Malblog 12.1.23
Überschrift für oben drüber
ist so gar nicht wichtig mehr.
Unten drunter kommt doch lieber
Irgendwas irgendwoher.
So entsteht ein Schrieb im Blogge,
Zicke zacke, zacke zocke.
Wenn auch das Bild dann für sich spricht,
wund're dich über den Beitrag nicht.
Unverwandt und ganz freiweg
tut er auch schon seinen Zweck.
Überschriften, Unterschriften,
lass sie durch die Gegend triften.
Malblog heißt: Vom Kindertisch
aufgelesen, bunt und frisch.
Kommentare (37)
@Manfred36
Bei schlechtem Wetter erwischen uns alle solche Gedanken... Ich hoffe, lieber Manfred, dass dein Termin noch lange nicht gültig wird. Wir wollen uns über deine Texte und Bilder im ST freuen können.
@Christine62laechel
Stufe um Stufe mit der Bücher Weisheit in geistige Höhen schreiten…
...möchte auch
Syrdal
Wenn und aber, alternativlos
Wenn das Wörtchen Wenn nicht wär',
wär' ich längstens Millionär.
Aber auch das Wörtchen Aber
ist mir oftmals sehr makaber.
Bezieht das Aber doch mit ein,
was nicht hätte sollen sein.
Wenn sich im dualen Geist
Traum und Wirklichkeit begegnen,
möge Gott den Tag uns segnen.
Doch das Aber auszuklinken
will mir einfach nicht gelingen.
Eingefleischt vom Kleinen an
hängt es sich an alles dran.
Drum als „Aber-Kreatur“
bezeichnen mich hier Manche nur.
@Manfred36
Das Wörtchen "aber" find' ich schön,
wenn man will Eines anders seh'n.
Sollte das sein Ablehnung pur -
was sonst, als "Aber-Kreatur"...
@Manfred36
dazu fällt mir das "Ja, aber-Lied" ein....
zB= Wasch mich, aber mach mich nicht nass"......das ist unerträglich....
meint mit Gruß ladybird
Entweder war da jemand sehr mutig, oder hatte ein Teleobjektiv. :)
(Oder war da foto shop im Ensatz; Bild aus dem Internet)
Vielfalt, Diversität
(aus dem Internet)
Wikipedia spricht von biologische Vielfalt, kultureller Vielfalt (Soziodiversität) und allgemeiner gesellschaftlicher Vielfalt (Diversität schlechthin)
Unter kultureller Vielfalt versteht man die Existenz von vielfältigen Identitäten und Kulturen innerhalb und zwischen menschlichen Gruppen und Gesellschaften.
Diversität allgemein ist Alter, ethnische Herkunft und Nationalität, Geschlecht und Geschlechtsidentität, körperliche und geistige Fähigkeiten, ( Religion und Weltanschauung, sexuelle Orientierung und Identität sowie soziale Herkunft). Dabei spielt die individuelle Diversität genetisch vererbter Faktoren eine untergeordnete Rolle zugunsten des Konzepts der kollektiver Identitäten
Seit 2006 sind in der deutschen Gesetzgebung die Aspekte der Vielfalt im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz berücksichtigt und sollen Personen aus diesen Kategorien vor Diskriminierung schützen.
Dass die biologische Vielfalt heute eine unserer Existenzgrundlagen ist, wird keiner bestreiten.
Jedenfalls sieht man schon im ST, dass das Vielfältige besser ist als das Eintönige.
Crashtest bei Skoda
Wenn ich mir dieses Ergebnis anschaue, frage ich mich automatisch, warum da nicht gleich das Schlafzimmer des Fahrers einrichten. Autos machen heute doch fast alles allein.
Schlechtes Wetter...?! Und wer hat im Sommer "milde Temperaturen und viel, viel Regen" bestellt?!
Mein erstes und lange liebstes Buch
Ich konnte kaum lesen, als ich mich in dieses Abenteuer vertieft habe. Die "Fram" habe ich in mühsamer detailgetreuer Arbeit nachgebaut, fast einen Meter groß. Sie stand lange im Wirtshaus gegenüber.
Der Titel von einem von meinen Lieblingsbüchern aus der Kindheit war "Das Zimmer im Dachgeschoss". Die Autorin war damals groß gelobt, weil eine Kommunistin, später verachtet, weil eine Kommunistin gewesen. :) Und ich glaube nach wie vor, dass es ein sehr gutes Buch war. Da konnten die Kinder verstehen, dass es im Leben nicht nur Schönes gibt, und dass man auch damit irgendwie zurechtkommen muss. Dank dem Mut, der Liebe, Freundschaft, Solidarität.
Wort, Begriff
(aus dem Internet)
Wir arbeiten hier im ST mit Worten, Begriffen und Bildern, um unsere Gedanken aufzu“zeichnen“. Dabei sind wir gegenseitig auch oft im Unklaren, was der Andere meint und wie er es meint. Was aus unseren Gedanken fließt, hat schließlich eine andere Quelle als beim Andern. Wir sollten also beim Überlesen unserer Ergüsse öfter auch einmal nachdenken, und zwar möglichst von der andern dualen Warte her. Mit den 207 häufigsten Wörtern im Wortschatz eines deutschen Muttersprachlers lassen sich bereits 50 % eines fast beliebigen Textes darstellen.
Ein Wort hat eine eigenständige Bedeutung. Wörter bezieht sich auf einzelne oder vereinzelte Objekte. Worte bezieht sich auf eine Äußerung, einen Zusammenhang bildende Wörter. Wort bezeichnet auch eine bedeutsame, kurze Aussage (Ein Wort der Weisheit, Machtwort). Ein Wort ist eine möglichst kleine sprachliche Einheit, die eine Bedeutung trägt und frei vorkommen kann.
Das Bibel-Evangelium nach Johannes beginnt mit: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.“ Er zielt auf Jesus Christus, das fleischgewordene Wort Gottes.
Auch in den heiligen Schriften anderer Religionen kommt dem Wort eine herausragende Bedeutung zu.
Mit dem Wort Begriff wird der Bedeutungsinhalt einer Bezeichnung oder Vorstellung angesprochen. Er geht also über „Wort“ hinaus, kann z.B. auch ein Symbol sein. Begriffe werden in der Gemeinsprache und in manchen Fachsprachen – je nach Perspektive – oft unscharf abgegrenzt gegenüber Wörtern oder Ausdrücken als äußerlichen sprachlichen Einheiten einerseits und gegenüber Auffassungen oder Vorstellungen als innerlichen rein gedanklichen Einheiten andererseits. Ein Graffiti ist meist Mixtur zwischen Wort, Begriff und Bild.
Begriffe werden immer neu gebildet. Ein „übergeordneter Begriff“ liegt in einem hierarchischen Begriffssystem auf einer höheren Ebene und fasst mehrere Begriffe einer anderen Ebene zusammen.
So ist beispielsweise „Fahrzeug“ ein Oberbegriff von „Landfahrzeug, Wasserfahrzeug und Luftfahrzeug“.
@Christine62laechel
mit einem Lächeln.....und lieben Gruß vom🐞
Freitag, der 13.
Die 13, diese Priemzahl, die
erweckt die reinste Pech- Phobie.
Freitag, der 13., den keiner mag,
ist bekannt, als Unglücks- tag.
Die 13, sie ist recht umstritten
und partout nicht gut gelitten.
Im Hotel als Zimmer,
findet man die 13 nimmer,
auch in Kliniken, ist ´s so
die 13 te Tür ist nirgendwo.
Im Flieger, und das ist kein Witz
gibt ´s die 13 nicht als Sitz.
Der tiefe Dornröschen-Schlaf,
war von der 13 ten Fee, die Straf´.
Selbst in einem hohen Haus
spart man dieses Stockwerk aus.
Ich weiß nicht, wie das geschah,
dass 13 man als Unglück sah?
Jedenfalls ist das bekannt,
hier bei uns im deutschen Land.
In Italien, weiß ich wohl,
steht diese Zahl als Glücks-Symbol
RP.
@ladybird
Ja, liebe Renate, und in meinem ehemaligen Heimatland gilt die Zahl Mal als Glücks-, Mal als Pechsymbol, wie es Einem gerade besser passt. Ich hoffe, dass sie für Dich gestern glücklich war. :)
Mit lieben Grüßen
Christine
@Manfred36
Wer etwas über die Katzen weiss, der ahnt sofort: Da hat sie mich im Griff, und nicht umgekehrt. :)
Aufführen
Aufführung ist momentanes, dynamisches künstlerisches Geschehen, das allein in unmittelbarer Darbietung erfahren werden kann. Bei Instrumentalmusik spricht man von Spiel, bei Sängerinnen und Sängern aber nicht von Spielern. Zwei Gruppen, Zuschauer und Akteure, treten miteinander in Interaktion und es ist niemals dasselbe.
Sich benehmen, darbieten, in Szene setzen, inszenieren, sich aufführen, sich vorführen ist auch eine Aufführung, die Manche ganz geschickt können. Ich präsentiere in mir den Künstler/Experten.
Aufbauen (ganz neutral), bauen, erbauen, errichten, erstellen wird auch in verschiedenen Fällen als Aufführung verzeichnet, wie etwas Sehenswertes zur Darbietung herrichten.
Es steckt jedenfalls im Aufführen eine Menge Bemühen, das wir respektieren sollten.
@Manfred36
Das kann ich als ehemalige Kabarettistin bestätigen: Viel, viel Mühe, die bei einem Amateur-Auftritt nicht gerade immer das Beste bringen konnte, auf jeden Fall aber ein Vergnügen für die Akteure, und ein wenig Spaß für unser treue Publikum. :)
Die Titel habe ich schon immer sehr gern gehabt, und mir danach vieles versprochen, noch bevor ich zu lesen begann. Manchmal war das Buch (oder ein Film, ein Theaterstück) einfach eine Enttäuschung: Da war der Titel allein schöner, und so vielsagend. Einige von meinen beliebtesten Titeln wären:
Das Herz ist ein einsamer Jäger
Das Leben, das Universum, und der ganze Rest
Das Museum der gestohlenen Erinnerungen
Ein Sommernachtstraum
Jeder stirbt für sich allein
Seid gegrüßt ihr Winde
@Christine62laechel
Die Erfahrung, liebe Christine, habe ich auch immer wieder gemacht. Ein vielversprechender Titel und der Inhalt des Buches dann so gar nicht mein Fall. Seitdem lasse ich mich von Titeln nicht mehr so antriggern, sondern schaue auch mal ins Buch rein. Auch der Klappentext ist manchmal zu vielversprechend. Das Buch soll ja verkauft werden, da denken sicher ganz kluge Leute darüber nach, wie kann man Leser zum Kauf verführen 😉.
Lieben Gruß
Brigitte
@Roxanna
Ja, der Klappentext, liebe Brigitte, entweder Werbung, oder der verrät zu viel vom Inhalt. :) Ich habe schon als Kind gelernt, ein wenig durchzublättern. Steht da ein Wort, oder ein Fragment da, das mir nicht gefällt - es wird nicht gelesen. Gewalt, Krieg, Schimpfwörter, und ich stelle das Buch zurück ins Regal. :)
Mit herzlichen Grüßen
Christine
...und deshalb ist wohl auch der Titel
für das, was im Geschriebsel folgt
ähnlich einem Malerkittel,
der Farbkleckse vom Wams abhält.
...postuliert
Syrdal
Es gibt so viele Themen,
die könnte man alle nehmen.
Dieser und jener sagt dies und das,
Austausch darüber macht manchmal Spaß.
Zuweilen gibt es aber auch Streit,
dann geht verloren die Heiterkeit.
Schön wär's, alle hätten sich einfach gern,
dann leuchteten heller gleich alle Stern 😁.
Dies Reimchen ist mir grad aus der Feder geflossen,
schon immer hab ich die Reimerei sehr genossen.
Das Leben einfach so nehmen, wie es halt ist,
man dabei alle Beschwernisse vielleicht vergisst,
es wäre das Paradies doch auf Erden hier,
das gönnte ich allen, dir und auch mir.
Bohrerlärm von her
und Geräten tonnenschwer
von dem Neubau gegenüber
gradwegs meine Straße rüber
dringen täglich in mein Haus.
Müd schau ich zum Fenster raus.
Seh da emsige Gestalten
Bohren, Heben, Glätten, Spalten.
Denke mir: Ach könnt'st du doch
dich darin bewegen noch.
Doch das liegt zurück ganz weit:
Jedes Ding hat seine Zeit.
@Manfred36
ich wünschte auf den Autobahnen, die kilometerlang gesperrt sind, würde es einmal solch "erfreulichen, fleissigen Lärm" geben...ab und zu sieht man mal einen Bauarbeiter, und der telefoniert.....
Jedes Ding hat seine Zeit.
amüsiert sich 🐞...eigentlich ärgere ich mich mehr darüber....
Wie lange noch?
In dieser „ungelösten“ Zeit und Lage
stellt immer sich dieselbe Frage:
Wie lange noch …....?
Wie lange noch werd ich hier schreiben?
Wie lang noch mein Bewusstsein bleiben,
das meine Einordnung mir gibt,
erkennend noch und nicht getrübt?
Wie lang noch wird mein Rhythmus halten,
und das Gefühl „sich selbst verwalten“?
Auch wenn es Anderer bedarf . . .
bei Vielem, was zurück mich warf?
Trotzdem allem was im Raume steht:
Ich nehme hin und tu' was geht.
Ja diese kleine Weisheit hier,
sie ist mein Lebenselixier.