Spatz hat Besuch aus Freiburg.
Gestern waren wir – Spatz hatte die Karten dazu besorgt – im Kriminal-Theater! Mutig sind wir mit Spatzens Auto dorthin gefahren – und haben sogar einen passenden Parkplatz gefunden. Sonst ist das doch immer ein Problem, vom Parkplatz bis zum Ziel laufen zu müssen.

Ja, was haben wir da gesehen? Eine Kolportage, eine Sammlung von Texten und Gesängen, die was mit Krimi und ähnlichem zu tun haben. Drei mehr oder minder bekannte Schauspieler älteren Datums unterhielten uns mit oft urkomischer Mimik zwei ganze Stunden in dem Gebäude „Umspannwerk Ost“.

Während ich mich bei meiner Wohnung absetzen ließ, haben die beiden Damen noch ein wenig bei Wein rekapituliert, was wir da so Herrliches erleben durften.

Heute sind wir mit der S-Bahn von Schöneweide (die Damen) und ich von Plänterwald bis zur Greifswalder Straße gefahren, und sind dann weiter mit der Tram M4 bis zu den Hackeschen Höfen gefahren. Von da ist es nicht so weit zur „Alten Nationalgalerie“.
Wir Beide hatten uns das so für „später“ vorgemerkt. Doch nun waren wir also angekommen.

Wie in dem Orientierungsblatt ausgedruckt sind die einzelnen Etagen von hoch oben, 3.Stock, bis nach unten, Kellergeschoss, kurz vorgestellt. Also fuhren wir mit dem Aufzug hinauf zum dritten Stockwerk.

Im dritten Ausstellungsgeschoss: „Goethe und Romanik
Schadow, Casa Bartholdy, Goethezeit, Schinkel, Friedrich, Blechen, Romantik, Biedermeier, Düsseldorfer Schule, Nazarener.

Ich konnte es nicht lassen, die mir so zum Teil schon vertrauten Bilder in die Kamera zu "schmuggeln", um sie nun zu Hause zu besitzen.

Im zweiten Ausstellungsgeschoss: „Idealismus, Realismus, Impressionismus
Neubarocke Skulpturen, Deutschrömer, Französische Impressionisten, Nachimpressionisten, Wilhelm Leibl und sein Kreis, Realismus in Deutschland, Max Liebermann, Fritz von Uhde, Münchner Malerei, Historienmalerei und Salonidealismus.

Im ersten Ausstellungsgeschoss: „Klassizistische Skulpturen – Facetten des Realismus
– Klassizistische Skulpturen, Realismus zwischen Constable und Courbet, Rayski, Menzel, Waldmüller, Geschichte der Nationalgalerie, Menzel, Krüger, Wechselausstellungen, Kunst der Gründerzeit, Secessionen und Jahrhundertwende.

Im Kellergeschoss habe ich mir das Buch „Berliner Museen“ gekauft:
angelockt vom Titelbild:
die Büste der Nofretete

So, wie so eine Nachbildung mal bis zum Kriegsende in Großvaters Zimmer gestanden hat (long long ago!).

„Berliner Museen“: das Buch zeigt uns, wohin wir noch alles müssen – mit oder ohne Besuch (wir haben so unser eigenes Tempo dazu).

ortwin

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Kommentare (1)

Traute Da wart ihr mittendrin in der Berliner Luft.
Vollgefüllt mit Geist und Glück in der Stadt der Kultur.
Genießt es und selbst wenn es Eintritt kostet, es ist das Edelste vom Edlen was Euch dort aufgetischt worden ist.
Mit freundlichen Grüßen,
Traute

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