Meister Reineke.

Hier lebt im Wald ein Füchslein schlau,
das nächtens schleicht aus seinem Bau,
um Hühnchen, die in des Nachbarn Pflege,
sich heimlich zu holen aus dem Gehege.

Er holte erst eins, dann zwei, drei und vier,
nichts konnt`ihn vertreiben aus dem Revier,
nicht Mauer, noch Fallen, noch Drahtverhau,
machten ein Ende dem Hühnchenklau.

Verzweifelt, kratzt sich der Nachbar am Schopf,
schon wieder eins weg! seufzt der arme Tropf,
wie er auch grübelte hin und auch her:
„ Die sicherste Sache, wär` ein Gewehr !“

Im Stillen hatte er bereits erwogen,
ihn zu erschießen mit Pfeil und Bogen;
schlich er mit selbigen leis` an den Platz,
war Reineke schon fort, mit einem Satz.

„ Auch ich rieche gerne Hühnchenbraten,
der Fuchs ist einfach zu schlau geraten!“
denkt unser Nachbar, jetzt wild entschlossen
und hat seine Hühnchen nun selber genossen.

Sarahkatja





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Kommentare (2)

sarahkatja Hallo Renate,
Ja, das hätte ihm gerade noch gefehlt!! Aber ein toller Gedanke von Dir. Lach.

Ich kann mal wieder nicht schlafen und darum sende ich Dir einen lieben Morgengruß.

Sarahkatja
ladybird paßt der Nachbar nun gut beim Braten auf, nicht daß Max und Moritz das Unglück fortsetzen und die Hühnchen aus der Pfanne, durch den Schornstein angeln, lach.
Liebe Sarahkatja, es ist eine köstliche Geschichte,mit Dank und Gruß von Renate

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