Malblog 01.11.22

Solidarität versus Konkurrenz


Solidarität bezeichnet eine zumeist in einem ethisch-politischen Zusammenhang benannte Haltung der Verbundenheit mit – und Unterstützung von – Ideen, Aktivitäten und Zielen anderer. Sie drückt ferner den Zusammenhalt zwischen gleichgesinnten oder gleichgestellten Individuen und Gruppen und den Einsatz für gemeinsame Werte aus .
Konkurrenz steht in Psychologie, Wirtschaft, Gesellschaft, Politik, Recht und Ökologie für Rivalität, kurz eine Interaktion, bei der sich Organismen (indirekt) wechselseitig beeinträchtigen, weil sie dieselbe begrenzte/limitierende Ressource nutzen. (sinngem. aus Wiki)
Beides ist natürlich oftmals je nach Lebens- und Anforderungsbereich schwer gegeneinander abzuwägen. Rivalität kann manchmal sogar angezeigt sein, um die Motivation für ein gemeinsames solidarisches Ziel zu unterstützen. Der „Verschleiß“ liegt dann nur in vermeidbarer Mehrfachproduktion. Wenn Alle heute bei gesetzten Zielen wie Klimawandel weniger gewinnorientiert als solidarisch vorgingen, wäre der Gesellschaft eine Menge Kosten erspart.





 

Nutztier – Haustier – Heimtier


Nutztier ist ein Tier, das aufgrund bestimmter Fähigkeiten oder aus ästhetischen Gründen vom Menschen wirtschaftlich genutzt wird:
Tiere als Nahrungslieferanten von Fleisch, Milch, Eiern, Honig
Tiere als Nebenproduktlieferanten von Pelzen, Wolle, Leder, Fetten, Knochen,
Tiere als Arbeiter und Helfer als Zugtier und Tragtier sowie zum Reiten

Bei Heimtieren steht die Freude am Zusammenleben im Vordergrund,. Die beliebtesten Heimtiere – Hauskatzen und Haushunde – sind domestiziert. Haushunde können Heimtiere, aber auch Gebrauchshunde sein.

Auch Tiere können andere Tiere als eine Art Nutztier halten , z.B. die Ameisen.

Vor rund 15 Millionen Jahren begann die Geschichte des Homo sapiens. Während dieser langen Zeit kam der Mensch oder unsere Vorfahren irgendwann auf den Hund. Seither begleitet der Hund den Menschen. Gegenseitige Herden-Empathie spielte eine Rolle.
Wildpferde wurden im 3. Jahrtausend v. Chr. in der Kaspischen-Steppe domestiziert. Bis zum 2. Jahrtausend v. Chr. waren die Pferde in ganz Europa verbreitet (Zugtiere). Das Reiten in unseren Breiten ist erst ab der Eisenzeit, also ab 800 v. Chr. belegt. Im Zweiten Weltkrieg arbeiteten rund drei Millionen Pferde allein im Dienste der deutschen Wehrmacht und leisteten Unglaubliches. Über 60 Prozent von ihnen starben im Kriegsgeschehen. Das Bild zeigt den Abzug der Deutschen Wehrmacht, wie ich ihn erinnere. Von 27 durch die JaBos erschossenen Pferden aßen wir das Fleisch. Die Arbeitspferde in der Landwirtschaft wurden bis zum Ende der 60er Jahre durch Maschinen ersetzt. Die Reiterei ist mittlerweile ein beliebtes Hobby in Deutschland. Wie man mit dem Pferd eine Beziehung aufbaut, wechselseitig, ist eine Wissenschaft für sich.



 

Es gibt kleine Probleme, und große Probleme. Zu den nicht ganz kleinen gehört, wenn man ein Kuscheltierchen verloren geht, ohne dessen ein kleines Jemand nicht mehr einschlafen kann... (Bild aus einem Facebook-Post)

Puzzle-Werdegang


So begann es:
Und jetzt ist es endlich fertig, um gleich wieder eingesackt zu werden:
Nichts ist von Bestand.

Sandhexen
(Bild aus dem Internet)

Hetze


übertriebene Eile, große Hast
verleumderische, verunglimpfende Äußerungen oder Handlungen, Diffamieren
Hetzjagd.

Im gesellschaftlichen Sinn bezeichnet man als Hetze vor Allem unsachliche und verunglimpfende Äußerungen zu dem Zweck, Hass gegen Personen oder Gruppen hervorzurufen, Ängste vor ihnen zu schüren, sie zu diffamieren oder zu dämonisieren (Judenhetze, staatsfeindliche Hetze in der DDR).


 

Unter Freunden

Verspätung


Eine Verspätung liegt vor, wenn Ereignisse, Personen, Transport- oder Verkehrsmittel nicht zum erwarteten, vereinbarten oder planmäßigen Zeitpunkt beginnen, eintreffen, starten, enden oder ankommen, sondern erst danach. (Wiki).
Die Verspätung ist eine negative Abweichung von der Pünktlichkeit. Darunter wird aber überall etwas Anderes verstanden. Akademiker dürfen z..B. bis zu 15 Minuten später bei einer Vorlesung erscheinen. Ist eine Abfahrt im Fahrplan für 15:00 Uhr vorgesehen und erfolgt sie tatsächlich jedoch erst um 15:05 Uhr, besteht eine Verspätung von 5 Minuten.
Im Mittelmeerraum, Nahen Osten, Indien, den Philippinen und Mittel-/Südamerika) hat Pünktlichkeit keine Bedeutung, Verspätungen von mehreren Stunden werden als üblich empfunden.

Es gibt auch Verspätungen, mit denen man sich einfach aus dem Blickfeld entfernt, wie im Malblog, wenn er in der Auflistung abgerutscht ist.

 

Die letzten bunten Herbstfeuerwerke, bevor es eher grau wird...
(Foto aus dem Internet)

Lichtjahr


Lichtjahr ist ein Längenmaß, das in der Astronomie zur Angabe großer Entfernungen üblich ist. Es ist definiert als die Strecke, die das Licht im Vakuum während eines Jahres zurücklegt. Das sind 9,46 Billionen Kilometer . Da die Bezeichnung das Wort „Jahr“ enthält, wird das Lichtjahr manchmal fälschlicherweise als Zeiteinheit interpretiert. Das Lichtjahr ist aber eine astronomische Längeneinheit.
Im Internationalen Einheitensystem (SI) ist die Einheit „Meter“ über die Lichtgeschwindigkeit definiert, die mit dem Wert 299 792 458 m/s fixiert wurde. Daher entspricht ein Lichtjahr einer exakten ganzen Zahl von Metern:
Lichtsekunde:
=299 792 458 m

=300 000 km
Lichtminute:
=17 987 547 480 m

=18 Millionen km
Lichtstunde:
=1 079 252 848 800 m

=1,1 Milliarden km
Lichttag:
=25 902 068 371 200 m

=26 Milliarden km
Lichtjahr:
=9 460 730 472 580 800 m

=9,5 Billionen km
Die mittlere Entfernung zwischen Erde und Mond beträgt ca. 1,28 Lichtsekunden, zwischen Sonne und Erde ca. 500 Lichtsekunden (8 1⁄3 Lichtminuten).

Meinen mageren astronomischen Verstand vermag ich da nicht anzulegen. Aber das Licht läuft ja im in sich gebeugten Raum nicht geradeaus. Sieht man mal von der abstrakten Definition oben ab, könnte das Licht dann nicht irgendwann wieder zu mir zurückkommen? Ich wäre dann – gemessen an der vom Licht tatsächlich zurückgelegten Strecke - von mir selber Lichtjahre entfernt.

Kommt mir ohnehin manchmal so vor 😀.
 

Ist eine Obstschale auch eine Mulde, lieber Manfred 😁? Bringe ein paar Vitamine, die braucht es jetzt wieder verstärkt

Vorbild


Vorbild ist eine Person oder Sache, die als richtungsweisendes und idealisiertes Muster oder Beispiel angesehen wird. Im engeren Sinne ist ein Vorbild eine Person, mit der ein – meist junger – Mensch sich identifiziert und dessen Verhaltensmuster er nachahmt oder nachzuahmen versucht.
Während unter „Vorbildern“ meist Personen verstanden werden, die dem Betreffenden aufgrund ihres hohen Ansehens eher nicht nahestehen, beschäftigen Soziologen und Psychologen sich mehr mit Rollenmodellen im unmittelbaren sozialen Umfeld (Eltern, Peergroup), deren Verhalten unbewusst nachgeahmt wird, was allerdings von großer Bedeutung für einen individuellen Entwicklungsprozess sein kann. (Wiki)

Mit unseren Spiegelneuronen legen wir bereits als Babys viel in der Imitation unserer Eltern fest. Es ist die Initialzündung für unser Leben, das dann weiter bewusst oder unbewusst von Vorbildern geformt wird, ohne dass die ursprünglichen Anleihen verloren gehen. Nachahmen im vollständigen Sinne wäre pervers, weil sich auch „Vorbilder“ von ihren individuellen Prägungen speisen; vorbildliche Verhaltensweisen können unterschiedlich unterlegt werden, sie sind nur das „Bild“, das das eigene Bewusstsein vom Andern entlehnt.
 

Das Wetter heute: Viel Sonne, aber am Horizont ab und zu dunkle Wolken. So ein Wetter nennen die Synoptiker "dynamisch". Unseren Körpern gefält aber viel Abwechlung in dem Bereich nicht gerade sehr gut...
(eigenes Foto)

Tagebau





Tagebau (in Österreich und der Schweiz Tagbau) ist ein Oberbegriff aus dem Bergbau. Er bezeichnet die oberflächennahe Gewinnung von Bodenschätzen, im Gegensatz zum Abbau unter Tage in Schächten und/oder Stollen. Sandgrube, Kiesgrube, Lehmkuhle oder Steinbruch sind auch Tagebau. Es gibt phantastische Geräte zm Tagebau, wie sie kürzlich im Fernseh-Abendprogramm eindrucksvoll vorgeführt wurden. Bei kleineren Abbaustätten bleiben nach Einstellung oft skurrile Anlageteile zurück, die manchmal unter Verbot und Polizeischutz gestellt werden müssen. Ich erinnere mich, wie wir darauf herumgeturnt sind.
Wegen des Flächenbedarfs und der Einflüsse auf Landschaft und Grundwasser war und ist das Einrichten von Tagebauen oft umstritten. 2017 betrug der neu hinzugekommene Flächenverbrauch durch Tagebaue in Deutschland 2763 ha bzw. ca. 7,5 ha pro Tag. Von diesem Flächenverbrauch entfielen 4,2 ha auf den Abbau von Baumineralien, 2,1 ha auf Braunkohletagebaue, 1 ha auf den Torfabbau und 0,3 ha auf die Gewinnung von Industriemineralien.
Nach Beendigung größeren Abbaus erfolgt meist eine sogenannte Rekultivierung der Landschaft: Es werden land- und forstwirtschaftliche Flächen und/oder Naherholungsgebiete geschaffen. Aus rekultivierten Tagebauen entstehen häufig „Biotope aus zweiter Hand“, neue Seenlandschaften und Erholungsgebiete. Auch an „wilde Erholungsgebiete“ kann ich mich sehr gut erinnern, grundwassergefüllte Mulden mit abenteuerlichen Ufern. Dabei gibt es sogar Fundstellen für „Edelsteine“.