Lilafarbene Perücken


Hoffnung(Ela48)



Sinn des Lebens ist doch
das Leben selbst,
Erfüllung
wie
eine Rolle in
einem Theaterstück,
dass nach Möglichkeit gut gespielt wird.
Lachen glättet Falten...
schillernd gekleidete Menschen,
lilafarbene Perücken,
große, witzige Brillen,
Bratkartoffelorgien.
Heranreifen im Leben bedeutet
zeitweise
Ausnahmezustand per excellence,
Stolpersteine
und Annehmbarkeit der eigenen Unzulänglichkeit.
Wir dürfen alles,
aber vor allem lasst uns das „Menschsein“
nicht vergessen.
Aber es gibt nur eine Antwort,
die Entscheidung liegt an und in uns...

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Kommentare (14)

Ela48 Man kann es nicht oft genug wiederholen.
Der Mensch läuft in seinen Siebenmeilenstiefeln durch die Welt und tritt alles in Grund und Boden.
Rücksichtsloses Verhalten, Profitgier und immer erster sein wollen.
Ja, wo bleibt denn da das "Menschsein"..?
"Ging alles vorbei", hat mir gut gefallen von Dir. Hinter jeder s. g. Maskerade steckt nämlich ein sehr sensibler Mensch
Danke für Dein Feedback.
Ela
floravonbistram waren es die Stretch-Stiefel, die Blue-Jeans, das Courreges-Kleid mit Mantel, Mini und Maxi, Twist, Let-Kiss und bei meinen Freundinnen zum Teil 5-fach hochgetürmte Hochsteckfrisuren...Meine Tochter lief eines Tages nur in schwarz, weiß geschminkt und die Haare wild hochgepuscht...ging alles vorbei.
Geduld und einfach das Anderssein akzeptieren.
Du schreibst ganz richtig>das Menschsein<
nur das zählt.
LG Flo
Ela48 *lach
Was bietest Du mir da für eine köstliche Köstlichkeit?
Ich lach mich weg..
Aber, es hat ja auch einen ernsten Hintergrund.
Wir Menschen lernen, wenn wir wollen durch Beispiele.
Ein Beispiel hast Du beschrieben und ich bin froh darüber, dass du Deinen Kommentar so abgefasst hast.
Vorurteile begleiten uns doch ein ganzes Leben, keiner kann sich davon frei machen. Umso-mehr kommt es auf uns an, wo wir Prioritäten setzen sollten, können...
Meinungsbilder entstehen und wir hören ihnen, wenn auch manchmal unbewusst, zu.
Danke Renate für Deine Worte.
liebe Grüße, Ela


Ela48 nun ich ich aber doch erstaunt..
Du hast bemerkt, dass ich in letzter Zeit nicht hier im Forum geschrieben habe..
Ja, stimmt!
Umso-mehr freue ich mich, dass Du diesen Blog von mir gefunden hast und Dir die Zeit genommen hast, zu antworten.
Jede Generation hat ihre Außenseiter um auf sich aufmerksam zu machen.
Bei mir was es die Petticoatzeit und die Beatles. Meine Güte, waren meine Eltern entsetzt. Besonders, dass ich 3 Stück übereinander getragen habe. Es sollte ja schwingen..*s.
Diesen Satz von Dir finde ich unglaublich passend zu diesem
Thema: "heute finden immer mehr Jugendliche den Weg zu Familie zurück."!
Was soll ich sagen: Die Sturm und Drangzeit geht vorbei..
Danke liebe tilli, das Du Du bist und Grüße an Bruno
Ela
Bei den Hausaufgaben haben sie mir verbal die Ohren lang gezogen, weil die "blöde" (wie ich es hasste, wenn sie es sagten)Musik aus meinem Zimmer verbannen wollten.
Ich sollte lieber hausfrauliche Tätigkeiten ausführen lernen.


ladybird Dir ist eine wunderbarer Beitrag gelungen, der Text wie auch das Foto(super)Gratulation
Auch ich habe schon mit "PUNKS" gesprochen,weil sie die einzigen jungen Männer waren, die mir halfen.
So kamen wir ins Gespräch und wie Ingrid schon schrieb, ich mußte ganz viel "Abbitte" leisten, was meine "Vorurteile"
betraf


diese Perücke ist zwar nicht "lila", aber "fussig"
wer weiß, wie gedacht würde, wenn ich das als User-foto einstellte?
herzlichst, Deine "blondes" Wurzelchen


tilli Liebe Ela erstens ist es schön, dich nach langer Pause hier zu lesen.Das freut mich sehr.
Zu den Blog schliesse ich mich Traute an. Wenn es zu viele würden,würde es mich stören. Diese Paradiesvögel wollen auf sich aufmerksam machen und das gelingt ihnen auch. Ingrid schreibt sie wollen raus aus den vorgesagten Schablonen, sie wollen so leben wie sie wollen. Wenn es ihnen Spass macht und sie niemanden beleidigen oder weh tun, dann kann die Maskarade weiter sein. Das ist doch besser , als Gewalt und Haas Verbreitung mit starken Stiefeln. Solche Jugend gibt es auch.
Ich weiß bloß, dass alles vorbei geht und die Normalität unseres einfaches Bürgerleben wird weiter so sein wie es sein soll.
Freilich wurden wir anders erzogen und auch wir wollten mal raus aus den Zwängen der strengen Erzeihung. Aber die Zeit der Blumen Kinder ist auch vorbei gegangen und heute finden immer mehr Jugendliche den Weg zu Familie zurück.
Ohne Patos kann ich sagen, das eine Familie das schönste Geschenk der Menschen ist.
Grüße Tilli.
Ela48 ich war mir sicher, dass Du so antworten würdest
Danke Dir!
Eingefahrene Verhaltensweisen, besonders, wenn man älter wird, kann sich leise und ganz schnell einschleichen.
Schnell gehört man zu dem Menschenschlag, die man unter Vorurteile einreihen könnte
Gott sei Dank gehören wir und sicherlich viele Menschen nicht dazu.
Vor vielen Jahren, wir brachten an diesem Tag unsere Tochter nach Limburg. Sie fuhr mit dem Bus und Freundin nach England, um ihr Englisch auf einem College zu festigen.

Eine Ehepaar, in der Mitte der Sohn, der über und über mit Ketten behaftet war, ging mit einer Selbstverständlichkeit über den Marktplatz...*schmunzel.
Ganz schön mutig dachte ich damals...

indeed das sehe ich genau so. Ich gebe zu, ich hatte einmal diesen ”Auffälligkeiten" gegenüber Vorurteile, die ich aber sehr schnell abgelegt habe, als ich mit einem Punk ins Gespräch kam.
Es war ein sehr gutes Gespräch und ich war überrascht über die Reife dieses jungen Menschen. Die Äußerlichkeiten waren eher ein Aufbegehren gegen das Aufgedrückte, in Schablonen gepresste vorgegebene Verhaltensmuster seitens der Gesellschaft.
Ein toller Blog. Hat mich sehr angesprochen.
Mit lieben Gruß von
Ingrid
Ela48 erst einmal DANKE für Deinen Beitrag. Ich habe mich sehr gefreut.
"Der letzte Versuch, auf sich aufmerksam zu machen"..Ich weiß nicht so recht, ob ich dem zustimmen kann. Jeder empfindet natürlich solche Zeilen anders.
"Ich habe solche "Ausnahmezustände" in meinem Leben nicht erlebt". Das ist bewundernswert. Ich habe sie sehr oft, wenn nicht sogar ständig, erlebt.
Auch meine Erziehung war extrem streng..

"Die Erziehung hätte es nicht zugelassen. aber habe ich da etwas versäumt?" Das kann ich Dir natürlich nicht beantworten.
Wenn ich so an meine Zeit der Jugend zurückdenke, hat es mir gut getan, zum -leidwesen meiner Eltern. Aber ich bin froh, ein kleiner Rebell gewesen zu sein. Es hat in meinem Fall die Toleranzgrenze ein Stück höher gesetzt.
Noch einmal danke!
Ela

Ela48 danke auch Dir für Deinen Beitrag.
Es steckt hinter dem Anders-sein immer ein Stück Biografie.
Auch wir, in unserem Alter (ich wenigstens) habe immer wieder Fluchtwege gesucht, aus dem Spießbürgertum auszubrechen.
Gelungen ist es mir sehr oft.
Gerade die 60iger Jahre war in Aufbruchstimmung und wir rebellierten gegen alles, was so schrecklich normal war.
Keine leicht Zeit für meine Eltern.
Freue mich über Deinen Beitrag und danke Dir herzlich dafür
Ela
Ela48 "ein paar schmückende Paradiesvögel", ja, wie recht Du hast.
Es ist eben ein Balanceakt zwischen einem s.g. guten Bürgertum und durch dieses "wie kann ich Aufmerksamkeit", zu bekommen
Mir gefällt es und auch ich kann mich eines Schmunzeln nicht entziehen.
Was bleibt z.B. jungen Menschen übrig, als in ihrer innerlichen Einsamkeit durch Äußerlichkeiten Aufmerksamkeit zu erzielen? Macht es sie zu einem schlechteren Menschen?
Ich denke nicht!
Bedingt durch meinen Beruf haben wir irgendwann einen Zivildienstleistenden bekommen. Diesmal mit rot/lila Haaren, Piercing durch Nase, Ohrläppchen usw.
Weißt Du was Traute, die kranken alten Menschen liebten ihn. Es zählte bei ihnen nicht das Äußere sondern die Art und Weise, wie er mit ihnen umgegangen ist.
Phasen kommen und gehen, gerade bei jungen Leuten. Lassen wir ihnen die Freude am Anders-sein.
Danke liebe Traute, für Deinen Beitrag zum Anders-sein
Dir einen stimmungsvollen Wochenanfang
Ela


immergruen auch einmal lila?
Der letzte Versuch, auf sich aufmerksam zu machen.
Aber jedem Tierchen sein Pläsierchen. Ich habe solche "Ausnahmezustände" in meinem Leben nicht erlebt. Die Erziehung hätte es nicht zugelassen. aber habe ich da etwas versäumt? Ich glaube nicht. Trotzdem habe ich genügend Toleranz, die Menschen so zu akzeptieren wie sie sind, sein wollen oder zu sein glauben.
Grüße vom immergruen
Traute Ja, jeder wie er mag, wenn er den Anderen nichts böses tut.
Wenn wir die Menschen als große Gruppe betrachten, dann muss die Mehrheit das brave Bürgerarbeitsleben leben, denn nur dann ist in der Gesellschaft soviel Grund da, auf dem sich exotische Lebensweisen leben lassen.
Wäre es umgekehrt, die Mehrheit würde eine Gruppen von exotischer Lebensweise leben, dann bräche das Chaos aus.
Dessen sollten sich die Exoten bewusst sein, wenn sie die Spießer kritisieren. Das Maß macht auch hier, wie in der Medizin, ob etwas gut tut oder giftig wirkt.
So ein paar schmückende Paradiesvögel, kann jede Gesellschaft mittragen
Auch ich mache den Hals lang und schmunzele, denn am Ende ist es bei fast allen eine Entwicklungsphase.
Mit freundlichen Grüßen und gut gemacht, das Thema ist auch eine Diskussion wert,finde ich,
sagt Traute
ehemaliges Mitglied jeder so wie er mag - der Kölner sagt: Jeck loss Jecke laans - das Gebot der Toleranz auch gegenüber anders Gearteten.

Liebe Grüße
gerd

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