Meine Schulzeit Teil 3





Als ich 10 oder 11 war kam ein neues Fach „Englisch „ .Mir machte es Spaß mit den neu gelernten Wörtern meine Mutter zu verwirren, wenn sie am Herd stand und ich die Frage stellte ob sie Potatoes und Vegetables kocht, und wenn sie aus dem Haus ging, gab ich ihr den Rat sie soll einen Umbrella mitnehmen. Dann wurde angekündigt, dass eine Englisch-Arbeit geschrieben wird. Ich hatte immer fleißig meine Vokabeln gelernt, meine Schulfreundinnen hatten schon etwas Bammel und sagten sie schreiben einen Spickzettel. Na, ihr wisst ja.......Sympathie halber, versteht sich doch, habe ich auch einen geschrieben, nur einmal habe ich gespickt , ob ich das Wort richtig geschrieben habe, tja dumm angestellt und prompt hat mich die Lehrerin erwischt, sie war entsetzt, ich hätte es doch nicht nötig einen Spickzettel zu schreiben, in Gedanken sah ich schon die 6 in meinem Heft stehen. Die Lehrerin war gnädig, denn sie wusste, dass ich immer meine Vokabeln gelernt habe und so ging der Kelch mit der 6 an mir vorbei. Spickzettel habe ich, auch Sympathie halber, nie mehr geschrieben. Das ist schon 74 Jahre her ,wir lernten damals auch anders, lesen und übersetzen, Unterhaltungen wurden nicht geführt ,auch danach hatte ich kaum Gelegenheit mein Englisch anzuwenden. Im Amerika-Urlaub wie Speisekarte lesen, Essen und Trinken bestellen, das kann ich heute noch ,aber eine Unterhaltung führen, da suche ich schon nach Worten, da wäre ein Spickzettel angebracht, aber wozu? jetzt hilft uns doch Smartphone mit übersetzen.
Man stellt fest, zwischen früher und heute liegen Welten.
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