Malblog 28.3.23
Laterales Denken, Querdenken
Die Bezeichnung wird in zahlreichen Veröffentlichungen verwendet. Man spricht auch von nichtlinearem bzw. nichtvertikalem Denken. Umgangssprachlich heißt es um die Ecke denken.
Im Gegensatz zum vertikalen Denken, das Schritt für Schritt (kontinuierlich) verläuft und auf eingeübten Mustern beruht, ist das laterale Denken durch folgende Grundsätze charakterisiert:
- Es wird zugelassen, dass vorliegende Informationen subjektiv bewertet und selektiv verwendet werden. Details werden nicht analytisch, sondern intuitiv erfasst.
- Gedankliche Sprünge und Assoziationen werden zugelassen, nicht jedes Zwischenergebnis muss richtig sein.
- Ja/Nein-Entscheidungen werden vermieden. Auch nicht durchführbare Lösungen können ein Schritt zum besseren Verständnis des Problems sein.
- Konventionelle Denkmuster werden in Frage gestellt, indem z. B. bewusst nach der unwahrscheinlichsten Lösung eines Problems gesucht wird.
- Ausgangssituation und Rahmenbedingungen werden nicht als unveränderlich hingenommen.
Seit 2020 haben die Worte Querdenker und Querdenken aufgrund der Selbstbezeichnung von Gruppen, die Proteste gegen Schutzmaßnahmen zur COVID-19-Pandemie in Deutschland organisieren, auch eine pejorative Bedeutung abseits des Wortsinns „laterales Denken“ erhalten. (Querulanten).
Auch Dissidenten laufen unter dem Begriff, unbequem Andersdenkende die öffentlich gegen die allgemeine Meinung oder politische Regierungslinie aktiv auftreten Hauptsächlich wird die Bezeichnung für Oppositionelle in Diktaturen und totalitären Staaten verwendet, weil das ungehinderte Aussprechen der eigenen Meinung in Demokratien ein Grundrecht ist und damit als selbstverständlich gilt. Die "Querdenken"-Bewegung hatte sich im Zuge der Corona-Pandemie von Stuttgart aus in vielen deutschen Städten formiert. Die Anhängerinnen und Anhänger demonstrierten immer wieder öffentlich gegen die politischen Maßnahmen zur Eindämmung des Virus. Dabei gab es auch Angriffe auf Polizisten und Medienvertreter. Der Verfassungsschutz beobachtet die Szene wegen verfassungsfeindlicher Ansichten, Verschwörungsideologien und antisemitischer Tendenzen.
Kommentare (20)
In Supermärkten Schlangen an den Kassen, und diese bescheidene Blümchen erblühen; beides Zeichen, dass bald das Osterfest kommt.
(auf meinem Foto mit Efeu zusammen)
Sollte auch so ein Haarschnitt echt "top" werden, bleibe ich bei meiner bescheidenen "Lehrerinfrisur". ;)
(Bild aus dem Internet)
Wann verbrennen wir uns die Finger ?
Mal rein materiell gehen: An einem heißen Stück Eisen verbrennen wir uns die Finger, während ein Stück Holz gleicher Temperatur noch problemlos anzufassen ist. Wissen wir alle, aber wieso eigentlich? Grund ist die unterschiedliche Wärmeleitfähigkeit der Stoffe: Die kleinen Bausteine der Materie schwingen in festen Körpern hin und her, und je stärker sie schwingen, umso höher ist die Temperatur. In einem porösen Material wie Holz können die Atome die Schwingungen nur schlecht weitergeben, was eine geringe Wärmeleitfähigkeit bewirkt. Eisen hingegen leitet die Wärme etwa 400 bis 800 mal besser als Holz, saugt also die Wärme viel schneller aus unserer Hand.
Wenn du dich einmal wieder auf ein „heißes Eisen“ einlässt, prüfe es vorher genau!
Wer die Ruhe der Menschen, Tiere, und Pflanzen gefährden will, ist ein Verbrecher und gehört ins Gefängnis.
(eigenes Foto)
Einigkeit und Recht und Freiheit
Die beiden weltgrößten Garanten in trauter Gemeinsamkeit. 🙁
Keltischer Kriegerbecher
meiner keltischen Helden-Vorfahren vom Oppidum Donnersberg. Er steht vor der Keltenstadt Donnersberg im Dannenfelser Donnersberghaus. Man sieht diesem Handgefäß die Urwüchsigkeit dieser Menschen an.
Die Ausstellung KONKRET Kunst in der Pfalzgalerie
mit 130 Arbeiten dieses Genres soll zeigen, dass nichts wirklicher ist als die Linie. Die thematisch konzipierte Ausstellung lässt den Betrachter in jedem der vielen Räume in eine andere Facette der Kunstrichtung eintauchen. Die Werke haben auch Titel, die oben im Bild schlecht zu lesen sind: Der Reihe nach „Weißer Hiatus“ (Günter Fruhtrunk), „Angle Droit Majeur“ (Auelie Nemours) und „ohne Titel“ (Frank Badour). Von so viel Geometrie hingerissen bin nicht einmal ich 😁.
Wie wird die Welt 2070 aussehen?
Vor 50 Jahren gingen die Menschen zum ersten Earth Day auf die Straße, um den ganzen Planeten zu retten.
Sowohl Optimisten als auch Pessimisten glauben, dass wir uns an einem Wendepunkt befinden. Je nachdem, wie wir handeln (oder nicht handeln), schlagen wir einen von mehreren möglichen Wegen ein.
Unsere Zukunft hängt davon ab, wie viel CO2 wir in den nächsten 50 Jahren ausstoßen werden. Und alles, was nicht mindestens einen vollständigen Stopp des CO2-Ausstoßes zur Folge hätte, wird dafür sorgen, dass die Menge des Kohlendioxids in unserer Atmosphäre ansteigt – und damit auch die Temperatur des Planeten. Die Entwaldung schreitet weiter voran, ebenso das Artensterben der Flora und Fauna um uns herum.
Vielleicht könnten technische Fortschritte einige unserer Probleme lösen .
„Vielleicht werden Drohnen in Zukunft Pollen transportieren; sie werden bereits getestet. Vielleicht werden wir auch Wege finden, mit ansteigenden Meeresspiegeln, schwereren Stürmen und ärgeren Dürren fertig zu werden. Vielleicht werden neue, gentechnologisch erzeugte Nahrungspflanzen es möglich machen, die wachsende Erdbevölkerung selbst in einer wärmeren Welt weiter zu ernähren.
Beängstigend wäre, wenn wir unbegrenzt so weitermachten wie bisher – die Atmosphäre verändern, Feuchtgebiete trockenlegen, die Ozeane leeren und alles Leben aus dem Himmel tilgen. Und wenn wir uns dann von der Natur befreit hätten, würden wir merken, dass wir allein sind, abgesehen vielleicht von unseren Insektendrohnen.“
Weißveilchen oder Abendlevkoje. Am Tag sehen die Pflänzchen total unattraktiv aus; am Abend dann nicht viel besser, dafür riechen sie intensiv, und trotzdem wunderschön.
Ohne auf den Text einzugehen ,- wenn ich das gemalte Bild sehe ,- als Bogenschütze ,- denke ich gleich an meinen Schwager , dem ich auch mal einen Bogen - unter Aufsicht - in die Hand gab . Er hatte sich fast selbst erschossen .....
Gruß Samick
Quer denken, gerade denken, um die Ecke denken, nachdenken, vorüberdenken, aufwärtsdenken -
wer kann entscheiden, was am besten, schönsten, nützlichsten ist?
Hauptsache, die Lösung heisst nicht: Nichts denken
Elternschaft
(Bild aus dem Internet)
Hat sich in unserer schnelllebigen und vielgestaltigen Zeit geändert.
Neben den leiblichen Eltern sorgen immer öfter soziale Mütter und Väter für den Nachwuchs. Sie sind zwar nicht verwandt, übernehmen aber langfristig Verantwortung für Kinder. Eltern trennen sich häufiger oder lassen sich scheiden, leben phasenweise allein und gehen neue Partnerschaften ein. Gleichzeitig greifen ungewollt kinderlose oder gleichgeschlechtliche Paare auf wachsende Angebote der assistierten Reproduktion zurück, um sich ihren Kinderwunsch zu erfüllen.
Aus der Perspektive der Kinder bedeutet dies, dass sie sowohl biologische als auch soziale Elternteile haben können und dass sich deren Zusammensetzung immer wieder ändern kann. Manche Kinder leben nach der Scheidung oder Trennung ihrer Eltern in Stieffamilien, andere wachsen bei gleichgeschlechtlichen Paaren, bei Pflege- oder Adoptiveltern auf.
Die die soziale Elternschaft (neben der biologischen) beschreibt nicht mehr und nicht weniger als die Übernahme praktischer Verantwortung für Kinder im Prozess des Aufwachsens, teilweise ohne rechtliche Anerkennung, teilweise ohne leibliche oder genetische Abstammung.
Die Blutsverwandtschaft, die bislang als „vermutete biologische Abstammung“ ausschlaggebend für geltendes Recht war, bietet keinen festen Anker mehr für eine umfassende Definition von Elternschaft – eine fundamentale Veränderung der Gesellschaft, aus der sich große politische und gesellschaftliche Herausforderungen ergeben. Dies gilt, obgleich es auch in früheren Jahrhunderten Formen sozialer Elternschaft gab, beispielsweise in Stieffamilien, Waisenhäusern oder Pflegefamilien. Angesehen wurde dies jedoch stets als Elternschaft „zweiter Klasse“. Über diese abwertende Einstufung müsste han heute hinaus sein.
@Manfred36
Es kann schon alles geben in dem Bereich, auch leibliche Eltern dritter Klasse (sollte es die letzte sein).
Umfragen
Fast täglich kommen Umfragen bei mir an. Ich gehe zwar höflich auf den Rahmen ein (sie könnten ja seriös sein), beteilige mich aber nicht. Trotzdem schaue ich mir Ergebnisse schon mal genau an.
Der Onlinehändler Galaxus hat jüngst 1.500 Menschen zwischen 16 und 74 Jahren darüber gefragt, wie oft sie die Wäsche wechseln:
Jeder vierte Mann wechselt nicht täglich die Unterhose. Unter den Frauen ist es nur jede zehnte. 84 % gaben an, ihre Unterwäsche wie empfohlen, mindestens einmal am Tag zu wechseln. Am häufigsten tragen 16 bis 29-Jährige schmutzige Unterwäsche, dann die 50 bis 74-Jährigen, wobei auch geringere Schulbildung und niedrigeres Einkommen eine Rolle spielen.
4 von 10 wechseln die Bettwäsche weniger als im Zweiwochenrhythmus, wobei die 16- bis 29-Jährigen neben großen Haushalten am Reinlichsten sind.