leeres blatt
ein leeres blatt papier
meine gedanken reisen
durch meine erinnerungen
so viele türen
beschriftet mit namen
verbergen die trauer
verbergen das glück
die hand an der klinke zögert
der moment entschwindet
die gedanken kehren zurück
vor mir ein leeres blatt
boeuf
Kommentare (5)
Tulpenbluete13
Hallo boeuf
vielleicht solltest Du es (wieder) beschreiben das leee Blatt....
Oder meinst Du das alles was Du erlebt hat verschwunden ist?
Dann erst recht: beschreiben...
Idee und Reime haben mir gefallen.
Es grüßt
Angelika
Boeuf
Liebe @Tulpenbluete13
Erinnerungen sind wie Zimmer in unserem Gedächtnis. Manche öffnen wir, und manche bleiben besser verschlossen. Bei anderen zögern wir, weil wir nicht wissen ob sie unseren Erwartungen noch entsprechen.
Mit den Jahren werden es immer mehr Zimmer und die Erinnerungen was sich darin befindet verblassen.
Syrdal
...doch die Tür muss man beherzt öffnen und ohne zu zögern hindurch gehen, mit allen Sinnen hin zum ersehnten Glück!
Es grüßt
Syrdal
Spontan fiel mir nach dem zweiten lesen dieses Kästner-Zitat ein:
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es"...
Leere Blätter/Leinwände haben so eine Sogwirkung...und gleichzeitig scheinen alle Impulse zu versiegen, wenn "die Hand an der Klinke" zu lange zögert.......
Zumindest geht es mir oftmals so...