MEINE SYVESTERNACHT.........


Oh jemine, das war hart. Eine Fete bei Otto und seiner Frau Helene ist ja immer ein Highlight und dieses mal hatten sie eingeladen zu einem Seniorenevent ins Jahr 2011. Nun hat die Zahl 11 ja wirklich etwas zu sagen im Rheinland und man konnte gespannt sein was sie auf die Beine gestellt hatten. !6 Uhr 11 stand auf der Einladung und jeder sollte etwas mitbringen. Ich hatte meine Nachbarin mitgebracht was wohl nicht im Sinne von Otto war und sofort ging die Meckerei los. Aber die anderen hatten ja einige Ideen in die Tat umgesetzt. So gabs von Sylvesterbowle mit Wodka und Rum über Kölsch und Steinhäger alles was das Herz begehrt. Livemusik war auch da, ein Vetter aus Chemnitz mit Schalmei und Harmonika, der spielte den ganzen Abend „Auferstanden aus Ruinen“ und das Wandern ist des Müllers Lust. Das ganze Haus war geschmückt mit extra breiten Luftschlangen. da hatte man vom LIDL das Sonderangebot Doppellagiges Klopapier genutzt und die Rollen in bunte Wasserfarben getaucht. Sah wirklich originell aus. Gegen 3 Uhr früh kam jemand auf den Gedanken auf das neue Jahr anzustoßen, aber da war nur noch Cola da. Ottos Frau wollte eine Swingerparty machen, sie wäre für alles offen und Swing tanzen könnte sie ja sowieso. Nachdem sie vom Tisch gefallen war mußte Otto sie in den ALDI Karren legen damit sie nicht im Wege war. Das nutzte Ottos Freund aus und knutschte sie, was zur Folge hatte daß Otto ihm das Hochzeitsbild übern Kopf schlug. Ottos Freund war somit im Bilde. Aber ansonsten war es eine gelungene Fete. Schade daß Ottos selbst gebastelte Rakete das Wohnzimmer nicht verlassen wollte .Sie blieb in der Gardine hängen und sofort war das Fenster hell erleuchtet. Das rief die Polizei und Feuerwehr herbei, aber Ottos Freunde löschten die Gardine mit Schlagsahne weil sie glaubten die Spraydose wär der Feuerlöscher. Die Polizei mußte von einem Gast ne Anzeige aufnehmen gegen Unbekannt wegen Körperverletzung. Ihm war jemand beim Tanzen auf die Hand getreten und als er zurück treten wollte fiel das Goldfischglas über ihn und seitdem hat er eine Beule am Hinterkopf und Glubschaugen wie der Goldfisch..Als alle gehen wollten erwies sich die Polizei als wahrer Freund und Helfer, stopfte alle 20 Gäste in den Mannschaftsbus und brachte sie aufs Revier. Die Zellen waren sofort überbelegt und so mußten viele auf dem Fußboden auf ihre Ausnüchterung warten, einige meinten sie wären auf dem Flughafen in Frankfurt. Zurück blieb in der Wohnung ein Herrenloser Rolator und die Einrichtung vermittelte den Eindruck als hätte es eine Fete gegeben. Diese Party wird im Jahresrückblick unvergessen sein....Juxman

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