Nach den Sternen greifen
Erinnert Ihr Euch noch an den Besuch im Rathaus Treptow?
Schon eine Weile her, dass Ihr vom S-Bahnhof Plänterwald die Straße „Am Plänterwald“ entlang gelaufen seid. Ich war dabei.
Ich wohne da am Bahnhof so nahebei, dass ich die S-Bahnzüge sehen und hören kann, wie sie vom S-Bahnhof „Baumschulenweg“ kommen und weiter zum S-Bahnhof „Treptower Park“ fahren und umgekehrt.
Nun, ich wohne also im Bezirk „Treptow-Köpenick“. Gestern kündigte sich mein Spatz an, sie käme mit dem Rad von Johannisthal rüber. Also habe ich mein Tretomobil auch aus dem Keller geholt. Nach dem Mittagessen – natürlich bei mir – und einem kurzen Nickerchen ging es mit den Rädern los. Ziel: „Zenner“, an die Spree. Bei dem Wetter war nicht viel unterwegs und so konnten wir bequem nebeneinander auf den Wegen durch den Treptower Park radeln.
Da war doch einmal ein großer Vergnügungspark, dessen letzter Eigentümer sich mit einem Haufen Schulden ins Ausland abgesetzt hatte. Dieses Areal siecht nun dahin, die Fahrgeschäfte zerfallen, die Feldbahngleise rosten ungenutzt und von Unkraut überwuchert. Eine „Industriebrache“.
Wir stießen auf das Spreeufer, bogen nach links ab, also stromabwärts auf den Weg am Ufer. Wir konnten rüber nach Stralau schauen, und in der Ferne waren die drei Mannen im Fluss, der „Molekule Man“, zu sehen. Über die Brücke ganz dahinten rollten S-Bahnzüge, und noch weiter rechts sah man den grauschwarzen Wasserturm zum Bahnhof Ostkreuz.
Wir knipsten und radelten weiter, erreichten schließlich die Brücke zur „Insel der Jugend“. Wir waren schon einmal über diese Brücke gewandert. So fuhren wir noch ein Stück weiter und erreichten die Gaststätte „Zenner“. Es war nichts los, Ruhetag? Wir haben da schon oft Platz genommen, wir waren bei unserem ersten Treffen zu Pfingsten im Mai 2008 auch da, ach war das dufte!
Wir wechselten – in Richtung Heimweg – auf die andere Straßenseite „Alt-Treptow“ und standen vor dem Zaun zur „Archenhold-Sternwarte“. Wie oft sind wir da schon mit dem Bus in Richtung Stadtmitte gefahren, ohne genauere Kenntnis von der Sternwarte zu erlangen?! Jetzt standen wir am Zaun. Wir wurden neugierig.
Etwas zog unsere Blicke an: hinter oder in einem der Gebäude ragte schräg etwas hervor, das wie eine Riesenkanone wirkte. Wir rätselten, kombinierten, das müsste ein gigantisches Fernrohr sein. Und in dem Garten entdeckten wir noch eine „Rutschrampe“. Sollte da das „Fernrohr“ drauf lang gezogen werden?
Wir sahen „Sternbilder“, nachgebildet als einzelne Figurenträger, über den Zaun zeigend, die wichtigsten Sterne der Figuren waren mit Glühlampen versehen. Das muss am Abend schon toll aussehen, wenn der „Große Wagen“, die „Leier“, der „Löwe“ usw. leuchten!
Am Eingang zum Garten war ein Kasten mit Prospekten aufgehängt – klar, dass wir uns einen Flyer einsteckten. Wir fuhren weiter am Zaun entlang sahen nun auch die beiden Kuppeln zu anderen Fernrohren. Schade, dass die Sternwarte gerade zu ist – Schmiede das Eisen, solange es heiß ist! Also wollen wir an einer der vielen Führungen einmal teilnehmen, wenn unser Kalender uns dazu ein Fenster freigibt.
ortwin
Schon eine Weile her, dass Ihr vom S-Bahnhof Plänterwald die Straße „Am Plänterwald“ entlang gelaufen seid. Ich war dabei.
Ich wohne da am Bahnhof so nahebei, dass ich die S-Bahnzüge sehen und hören kann, wie sie vom S-Bahnhof „Baumschulenweg“ kommen und weiter zum S-Bahnhof „Treptower Park“ fahren und umgekehrt.
Nun, ich wohne also im Bezirk „Treptow-Köpenick“. Gestern kündigte sich mein Spatz an, sie käme mit dem Rad von Johannisthal rüber. Also habe ich mein Tretomobil auch aus dem Keller geholt. Nach dem Mittagessen – natürlich bei mir – und einem kurzen Nickerchen ging es mit den Rädern los. Ziel: „Zenner“, an die Spree. Bei dem Wetter war nicht viel unterwegs und so konnten wir bequem nebeneinander auf den Wegen durch den Treptower Park radeln.
Da war doch einmal ein großer Vergnügungspark, dessen letzter Eigentümer sich mit einem Haufen Schulden ins Ausland abgesetzt hatte. Dieses Areal siecht nun dahin, die Fahrgeschäfte zerfallen, die Feldbahngleise rosten ungenutzt und von Unkraut überwuchert. Eine „Industriebrache“.
Wir stießen auf das Spreeufer, bogen nach links ab, also stromabwärts auf den Weg am Ufer. Wir konnten rüber nach Stralau schauen, und in der Ferne waren die drei Mannen im Fluss, der „Molekule Man“, zu sehen. Über die Brücke ganz dahinten rollten S-Bahnzüge, und noch weiter rechts sah man den grauschwarzen Wasserturm zum Bahnhof Ostkreuz.
Wir knipsten und radelten weiter, erreichten schließlich die Brücke zur „Insel der Jugend“. Wir waren schon einmal über diese Brücke gewandert. So fuhren wir noch ein Stück weiter und erreichten die Gaststätte „Zenner“. Es war nichts los, Ruhetag? Wir haben da schon oft Platz genommen, wir waren bei unserem ersten Treffen zu Pfingsten im Mai 2008 auch da, ach war das dufte!
Wir wechselten – in Richtung Heimweg – auf die andere Straßenseite „Alt-Treptow“ und standen vor dem Zaun zur „Archenhold-Sternwarte“. Wie oft sind wir da schon mit dem Bus in Richtung Stadtmitte gefahren, ohne genauere Kenntnis von der Sternwarte zu erlangen?! Jetzt standen wir am Zaun. Wir wurden neugierig.
Etwas zog unsere Blicke an: hinter oder in einem der Gebäude ragte schräg etwas hervor, das wie eine Riesenkanone wirkte. Wir rätselten, kombinierten, das müsste ein gigantisches Fernrohr sein. Und in dem Garten entdeckten wir noch eine „Rutschrampe“. Sollte da das „Fernrohr“ drauf lang gezogen werden?
Wir sahen „Sternbilder“, nachgebildet als einzelne Figurenträger, über den Zaun zeigend, die wichtigsten Sterne der Figuren waren mit Glühlampen versehen. Das muss am Abend schon toll aussehen, wenn der „Große Wagen“, die „Leier“, der „Löwe“ usw. leuchten!
Am Eingang zum Garten war ein Kasten mit Prospekten aufgehängt – klar, dass wir uns einen Flyer einsteckten. Wir fuhren weiter am Zaun entlang sahen nun auch die beiden Kuppeln zu anderen Fernrohren. Schade, dass die Sternwarte gerade zu ist – Schmiede das Eisen, solange es heiß ist! Also wollen wir an einer der vielen Führungen einmal teilnehmen, wenn unser Kalender uns dazu ein Fenster freigibt.
ortwin
Viele Grüße Tilli