Malblog 9.6.23


Malblog   9.6.23

Verschwommene Träume

Während der Sommermond sich verabschiedet,
ruft er aus seiner Idylle heraus
erlebte Bilder wieder auf.
Verklärt schweben sie vor uns,
Echtheit und Berührung fehlen.
Phantasie schmückt sie aus.
Der Erlebniseindruck wird nochmals erahnt.


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Kommentare (15)

Manfred36

Quantencomputer
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Glaubt man dem Hype, so könnten Computer, die sich die seltsamen Eigenheiten des subatomaren Bereichs zu Nutze machen, eines Tages bei der Entdeckung neuer Medikamente helfen, Verschlüsselungen knacken, die Entscheidungsfindung bei Finanztransaktionen beschleunigen, das maschinelle Lernen verbessern, revolutionäre Werkstoffe entwickeln und sogar den Klimawandel bekämpfen. Der langfristige Hype kann nicht groß genug sein.«
Bis jetzt gab es guten Grund, skeptisch zu sein. Bisher haben Quantenspezialisten noch nichts Brauchbares erreicht, das nicht auch mit klassischen Computern möglich wäre.
Das Problem wird dadurch noch verschärft, dass nicht nur die künftigen Algorithmen eine Herausforderung sind und ein völlig neues Denken erfordern, sondern auch die Hardware selbst.
Wie auch immer das Design aussehen mag, der eigentliche Trick ist, dass die Qubits in einen »Überlagerungszustand« (Superposition) gebracht werden, während dessen sie weder eine digitale Eins noch eine Null sind, sondern kurzzeitig unbestimmt und gewissermaßen beides gleichzeitig. Bei der Ausführung von Algorithmen auf einem Quantencomputer muss die Änderung dieser Überlagerungszustände gesteuert werden. Die Regeln der Quantenwelt ermöglichen es den Qubits, miteinander zu interagieren und Berechnungen durchzuführen, die mit klassischen Computern praktisch unmöglich sind.

 

Christine62laechel


So sieht ein Computerinneres aus (wahrscheinlich ein älterer Typ). :) Wie können aber die paar Kabelchen und Platten es ermöglichen, dass man mit Menschen aus aller Welt in der realen Zeit kommunizieren kann, mit der KI reden, Infos jeder Art sofort bekommen...? Das werde ich nie begreifen können. :)

komp.jpg

Manfred36

Gedankensuppe
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Wie in einem Suppentopf
brodeln meine Gedanken,
reiß ich mich nicht am Schopf,
weis sie in Schranken.
Geht mir die Ordnungsmacht
da bald verloren,
bis es auf einmal kracht:
Alles vergoren !


Möcht nochmal lernen,
aus dem Gewirre
mich zu entfernen.
Raus aus der Irre,
stromabwärts zu gleiten,
wo sanfte Wellen
ins Schöne mich leiten,
nicht fordern, nicht quälen !

Christine62laechel


Schöne Blumenuhr in Wien
(Foto aus dem Internet)

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Manfred36

Kommt Sturm oder Gewitter?


(z. aus dem Internet)
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Ein Sturm oder Gewitter nahen oft spürbar durch folgende Anzeichen:

  1. Eine plötzliche Zunahme von dunklen, bedrohlich aussehenden Wolken kann auf ein herannahendes Unwetter hindeuten.
  2. Vor dem Eintreffen eines Sturms oder Gewitters kann der Wind stark zunehmen.
  3. Wenn die Luft schwül und drückend erscheint, kann dies ein Hinweis auf ein herannahendes Gewitter sein. Man riecht das Gewitter oft.
  4. Zwischen Blitz und Donner 30 sec bedeutet: Noch etwa 10 Kilometer weg.
  5. Heftiger Niederschlag können auf ein Unwetter hinweisen.
Es ist ratsam, sich auf regionale Wettervorhersagen und Warnungen von Wetterdiensten zu verlassen. Deren gibt es ja viele.
 

Christine62laechel


Das Wetter ist so schön, dass sogar ein kleiner Kran erblühen konnte. ;)
(Foto von meinem Sohn)


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Manfred36


Katzen und Affen

Screenshot 2023-06-10 130655.png

Katzen und Affen haben sich bereits vor Millionen von Jahren in unterschiedliche evolutionäre Richtungen entwickelt.
Affen sind in der Regel soziale Tiere, die in Gruppen leben und komplexe soziale Strukturen aufweisen, Katzen hingegen sind in der Regel Einzelgänger und haben weniger ausgeprägte soziale Strukturen.
Affen haben Kletterhände und -Füsse. Katzen haben haben kräftige Beine und scharfe Krallen, die ihnen helfen, ihre Beute zu fangen.
Es gibt keine grundsätzliche Feindschaft zwischen ihnen. In einigen Fällen können jedoch Katzen und Affen in menschlicher Obhut aufeinandertreffen, zum Beispiel in Zoos oder Tierparks. In solchen Situationen hängt das Verhalten der Tiere von ihrer individuellen Persönlichkeit ab, und die hat die Katze ja ganz sicher,

Vielleicht sieht die Katze im Primaten Affen auch uns, den Menschen. Sie ist ja auch ein Haustier, an den Menschen angelehnt.

 

Christine62laechel

@Manfred36  

Wir machen ein wenig Affentheater für unsere begeisterte (?) Zuschauerin:

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Christine62laechel


Nichts über eine schöne Freundschaft
(eigenes Foto)

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Manfred36

@Christine62laechel  
Hast du jetzt Katze "einen Affen aufgebunden" ?😁

Christine62laechel

@Manfred36  

Na ja, nur einmal jetzt; sonst bindet sie mir immer wieder einen auf. 😁

Manfred36

Geschichte der Bohrtechnik
Screenshot 2023-06-08 082300.png
Bereits Ende des Paläolithikums (im Magdalenien) wurden durchbohrte Muscheln und Tierzähne als Schmuck getragen. Im Mesolithikum (8300–4000 v. Chr.) werden Knochen und Geweihe, Kleinschmuckstücke aus Stein, vereinzelt auch Steinscheiben durchbohrt. Die Steinbohrung wird das charakteristische Merkmal der Jungsteinzeit. Bei der Bohrtechnik in Gestein lassen sich zwei Arten unterscheiden:

  • Die „unechte Bohrung“: durch beidseitiges Picken werden sanduhrförmige Vertiefungen erzeugt, die ein doppelkonisches Bohrloch hinterlassen.
  • Die „echte Bohrung“ lässt sich in die Voll- und die Hohlbohrung unterteilen.
Die Vollbohrung erfolgt mit einem rotierenden Bohrkopf aus Elfenbein, Hartholz, Stein oder Tierzähnen. Merkmal ist das V-förmige Bohrloch, das durch die Abnutzung des Bohrers entsteht.
Beide Techniken schleifen mit Wasser und einem Abrasionsmittel wie Quarzsand eine mehr oder weniger zylindrische Vertiefung ein. Wie Experimente ergaben, lassen sich je nach Rohmaterial und Bohrtechnik Tiefen zwischen 0,4 mm und 0,7 mm pro Stunde erreichen.
Linsenbohrer
Im vorderasiatischen Natufien (12.000–9700 v. Chr. zeitweise zeitgleich mit dem europäischen Magdalenien) wurden Linsenbohrer eingesetzt, um Steingefäße auszuhöhlen (es gab anfangs keine Keramikherstellung). Ein flacher, gewölbter oder konisch zulaufender rotierender Dioritstein ergab entsprechende flache oder tiefere Ausbohrungen mit mehr oder weniger steiler Wandung. Der Bohrkopf war mittels zweier Vertiefungen mit einem unten gegabelten Schaft verbunden. Mit der Bogensehne wurde der Bohrkopf in Drehung versetzt, bis der gewünschte Hohlraum erreicht war. Charakteristisches Merkmal sind die konzentrischen Ringe, die der Bohrvorgang hinterlässt. Die äußere Gestaltung des Gefäßes erfolgte in einem weiteren Arbeitsgang durch Schleifen.
Hohlbohrung
Die Hohlbohrung (auch Zapfenbohrung): erfolgt mit hohlem Holz wie Holunder oder hohlen Halmen wie Schilfrohr, mit Hohlknochen (die mit Sand als Schleifmittel gefüllt werden konnten) und schnell rotierender Bohrstange. Pflanzliche Bohrer können benutzt werden, weil die eigentliche Schleifarbeit durch Quarzsand erfolgt, der um den Bohrer angehäuft wird. Erfolgt die Bohrung von einer Seite, fällt ein konischer Zapfen (Bohrkern) heraus. Typisch ist ein doppelkonisches Bohrloch, wenn von beiden Seiten gebohrt wird. Gegenüber der Vollbohrung wird ca. 1/3 der Zeit gespart.
Bohrantriebe
Der Bohrkopf aus Knochen, Elfenbein oder Stein sitzt an der Spitze eines Holzstabes. Der Stab rotiert zwischen den Handflächen, wobei der Bohrer jedes Mal mehrere Umdrehungen macht. Um den Bohrstab mit Gegenlager (mit der Hand gehaltener, ausgehöhlter Stein) wird ein Riemen geschlungen und von zwei Personen hin und her gezogen, wobei der Bohrer schnell rotiert. Größere Wirksamkeit hat der Antrieb des Bohrstabs mittels Bogen (Bogenbohrer), der eine höhere Umdrehungszahl und -geschwindigkeit erreicht. Der Holzschaft mit dem Bohrkopf dreht sich in einem Gegenlager, das mit der Hand gehalten wird; mit der anderen Hand wird der Bogen hin und her bewegt, dessen einfach um den Holzschaft gelegte Schnur die Rotation erzeugt. Vermutlich gab es auch den Drillbohrer (Rennspindel, Dreule). Ein an einer Schnur befestigter, beim Drehen auf und ab gleitender Quergriff machte den Bohrer zum Drillbohrer. Die Bohrmaschine arbeitete wie der Bogenbohrer, nur wurde statt des etwa handgroßen Widerlagers ein Bohrgestell errichtet, wobei ein waagerechter Querbalken mit seinem Gewicht ständig auf den Bohrschaft drückt, der wie beim Fiedelbohrer von der Schnur des Bogens angetrieben wird.
Bohr- oder Schleifmittel
Bohr- oder Schleifmittel waren Mischungen aus Harz und feinem Quarzsand oder Quarzsand mit Wasserzugabe bzw. der beim Bohren anfallende Gesteinsabrieb mit Wasser (Steinschliff).

Christine62laechel


Diese zwei Figuren (aus der Sammlung von dem Porzellan-Museum in Meißen) erinnern wohl daran, dass man sowohl ganz ernst, als auch mal mit einem "Vogel" reden kann.


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Manfred36


Worüber Senioren am liebsten sprechen

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Gedanken nach Autorin: Christine Thaddey
Es gibt natürlich generelle Themen wie Familie (Partner, Kinder oder Enkel), Haustiere (Hund, Katze oder Wellensittich) oder Gesundheit und Pflege. Das Wetter ist ebenfalls ein beliebtes Thema. Ältere Menschen frieren im Winter sehr schnell und vertragen die Hitze im Sommer nicht mehr. Tägliche Alltagsprobleme. Oder zum Thema «Sterben»: Was kommt nach dem Tode? Selbstverständlich gibt es je nach Alter, Gesundheit und Bedürfnissen andere Themen, für das sich ältere Menschen interessieren. Zeit und Gespräche mit Familien (Partner, Kinder oder Enkel) zu verbringen, bedeutet den meisten sehr viel. Ältere Menschen denken auch an den Tod (z.B. Patientenverfügung oder Testament). Sind ihre Kinder und Enkel abgesichert? Habe ich es im Leben richtig gemacht oder was würde ich nochmals ändern? Diese Gedanken kommen oft und gehen wieder, weil sie ältere Menschen belasten und es keine Antwort darauf gibt. Ungelöste familiäre Probleme machen auch das Sterben und Loslassen schwierig .
Religion ist immer ein Thema, man muss den Menschen besser kennen lernen, um es anzusprechen. Auf der anderen Seite ist es für viele eine Kraftquelle.
Es ist zwar so, dass die praktischen, aktuellen und persönlichen Themen die Senioren auch interessieren. Es werden – je nach Leistungsfähigkeit – aber immer mehr Bereiche aufgegeben. Auch Ereignisse, die geographisch weit weg sind, sind im Allgemeinen weniger wichtig. Senioren werden nicht mehr dorthin reisen.
Worüber Senioren am liebsten schreiben
dürfte sich eigentlich davon nicht so sehr unterscheiden. Beim Schreiben ist man meist besinnlicher, aber auch einseitiger, weil man die Reaktion des Gegenüber nicht vor Augen hat. Auch wendet sich ja vieles Schreiben an die Öffentlichkeit, beschwört feste Bilder aus dem episodischen Gedächtnis, wo man seine „Lebenserzählung“ deponiert hat. Diese steht bei persönlichen Beiträgen im Vordergrund und verhindert oft das Einschwingen in eine Vielschichtigkeit.
 

Christine62laechel

@Manfred36  

Wie schön, dass es heutzutage so viele Möglichkeiten für die Senioren gibt, einfach Gedanken zu tauschen. Mal Frauen unter Frauen, Mal Männer unter Männern, Mal allgemein, Mal über Kochrezepte, Mal ernst wissenschaftlich, je nach Geschmack.


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