Malblog  6.12.22

Narzissmus

Es gibt den großspurigen Narzissmus, egozentrisch, arrogant und das „Unten“ nur als Treppe benutzend. In seiner Dominanz geht er ggf. über Leichen. Wir erkennen solche Narzissten an ihrem Verhalten. Ich rechne mich nicht dazu.

Es fragt sich aber, ob nicht wir auch ein Wenig am Narzissmusbrei genascht haben. Der verdeckte Narzissmus wird nicht immer als solcher gesehen. Diese Menschen wirken angepasst, zurückhaltend, manchmal selbstunsicher oder leicht depressiv. Allerdings haben sie die gleiche Anspruchshaltung wie grandiose Narzissten, eine ebensolche Selbstbezogenheit und Mangel an Empathie – nur verbergen sie dies zunächst. Sie sind vulnerabel, verletzlich, und reagieren auf kleinste Irritationen und Zurückweisungen feindselig.


Anzeige

Kommentare (30)

Manfred36

So droht der Winter dir im ST

Screenshot_20221209_191326.png

Roxanna

@Manfred36  

Hier vielleicht schon, lieber Manfred 😉, aber schau mal, so schön kann er auch sein

DSC00663.JPG

Christine62laechel


Für die kommenden Tage sagt man Frost an
(Foto aus dem Internet; Ice Tree in Kanada)

ice tree.jpg

Manfred36

Farbentraum im Winter

Screenshot_20221209_133214.png

Christine62laechel

@Manfred36  

Wunderschön blau. Ein Träumer kann sich aber auch vorstellen, wie diese Gegend in kaum paar Monaten aussehen wird.

Christine62laechel


Preiswertes Häuschen für die schwere Zeit (das Internet möchte seine gute Laune nicht verlieren)

DOM.jpg

Manfred36

Der Mensch und seine Erzählung
Screenshot_20221209_095525.png
(Bildausschnitt aus dem Internet)

Vor 3 Millionen Jahren einstwann
erschien unserer menschlicher Ahn.
Vor 200 000 Jahren im Anschluss daran
ward spektakulär er erst dann
Als Homo Sapiens nahm er seine Bahn;
die Zeit seiner Siege begann.
Seit 70 000 Jahren sodann,
als Jäger und Ackermann,
tut er mit der Ökologie was er kann.

Evolvieren selbst und sie zerstören;
sie hat ja dem Homo zu gehören.

Über 7 Milliarden ist heut seine Zahl.
So verbreitete er sich global.
Und die Erd ist heut ratzekahl
von Dingen, die nicht dienen seiner Wahl.

Als im Osten einst vor 9000 Jahren
unsre Vor-Kulturen am Machen waren,
begann man die Menschenzahl hochzufahren.

1850 mit 1,2 Milliarden
konnten wir diese Entwicklung erst „starten“.
Potenz ist ja keine Funktion zum Warten
(und Wirtschaft zum Schrumpfen und Entarten).

Dass es itzo sieben Milliarden sind,
fast 8, das weiß heut fast jedes Kind.
Ob wir darob alle fröhlich sind?

Ich lernte in der Schule noch drei.
Doch überall hört man auch das Geschrei,
dass es nun doch wohl nicht möglich sei,
bis Unendlich zu mehren die Drängelei.
Welche Lehre ergibt sich für uns dabei ?




 

Christine62laechel


Und die Katzen meinen es ernst, die größten Narzisten der Tierwelt

cyr.jpg

Manfred36

Inflation

Screenshot_20221208_194210.png
In einer Marktwirtschaft können sich die Preise für Waren und Dienstleistungen jederzeit ändern. Erhöhen sich die Güterpreise allgemein, und nicht nur die Preise einzelner Produkte, so spricht man von Inflation. 600 Güterarten werden von 600 Preiserhebern monatlich in den Warenkorb genommen und amtlich preisgetestet. Die Inflation in Deutschland hat sich im November leicht abgeschwächt auf 10 %. Die Verbraucherpreise legten aber gegenüber dem Vorjahresmonat um zehn Prozent zu.
 

Christine62laechel


Nur ganz kurz konnte man hier heute die Sonne sehen, nach vielen dunklen Tagen. (Das dritte von den eigenen Fotos nicht gelungen, trotzdem finde ich es ziemlich interessant).

son1.jpg
son2.jpg
son3.jpg

Manfred36

Lebenserfahrungen
Screenshot_20221208_173904.png
Ich ziehe im Seniorenalter
die „Lebensschleppe“ hinterher.
Nicht mehr ihr Autor, ihr Gestalter
wird sie, gefühlt, mir immer mehr.
Zwar bleibt am Wegrand ständig hängen
das ein und andre große Stück,
doch durch das Nadelöhr am Ende,
passt's nicht hindurch, auch nicht mit Glück.
Obwohl ich doch kein Reicher bin,
passt Jesu Gleichnis auch hierhin.

 

Christine62laechel


Lebenserfahrung macht manchmal zu einem (eigenen) Sklaven
(Bild aus dem Internet)

klatka.jpg

Manfred36

Mentoring

Screenshot_20221208_124236.png
Mentoring ist ein Personalentwicklungsinstrument – insbesondere in Unternehmen, aber auch beim Wissenstransfer in persönlichen Beziehungen – die Tätigkeit einer erfahrenen Person (Mentor). Sie gibt ihr fachliches Wissen oder ihr Erfahrungswissen an eine noch unerfahrenere Person (Mentee oder Protegé) weiter; teils vermittelt sie auch persönliche Kontakte. Ein Ziel ist es dabei, den oder die Mentee bei persönlichen oder beruflichen Entwicklungen zu unterstützen. Bereiche, die in Mentoring-Beziehungen thematisiert werden, reichen von Ausbildung, Karriere und Freizeit bis hin zur Persönlichkeitsentwicklung, Glauben und Spiritualität. (aus Wiki)
Es ist schwer zu sagen, wieweit offizielles Mentoring in der Wirtschaft heute praktiziert wird. Notwendig wäre es bei den komplexen Arbeitsbedingungen allemal, wobei natürlich auch ein persönliches Konkurrenzdenken einbezogen werden muss. Was die übrigen Bereiche anbetrifft, bröckelt mit dem Wegbruch an traditionellen Vorbildfunktionen und der Breitenwirkung der IT Manches.

Christine62laechel


Größenwahn, oder Ehrgeiz im besten Sinne des Wortes?

szczudła.jpg

Manfred36


NerdScreenshot_20221208_082722.png
Nerd,Computerfreak“; ursprünglich für „Sonderling“ ist eine Bezeichnung für an Spezialinteressen hängende Menschen. Das Wort weist vom Kontext abhängig anerkennende oder abwertende Anklänge auf. Negativ gesehen ist er ein sozial unbeholfener, verschrobener Einzelgänger, der ständig vor dem Computer sitzt und dadurch in soziale Isolation gerät. Das Wort findet über das Computerumfeld hinaus Anwendung als Bezeichnung für meist männliche Technikenthusiasten, die sich besonders für Science-Fiction oder andere Bereiche aus Wissenschaft und Technik interessieren. Die Entwicklung geht bis hin zu einem positiveren Bedeutungswandel, der insbesondere durch Medien wie Fernsehserien die Umgangssprache beeinflusst; von der reinen Außenseiterrolle hin zu einem Menschen, der die Gesellschaft voranbringt.
Vom Altertum her wird immer wieder Archimedes genannt. Vollkommen in ein mathematisches Problem versunken und geometrische Figuren in den Sand malend raunzte er einen ihm näher kommenden feindlichen Soldaten an mit den Worten „Störe meine Kreise nicht“. Dafür wurde er erschlagen

Rosi65


Thema: Narzissmus,
oder immer auf der Suche nach Resonanz?

Anbei einige Aussagen, die ich interessant finde, denn sie sind an Protzigkeit kaum zu überbieten. Alle sollen aber von prominenten Menschen mit narzisstischen Persönlichkeitszügen stammen.

Fußballer: „Ich bin reich und schön und ein großartiger Spieler! Vielleicht hassen sie mich, weil ich zu gut bin.“

Modeschöpferin: „Ein Mann kann anziehen was er will-er bleibt doch nur ein Accessoire der Frau.“

Politiker: „Mit mir kann sich keiner vergleichen, nicht in Europa und nicht in der Welt!"

Maler: „Ich bin der einzige Künstler, den die Natur kopiert.“

Schriftsteller: „Ich habe einen ganz einfachen Geschmack: Ich bin immer mit dem Besten zufrieden.“

Quelle: www.spiegel.de/narzissmus-die-groesste-liebe-unseres-lebens
https://umgang-mit-narzissten.de/beruehmte-narzissten

 

Christine62laechel

@Rosi65  

Liebe Rosi, das ist wohl Folge des neuen Trends, "selbstbewusst" zu sein. In Amerika, so habe ich mal gelesen, sagt man oft den Kindern: Es ist schon genug, dass es dich gibt, das macht dich groß. Oder man schenkt Preise allen Kindern, die an einem Wettbewerb teilgenommen haben - damit es den nicht sehr gut darauf vorbereiteten, so müsste man das nennen, nicht traurig ist... Da können aber dafür diejenigen traurig werden, die sich wirklich viel Mühe gegeben haben. :)

Rosi65

@Christine62laechel  

 So werden nur kleine Egoisten ohne Empathie  für den Mitmenschen   herangezüchtet.

  Befürchtet
    Rosi65

Manfred36

Jedes Teilchen in uns sind wir
Screenshot_20221207_142908.png
Die kleinste Manifestation unseres Wesens steckt im Kern jeder unserer Körperzellen – in Gestalt der Gene. Die menschliche Persönlichkeit ist laut Zwillings- und Adoptionsstudien bis zu 60 Prozent vererbbar. Hinzu kommt, dass auf epigenetischem Weg, bei der Gene wieder angeschaltet werden, z.B. Traumata an nächste Generationen weitergereicht werden.
Die Frage, wie genau genetische Prozesse unsere Persönlichkeit mitgestalten, ist allerdings noch kaum erforscht und verstanden.
 

Christine62laechel


Um ein großer Mensch zu werden, muss man schon ein wenig narzistisch sein. Ein Aschenputtel wird nie zu einer Herrscherin; da kann man nur ein Schatten von dem Großen sein.
(Bilder aus dem Internet)

nap.jpg


kop.jpg

 

Manfred36

Narzissmus durchzieht die Märchenwelt



Märchen vom Fischer und seiner Frau; Darstellung von Alexander Zick


Kurzdarstellung aus dem Internet:
Ein Fischer schenkt einem zum Butt verwunschenen Prinzen die Freiheit zurück, ohne Gegenleistung. Die Fischersfrau drängt ihren Mann, den Butt erneut zu rufen, um sich eine kleine Hütte zu wünschen. Diesen Wunsch erfüllt ihm der Zauberfisch. Doch schon bald ist Ilsebill damit nicht mehr zufrieden und verlangt immer mehr: ein Schloss, König, Kaiser, Pabst.
Der bekannt gewordene Refrain mit des Fischers Ruf an den Butt lautet jedes Mal:
Manntje, Manntje, Timpe Te,
Buttje, Buttje inne See,
myne Fru de Ilsebill
will nich so, as ik wol will.
Als sie schließlich fordert, wie der liebe Gott zu werden, wird sie wieder zurück in die armselige Hütte versetzt, wie am Anfang. („Ga man hen. Se sitt all weder in’n Pissputt.“)
 

Christine62laechel


Die größte Narzistin aller Zeiten und ihr berühmtes Spieglein
(Bild aus dem Internet)

lusterko.jpg

Manfred36

Traum
Screenshot_20221202_174142.png
Salvador Dali

Aristoteles sah die Träume als eine Art Nachhall der Sinne, die sich im Schlaf erholen. Mehr als 2300 Jahre nach seinem Tod streitet sich die Wissenschaft immer noch darüber, welche Funktion Träume haben.
Tatsächlich zeigen Studien, dass Menschen versteckte Regeln oder Muster besser wahrnehmen, wenn sie zuvor geschlafen haben. Tagsüber speichert unser Gehirn konkrete Erlebnisse ab. Im Schlaf werden diese Episoden in eine abstrakte Form gegossen und dann ins Langzeitgedächtnis verfrachtet. Das Gehirn schaut also, wo in unseren Erlebnissen die Gemeinsamkeiten liegen, und bildet daraus Gedächtnisinhalte.
Haben Träume per se irgendeinen Nutzen, also auch dann, wenn wir uns nicht an sie erinnern? Darauf habe ich keine Antwort gefunden.

Wunschtraum ist die hoffnungsvolle, meist unrealistische Vorstellung von etwas Aktuellem oder Zukünftigem, Herzensangelegenheit, Illusion, Vision, Sehnen. Er hat mit Schlaf nichts zu tun.
 

silesio

Hallo, dass du nicht zu den Extrem-Narzisten gehörst, geschenkt!
Aber dass du täglich vom Narzismus naschst, davon zeugt jeder einzelne deiner Malblöcke

Manfred36

Gewalt
Screenshot_20221207_090423.png
Im Prinzip sind viele Gewalttäter zunächst selbst Opfer, ehe sie Täter werden. Sie haben ganz unterschiedliche Formen von Gewalt erlebt., durch Andere, durch das Schicksal.
Gewalttätige unterliegen häufig einer Faszination der Gewalt. Gewaltausübung geht im Gehirn mit der Ausschüttung von Testosteron einher, mit Aufregung und Erregung. Aber jemand der Gewalt ablehnt und auf Aggression mit Verteidigung reagiert, wird diese appetitive (Lust an) Aggression auch in einem gewalttätigen Umfeld nicht entwickeln. Frauen sind seltener gewalttätig als Männer. Aggression und Motivation zum Kampf darf in modernen friedlichen Gesellschaften nur eine wenigen Kontexten ausgelebt werden, etwa bei Fußballspielen oder anderen Wettkämpfen.
In Kriegen ist ja Gewalt eine Waffe. Die Psychologie der Kriege füllt Bibliotheken.



 

Christine62laechel


Fußball, eine Sportdisziplin zum Lieben, oder zum Hassen.

pilka.jpg

Manfred36

Fahles Winterbild

Screenshot_20221206_191943.pngwäre da nicht die Leuchtkraft, die der Schnee für uns eingefangen hat. 

Christine62laechel


Die schönen Blumen, die den Eingebildeten ihren Namen gegeben haben, die könnten schon in ca. vier Monaten zu sehen sein, wenn nicht anders, dann in den Blumenläden.

nar.jpg

Manfred36

Musik = Singen und Tanzen

Screenshot_20221206_174310.png(Polyhymnia)

Der Mensch allein kann bewusst verschiedene Rhythmen erzeugen.
Am Anfang gaben einzelne Menschen mit dem Körper einen Takt vor: Sie klatschten oder stampften mit den Füßen, wozu sich dann die anderen bewegten und sich dabei gegenseitig nachahmten.
Im Laufe der Zeit wurden dafür auch Schlaginstrumente entwickelt. Daraus entwickelte sich die große Vielfalt des Tanzens.
Die menschliche Stimme war das Ursprünglichste. Töne in unterschiedlichen Höhen, dann Melodien und später auch Instrumente. Irgendwann haben Melodien das rhythmische Tanzen „vereinnahmt“ – oder umgekehrt. Seitdem sind Tanz und Musik fest miteinander verbunden.
 

Christine62laechel

@Manfred36  

Glücklich, wer ein Instrument spielen kann, und dazu auch gut singen. Aufs Tanzen kann ich nun gern verzichten. :)


Anzeige