Oder: Montis unfreiwilliger Beitrag zu unserem Speisezettel.

Monti ist unser Kater, der bald seinen zwanzigsten Geburtstag hat, aber lest selbst was an jenem Tag passierte.Da wäre es fast um ihn geschehen.


Monti war zu dieser Zeit noch ein junger frecher Kater. Niemand durfte in sein Revier.
So stromerte er den ganzen Tag, nein da schlief er, also die ganze Nacht durch sein Revier.
Katzenlike eben.
Tagsüber verkrümelte er sich gern in irgendeinen Schrank.

Es war ein wunderschöner Sommertag.
Wir bewohnten ein Haus mit drei Etagen.
Ein altes Haus aus der Jahrhundertwende.
Zu diesem Haus gehörte ein Hof.
Ein schöner geräumiger Hof. An diesem Tage hielten wir uns dort auf.
Keiner hat unseren Kater vermisst.
Da Monti tagsüber reichlich Siesta hielt, um für die Nacht fit zu sein.
Erst gegen Abend, kam uns Monti in den Sinn.
„Hat jemand von euch Monti gesehen?“
Meine Frage an unsere Kinder.
„Nö!“ War der Tenor meiner Dreierbande.

Nun dachten wir, der ist auf jüsch, eben unterwegs.
So haben wir uns noch keine Sorgen gemacht. Noch!
Es wurde später, wir immer unruhiger.
Also mussten wir, mit versammelter Mannschaft suchen.
Zunächst haben wir das Haus abgesucht. Natürlich auch in den Schränken!

Nichts.

Die Jungs haben draußen gesucht.
Die dreijährige Janine hat den Hof abgesucht!
Alles suchen half nichts.

Vielleicht ist er auf Mäusejagd?
Kann sein.

Später hatten wir in der Küche zu tun. Dort hörte wir ein leises Maunzen.
Diesem Geräusch folgend, fanden wir Monti!

Im Backofen!

Darin waren Monti, ein Schälchen Wasser und ein Schälchen Brekkies!
??????

Wer war’s?

Der „Täter“ war schnell gefunden.

Die Kleine war’s. Sie wollte auch einmal im Backofen backen, genauso wie Mama!

Gut dass sie den Herd nicht einstellen konnte, da er eine Kindersicherung hatte!

Monti fand es im Herd gemütlich.
Er hatte sich den ganzen Tag wohlgefühlt und geschlafen.
Erst am Abend wurde es ihm zu eng.
Überglücklich befreit zu sein, kam er maunzend aus seinem Gefängnis und stolzierte von dannen, zu neuen Taten.

Aber ihr müsst zugeben: unsere Tochter war doch sehr fürsorglich zu unserem Kater.
Er musste nicht hungern und dursten!

Sehr lieb von ihr.

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Kommentare (5)

outofspain das ist immer traurig,aber würdest du nicht etwas vermissen, wenn du,die bestimmt schön Jahre mit deiner Katze nicht gehabt hättest. Wir müssen uns im ganzen Leben von geliebten Menschen oder Tieren trennen,das gehört dazu. Unseren Monti werden wir in absehbarer Zeit gehen lassen müssen,aber ich denke, die schöne Zeit mit ihm wird uns trösten.

LG Mo.


PS: Katze auf Toast mag ich sowieso nicht! ) Die vielen Haare....
aeon Ich bevorzuge Katze auf Toast.

(Würde mein Nachbar sagen "Helge Schneider")

Ich bevorzuge keine Katze weil ich miterleben durfte wie Mörchen eingeschläfert wurde.
Nein dank nicht noch einmal.
marlenchen Oh,ich hatte auch mal ein Kätzchen,das haben wir auch so manches Mal suchen müssen.Einmal war es in Nachbars Keller eingesperrt,aber unabsichtlich,doch die Freude war groß-nach 2tagen wurde es entdeckt!Liebe Grüße an dich von marlenchen
outofspain ein wunderschönes Katerleben hat er. Die tochter ist schließlich mittlerweile 24 Jahre alt!^^

Gruß Mo.
cariha ....ob ich beim Lesen deiner Geschichte schmunzeln soll oder meine Gäsehaut im Zaum halten sollte. grins.......

Meine Samtpfoten habe ich ja auch schon in den unmöglichsten Ecken wieder gefunden, aber im Backofen? lach....... Monti hatte aber einen sehr lieben Schutzengel, kaum vorzustellen, was passiert wäre, hätte deine Tochter wirklich den Backofen eingestellt!

Ich wünsche ihm weiterhin ein wunderschönes Katerleben bei Dir!

Ganz liebe Grüße von Conny

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