Neues vom Katerli


Neues vom Katerli..... die Zeit der leeren Fressnäpfe

(Der gleiche Text, jedoch mit Fotos ist auf meiner Homepage www.Hafel.de )

Nach der General-Untersuchung beim Tierarzt hatte sich zunächst das Katerli bei mir auf der Terrasse regelrecht den „Bauch voll geschlagen“; ... es war mir bisher unbekannt, dass ein so kleiner Kater einen solchen Appetit entwickeln konnte.

Nach der Mahlzeit zog er wieder grußlos seiner Wege und konnte von mir nur noch mit einem „Tele“ auf der großen Wiese hinter meiner Terrasse ausgemacht werden. Er war wieder frei und genoss sichtlich diese Freiheit.

Am Tag 1 nach der OP ließ sich das Katerli überhaupt nicht mehr sehen und dachte ich schon, dass ihm etwas passiert sei. Mehrmals suchte ich das Terrain ab; ...vergeblich, keine Spur und kein Hinweis.
Tiere gehören uns nicht; wir haben nur für einen Zeitraum die Verantwortung für ihr Wohlergehen übernommen. Und so tröstete ich mich damit, wenn Katerli an anderer Stelle lieber ist als bei uns, dann ist es auch okay. Wichtig ist, dass es ihm gut geht.

Am nächsten Tag –am Nachmittag- bemerkte ich, dass die Fressnäpfe und die Milchschale von Dolly und Lilly restlos leer geleckt waren....... jetzt war klar: das Katerli war wieder da und hatte sich an allen „Kontrollen“ vorbei in die Küche geschlichen. Und so kam er auch am Abend und meldete sich lautstark an der Essenausgabe zurück. Da es an diesem Abend für eine genüssliche Nahrung auf der Terrasse zu ungemütlich war, stellte ich seinen Fressnapf ins Haus und fraß er dort in aller Ruhe seine Schüsseln leer. Das er sich jedoch anschließend –wie ganz selbstverständlich- in der Küche an die Näpfe von Dolly und Lilly vergriff, zeugte von seinem Riesen – Appetit.

Am nächsten Tag nahm er zusammen mit Lilly ein Sonnenbad auf der Terrasse. Dabei suchte er sich den noch unbepflanzten Blumenkasten aus. Die frische weiche Erde hatte es ihm angetan. Vermutlich werde ich nun diesen Kasten dieses Jahr nicht mehr bepflanzen können ?

Unterdessen brachte die Tierhilfe das Laborergebnis der Untersuchung und ist das Katerli ein ganz gesundes Kerlchen. FeLV, FIP und FIV (Leukose und Aids) sind negativ und auch die anderen 40 getestete Blutwerte sind, bis auf ganz wenige Ausnahmen, voll im Toleranzbereich. Die drei kleinen Abweichungen sind gering und laut Tierarzt ohne Bedeutung. Katerli ist also kerngesund und wünsche ich ihm ein noch langes Katzenleben.

Wo er sich in der Nacht herum treibt weiß nur der liebe Gott. Pünktlich morgens und auch am Abend fordert er miauend sein Essen und wird da auch immer einen vollen Fressnapf vor finden.

Nun müssen die Enkelkinder nur noch einen Namen für das Katerli finden. Die Vokale „O“ (Dolly), „I“ (Lilly) und „U“ (Flummy) sind bereits vergeben, so dass (wegen der akustischen Unterscheidung) nur ein „A“ oder „E“ übrig bleibt. Schließlich soll er auch mit einem „richtigen Namen“ in den neu angelegten „Katzen- und Impfausweis“ eingetragen werden.

Wird bei Bedarf fortgesetzt.


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