Malblog 1.4.23
Meister Bockert ist auch schon wieder aktiv
Er rückt wieder näher an die Stadt heran, der Biber. Man kann die dichtbehaarten, grau-schwarzen, plumpen Tiere im eiskalten Wasser der Lauter abwärts von Kaiserslautern entdecken, vor allem aber ihre Hinterlassenschaften. Sie sind jedoch nachtaktiv. Die Förster sind nicht allzu erbaut über diese Landschaftsmitgestalter. Im Auwald sind schon große Teile der Weiden angeknabbert und und um die Erlen ist zu fürchten. Letztere wird man dann wohl mit Drahthosen schützen müssen. Die Gebietskörperschaften müssen darauf achten, wenn beim nächsten Hochwasser mitgeschwemmte Bäume den Durchfluss unter den Brücken behindern. Der „Artenschutz“ muss da den Einzelfall im Auge behalten.
Kommentare (19)
Anscheinend? Scheinbar?
Die Wörtchen „scheinbar“ und „anscheinend“ haben (nicht nur scheinbar) ziemlich unterschiedliche Bedeutungen.
Mit „anscheinend“ drückst du aber aus, dass du davon ausgehst, dass das, was du sagst, auch in Wirklichkeit so ist. Du kannst oft auch „offenbar“ sagen.
Mit „scheinbar“ drückst du also aus, dass etwas nicht so ist wie es scheint. Es liegt also eine Täuschung vor. Du kannst oft auch „vermeintlich“ sagen.
Trotzdem werden die beiden im Sprachgebrauch oft nicht auseinandergehalten, wenn man der Sache nicht genügend auf den Grund geht.
@Manfred36
In vielen Sprachen funktioniert es wahrscheinlich ähnlich. In meiner Muttersprache: pozornie, rzekomo, najwidoczniej, podobno.
Was heißt da alt
Letzte Saite ?? - Gib mir die Geige her, damit ich sie neu bespannen kann !! 😁
Wenn es kalt genug ist, kann man die Melodie nicht nur hören, sondern auch sehen.
(Bild aus dem Internet)
KLEINE UNTERNEHMEN
Foto aus dem Internet
Bald kommt die Osterzeit. Je bunter die Dekos dann, und auch die Nahrungsartikel, desto besser. Hier mein Osterkuchen in vier Farben.
Peinliche Erinnerungen
Im „Stern“ wurde behauptet, dass sich unangenehme Erfahrungen tiefer als Glücksmomente in das Gedächtnis einbrennen.
Die wichtigsten Erinnerungen sammelt das Gedächtnis in der Kindheit, in der Lebensmitte passiert dagegen wenig. Aber das Gedächtnis soll ja weniger die Vergangenheit aufbewahren als uns " für die Zukunft ausrüsten". Nach
Experimenten haben sich angeblich ältere Leute wesentlich besser an Dinge aus der Kindheit und Jugend erinnern, als aus der Zeit mit 40 oder 50; mit 70 verschwindet gerade daraus viel. Das Ähnliche überlagert sich und es wird immer schwieriger aus dieser globalen Erinnerung das Einzigartige herauszupicken. Dadurch schrumpft auch die Zeit. Neue Eindrücke in der Innen- oder Außenwelt sammeln, wirkt dem etwas entgegen.
Kindheitserinnerungen mit fortgeschrittenem Alter sollen zudem oft mit Gerüchen verbunden sein.
@Manfred36
Wenn die Umstände traumatisch genug, kann man sich an einen Geruch schon immer erinnern. Zum Glück betrifft die Regel auch die angenehmen Erlebnisse.
So funktioniert eine Wiese, die das Wasser speichern kann, und den Überschwemmungen auch vorbeugen.
(Bild aus dem Internet)
Die Stimme der Pflanzen
Die Gespräche, die hier aufgenommen werden, sind so laut wie ein normales menschliches Gespräch, jedoch im Ultraschallbereich. Viele Säugetiere und Insekten können sie von 3 bis 5 m her hören. Auch Wein und Taubnesseln kommunizieren nachgewiesenermaßen so. Angeblich schimpfen sie mit Knirschgeräuchen, wenn sie Durst haben. Auch den Waldbäumen sagt man Kommunikationsgeräusche dieser Art nach.
Krach aus dem Grünen.
Schlacht – FEST
Eigentlich Raubtier-Sadismus. Aber Hausschlachtungen waren während meiner Jugend auf dem Lande das Übliche.
Im tiefen Pfälzerwald, im schönen Pfälzerland
Da liegt ein Städtchen, das ist jedem wohl bekannt.
Do werd die Wutz geschlacht,
Do werd die Worscht gemacht,
Do werd gesoff bis in die Nacht.
Auch ich hatte bereits als Kind dabei schon meine Aufgaben, die beim „Blutrühren“ des auslaufenden Lebenssaftes begann (man hat mir auch schon mal einen Blut-Schnorres“ verpasst) und über diverse Zerkleinerungsarbeiten bis zum Worscht-Kochen und Abfüllen reichte. Natürlich durfte ich auch die Worscht-Supp im Ort austragen.
Die „feierliche“ Stimmung rührte daher, dass jetzt wieder Vorrat da war. Der amtliche „Fleischbeschauer“ musste natürlich am Anfang seinen Stempel auf das Fleisch gemacht haben („trichinenfrei...“), auch wenn alles nur im eigenen Haushalt blieb.
@Manfred36
Und das, lieber Manfred, war „Worscht“ und „Worschtsupp“, wie man sie schon lange nicht mehr bekommt! Nur allzu gut erinnert sich an die (oft „schwarzen“) Hausschlachtungen, denn Großvater war im Marktflecken ein bei den Bauern rundum gern gesehener Metzgermeister…
...damals nach dem Krieg überlebenswichtig!
LG Syrdal
Man fragt sich, wie auch heute noch Milliarden auf Monumentlkunst verschwendet werden dürfen.
Unter Monumentalkunst versteht man großformatige Kunst, die deutlich in der Absicht konzipiert wurde, ein auffälliges Zeichen oder sogar Machtsymbol zu setzen. Monumentalkunst findet man vor allem im öffentlichen Raum, z. B. bei Denkmälern, Wandbildern und Herrschaftsarchitektur. Maßstab für die Größe ist das Überschreiten einer menschlichen Proportion. Sicher ist viel echte Kunst dabei, aber der Zusatzgewinn durch die Größenordnung steht in keinem Verhältnis zum zusätzlichen Kunsterlebnis.
Monumentalkunst gibt es aus nahezu allen historischen Epochen, sogar vor den ägyptischen und amerikanischen Pyramiden.