleiche silben zahl (das einfachste dabei) usw
bei der reinen erzählenden dichtkunst bin ich verloren
also hier kann ich weder was dazu noch was dagegen bringen
das kannst du einfach viel besser als ich es je verstehen werde
einen ganz herzlichen gruß vom protes
ich kann mit gedichten die sich nicht reimen und nur erzähhlen oder erklären nichts anfangen
also sollte ich lieber nichts schreiben.
aber ich möchte einfach, dass du das weißt.
hier geht es mir wie mit der modernen malerei ich verstehe es/sie nicht
bei reimen ist man einem gewissen zwang unterworfen
gleiche silben zahl (das einfachste dabei) usw
bei der reinen erzählenden dichtkunst bin ich verloren
also hier kann ich weder was dazu noch was dagegen bringen
das kannst du einfach viel besser als ich es je verstehen werde
einen ganz herzlichen gruß vom protes
Dir kam dabei wohl dieser Gedanke:" Kommet alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid!"
Liebe Grüße und "Danke"
Deine Pusteblume